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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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Pumukel Inventar

Anmeldungsdatum: 22.07.2016 Beiträge: 2514
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Verfasst am: 19.12.2017 12:40 Titel: |
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Das kann so nicht einfach gesagt werden. Dazu muss bekannt sein welche Verlegeart vorliegt. Grob gesagt kann ich nur sagen bei 35 A Vorsicherung sind die 6mm² schon arg auf Kante genäht! |
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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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Verfasst am: 19.12.2017 13:53 Titel: |
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Leitungen sind überwiegend in Leerrohren (als Mantel- oder einzelne Aderleitungen) verlegt. UV-Zuleitung 5x6 mm z.B. als NYM-J.
Müssten die NH-Vorsicherungen nicht ehestmöglich in SLS getauscht werden? |
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Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15610 Wohnort: Wiesbaden
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Verfasst am: 19.12.2017 14:50 Titel: |
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Einen Handlungsbedarf kann man nur ermitteln wenn man die Anlage in Ihrer Gesamtheit untersucht und Messungen durchführt.
Den Zeichnungen nach handelt es sich um ein TT System.
Ob die Vorsicherung nun NHs sind oder ein SLS ist völlig egal.
Der einzige Vorteil des SLS ist, daß der Laie hier auch ein Wieder einschalten vornehmen kann und bei Auslösen keine Ersatzsicherungen benötigt werden.
Das 5x6mm2 könnte für 35A größer ausgelegt sein, aber man könnte hier auch auf 25A NH umstellen sofern keine DLHs verbaut sind.
180 waren durchaus noch Leitungsschutzschalter Typen H und L üblich, diese sollten dringlich ersetzt werden. Sollte es Stromkreise ohne FI 30mA geben sollte man das nachrüsten.
Weiterhin kann man sich die Nachrüstung von Überspannungsschutz überlegen. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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Verfasst am: 19.12.2017 17:34 Titel: |
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Ja, wir haben hier ein TT-System.
" ... Der einzige Vorteil des SLS ist, dass der Laie hier auch ein Wiedereinschalten vornehmen kann ..".
Bin im Moment nicht vor Ort: Aber der Zähler-Vorsicherungsbereich ist m.E. plombiert und daher für Schaltvorgänge nicht zugänglich, oder?
" ... 1980 waren durchaus noch Leitungsschutzschalter Typen H und L üblich ...".
Richtig. Die alten 16 A LS waren vom Typ H und wurden bereits getauscht in Typ B. Ebenso der alte FI mit 25/0,5 A.
Ein DLH ist nicht vorhanden, demzufolge könnte man auf 25A NH umstellen.
Auf der anderen Seite plane ich ja eine neue zusätzliche UV (für Anbau) mit 5x10mm Zuleitung. Dort soll zukunftssicher auch eine leistungsstarke E-Lade-Station mit eingeplant werden. |
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Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15610 Wohnort: Wiesbaden
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Verfasst am: 19.12.2017 18:00 Titel: |
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Der Vorzählerbereich ist plombiert aber nicht die Schalter eines SLS, zumindest solange der Versorger nicht den Strom sperrt
Anstatt die NHs zu tauschen macht dann eher Sinn dort ein Feld an zu reihen und dort mehrere Sicherungslasttrennschalter unter zu bringen an denen man die Verteilungen separat abschalten und absichern kann.
Für 63A Verteilungen nur Trennschalter zur Wahrung der Selektivität zur Vorsicherung.
Soll die Verteilung für 63A Drehstrom ausgelegt werden? Dann wird 10mm2 etwas knapp, eher 16mm2 je nach Leitungslänge auch noch mehr. Der richtige Querschnitt wäre mit Hilfe von Rechungen zu ermitteln.
Dringlich sollte man wirklich an einer elektrischen Anlage Messtechnische Prüfungen regelmäßig durchführen.
Insbesondere in einem TT Netz in dem der Erder eine Schwachstelle der Schutzmaßnahme ist, da es ja nur den einen gibt. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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Verfasst am: 19.12.2017 20:37 Titel: |
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Apropos Erder:
Für die neue UV im neuen Anbau geht leider nur noch 1x10 mm durchs Leerrohr. Der neue Fundamenterder unter dem Anbau soll ja noch an die HV im Altbau angeschlossen werden. Nun frage ich mich, ob der Anschlusspunkt neuer Erder besser an PAS (Alternative 2) oder an PE-Verteilerschiene (Alternative 1) angeschlossen werden soll. Verlegetechnisch wäre oben einfacher für mich!
https://www.imagebanana.com/s/911/luYYEbqX.html |
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Octavian1977 Inventar

Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge: 15610 Wohnort: Wiesbaden
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Verfasst am: 20.12.2017 17:49 Titel: |
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Der Potentialausgleich ist neben dem PE ein separater Teil der elektrischen Anlage.
Es ist immer von Vorteil den Potentialausgleich weitläufig zu vermaschen.
Bei möglicher Demontage der Verteilung und sei es nur zeitweise wird keinem der dann unterbrochene PA auffallen.
Nur weil der PE zufälligerweise gerade die gleiche Dimension aufweist sollte man diesen nicht als PA misbrauchen, auch wenn der PA im Anbau natürlich an den PE des Unterverteilers an zu schließen wäre. Also bei Versionen gleichzeitig durchführen.
Der PA müsste meines Wissens nach auch 16mm² betragen, da es sich nicht um die Einbindung eines einzelnen Bauteiles in den PA sondern die Generelle Vermaschung des Hauptpotentialausgleiches handelt.
Ob 10mm² für die Zuleitung zur UV ausreicht ist zudem auch noch nicht hinreichend geklärt worden. _________________ Besonders helle Erleuchtungen nennt man Verblendung |
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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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Verfasst am: 20.12.2017 18:19 Titel: |
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Hallo Octavian! Danke für Deine Beiträge. Leider verstehe ich Deine letzte Antwort nicht ganz. Meine Frage war nach Anschlusspunkt (Alternative 1 oder 2 ?) meiner 1x16 Leitung, die vom Banderder des neuen Anbaus kommt.
Zur neuen UV in meinem Anbau soll eine neue NYM-J 5x10 Leitung abgehend vom im Bild gezeigten Hauptverteiler gehen, deren PE mit der vorhanden PE-Schiene im oberen Bereich des Zählerschranks verbunden werden soll. Die Frage ist ob daran auch gleich die neue Erderverbindung 1x16 (vgl. Alternative 1) anschließbar wäre oder nur unten an der PAS. |
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eliwan Member

Anmeldungsdatum: 13.04.2017 Beiträge: 77
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