Verwendung von LSS 3L+N

Diskutiere Verwendung von LSS 3L+N im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich hab hier noch einen 16A LSS der 3L+N schaltet. (Schneider iC60H A9F06416) Verwenden will ich den einmal für eine CEE16 Dose. Das ist ja kein...
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Cupra

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Ich hab hier noch einen 16A LSS der 3L+N schaltet. (Schneider iC60H A9F06416) Verwenden will ich den einmal für eine CEE16 Dose. Das ist ja kein Problem. Die CEE16 hat aber noch eine normale Steckdose welche an L1 angeklemmt ist inklusive. Das alles ist irgendwie schon zu lang her dass ich das noch genau sagen kann ob das geht. 3phasige Geräte sind ja kein Problem, aber wenn jetzt über L1 sagen wir 10A laufen, L2 und L3 aber nix haben, geht das trotzdem oder hauts den LSS raus? Es sind ja alle 4 Pole verbunden, wenn also einer fliegt sind alle bis auf PE getrennt. Eigentlich müsste es gehen... sonst dürften die die Steckdosen ja nicht verkaufen :D

Und als 2. Frage.. ich hab noch nen Drehstrommesser dazwischen geklemmt, ebenfalls 3L+N (dieser hier: https://www.conrad.ch/de/drehstromz...-konform-nein-voltcraft-dpm-314d-1386418.html ). Klar, 3phaisg angeschlossen rennt das Teil aber ich hab im "Beipackzettel" kein Wort darüber gefunden ob er auch funktioniert wenn dann nur ein einphasiger Verbrauche mal dran hängen sollte. Kennt das Teil jemand hier und kann mir da was dazu sagen?
 
Hallo Cupra,

ja, der Zähler funktioniert auch mit einphasigen Verbrauchern. Er hat praktisch 3 Messwerke, deren Ergebnisse kumuliert werden.

(Anders wäre es, wenn es eine Aaron-Schaltung ist. Diese Version hat nur zwei Messwerke.)

Man darf diesen Zähler allerdings nicht für Abrechnungszwecke verwenden, da nicht MID-konform.



Auch der Betrieb der Wechselstromsteckdose ist ok für den LSS.

Man kann eben nur nicht gleichzeitig 16A aus der Wechselstromsteckdose und 3x16A aus der Drehstromdose ziehen.

Will sagen, die Summe des Stroms auf L1 darf maximal 16A sein.

Zu beachten ist, dass eine RCD vorgeschaltet sein muss. Denke, das wird in der Schweiz auch so sein?

Willst Du damit ein E-Fahrzeug laden? Dann kann es sogar sein, dass Du eine allstromsensitive RCD brauchst, falls die Ladeschaltung diese Eigenschaft nicht eingebaut hat.

Am besten von einem Elektrofachmann machen lassen. Der dann auch die notwendigen Messungen durchführt.
 
Thx für die Info :) Japs, ist auch für ein E-Auto. Der Strom kommt direkt vom Zähler und geht via Einspeiseblock erst durch eine Kombination aus Typ A-Fi und eben dem 4poligen LSS, danach durch den Zähler und nach draussen auf die CEE-Dose. Der UMC vom Auto hat aber bereits ne Fehlerstromerkennung drin so dass ich da auf den Typ A-EV verzichten kann. Mir gings nur darum ob das auch so klappt wenn ich da mal nen Gatengerät anschliesse (nicht gleichzeitig) wenn ich schon nen Steckdose hab :)
Musste die Installation ja selber noch mal neu machen da der Elektriker es nicht hin bekommen hat :roll:
 
Interessant, dass dein Elektriker das nicht hinbekommen hat. Weisst Du, woran es genau gelegen hat, dass er es nicht auf die Reihe brachte?

War das ein ausgebildeter Fachmann, oder nur Hobby-Elektriker?
 
Fachmann. Die Firma die bei uns die ganze Elektroinstallation im Haus gemacht hat. Ich hab dem Haupttechniker (der leider die Firma verlassen hat kurz bevor das Haus fertig war) der viel geplant hat etc. einiges aufgetragen und 90% davon wurden gemacht. Ausserdem hat er dermassen sauber gearbeitet wie ich es von normalen Elektrikern nicht kenne :D Man merkt dass er zuerst im Anlagenbau tätig war :lol:
Die Aufgabe war einfach gehalten. Ich hab gesagt ich will für die Autos in Zukunft am Carport mindestens 2 x 11kW Leistung haben. Dazu bräuchte es entweder nen A-EV Fi oder nen Typ B. Distanz vom Verteilschrank zu den Steckdosen sind rund 32 und 37m. Naja, bekommen hab ich dann eine Leitung mit 5x2,5mm2 bis nach draussen. Innen wurde ein Fi Typ A 30mA installiert kombiniert mit einem 3L+N LSS als B16 :roll: Der Doepke A-EV ist laut dem Elektriker in der Schweiz verboten (der gleiche hat mit Schneider in der Hotline auch 2h gebraucht um einen Typ B Fi zu finden...) also wollte er mit noch 2 Typ B dazu verbauen zu je rund 850€ das Stück :roll:
Ich habs jetzt selber erweitert. Der Typ A Fi ist zugelassen bis 25A, dort hab ich den B16 LSS raus genommen und durch einen 4fachen LSS C25 ersetzt. Die Verkabelung wurde von 2,5 auf 6mm2 aufgebohrt. Draussen sind jetzt je eine CEE16 montiert und eine Wallbox 22kW von KEBA welche den Fehlerstromschutz intern hat. Die Hab ich aber auf 16,5kW limitiert, mehr kann mein Auto auch nicht laden. rennt 1A und eigentlich hätte das von Anfang an so gemacht werden sollen...
 
Die Stromstärke ist nicht das Problem bei dem FI.
Es wäre in den Herstellerangaben des Autos nach zu sehen welcher FI vor zusehen ist, bzw ob glatte Gleichfehlerströme auftreten können.

ist das der Fall muß ist ein Typ A FI unzulässig, da ein glatter Gleichfehlerstrom diesen funktionsunfähig macht.

Eine Vorsicherung mit 25A Leitungsschutzschalter ist nicht Sinnvoll, wenn nicht vor den steckdosen noch ein 16A LSS sitzt sogar Brandgefährlich.
Sollte noch ein 16A LSS verbaut sein ist das Ganze nicht selektiv, hier sind in jedem Fall Schmelzsicherungen vor zu sehen (z.B. als Sicheurngslasttrennschalter)
Die 16A Sicherung kann natürlich dann auch vor Ort in einem kleinen Kasten sitzen.
 
Ob der 16 A LS zu einem 25A LS selektiv ist ist hier Nebensache! Fakt die 16 A Steckdose darf nur mit 16 A abgesichert werden und das gilt auch für die 16 A CEE Steckdose. So weiter der 4 polige 25 A 0,03A Typ A Fi übernimmt den Schutz für die 16 A Schukosteckdose und der FI im Ladegerät den Schutz für das Ladegerät.
 
der Schutz ist sicher wichtiger, das ist klar.
Noch besser wenn danach auch nur 3 Sicherungen (eine po Phase) sitzen macht die Vorsicherung mit 25A auch keinen Sinn, außer daß sie einen erhöhten Leitungsquerschnitt erfordert der dann nicht benötigt wird.
 
Es kommt im Laufe des Jahren noch eine Wallbox da ran die die 25A braucht. Die hat den Typ B Fi intern schon drin. (KEBA P30) Daher jetzt schon mal die 25er Sicherung und auch das 6mm2 Kabel da ich danach nicht wieder alles auseinanderbauen mag.
Die CEE16 braucht keinen gesonderten Fehlerstromschutz, das Gleichstromzeugs ist da schon in der Mobilen Ladebox mit dabei ;) Und die kann maximal 16A. Ich könnte ja auch eine CEE32 Dosse ran machen, dann nen Adapter mit Sicherungen auf CEE16 und so weiter... aber da ich da nur sehr wenig laden werde darüber reicht die CEE16 da erst mal.
 
vor die 16A Steckdose ist eine 16A Sicherung zu setzen!

Sinvollerweise hätte man hier vorne Schmelzelemente verbaut die hätte man später einfach gegen großere austauschen können bei Upgrade der Anlage.

Die Sicherung soll vor Überlast schützen und vor Kurzschlüssen beides ist so nicht mehr möglich.
 
Trotzdem so nicht zulässig!

Wenns abbrennt(und da ist die Chance bei einem Elektroautoladegerät aufgrund Dauerstrom leider erhöht) zahlt keine Versicherung, auch wenn dann ein 16A Sicherung sicher nicht geholfen hätte.
 
Hallo liebe Forenmitglieder,
Zum Produktportfolio und den verschiedenen Anwendungsfällen (inkl. Installation/Service etc.) wird KEBA in Kooperation mit The Mobility House am 19.09.2018 eine ganztägige Schulung ausschließlich für Elektriker in München anbieten. Die Kosten liegen bei 100€ zzgl. MwSt, werden aber mit einem Gutschein erstattet.
Dies soll keinerlei Werbung darstellen, sondern lediglich Ihnen zur Weiterbildung dienen.
 
Hallo liebe Forenmitglieder,
Zum Produktportfolio und den verschiedenen Anwendungsfällen (inkl. Installation/Service etc.) wird KEBA in Kooperation mit The Mobility House am 19.09.2018 eine ganztägige Schulung ausschließlich für Elektriker in München anbieten. Die Kosten liegen bei 100€ zzgl. MwSt, werden aber mit einem Gutschein erstattet.
Dies soll keinerlei Werbung darstellen, sondern lediglich Ihnen zur Weiterbildung dienen.
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Wenn das keine Werbung ist ...

Es gibt immer wieder diese Trolle, die vor keinem SPAM zurückschrecken ...


Da muss man ganz klar sagen :eek: :eek: :eek:
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Thema: Verwendung von LSS 3L+N
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