H
hilfesuchender
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Hallo liebe Leutz,
ich wende mich mal wieder mit ein paar Fragen an Euch.
In "meiner" Firma gibt es Werkzeugmaschinen mit externen zugehörigen Gerätschaften wie StangenladeMagazine, Hochdruckpumpen, Absaugungen, Trafo...
Die Zuleitung zum Trafo der Maschine ist natürlich abgesichert mit LS und FI.
Die externen Gerätschaften sind mit der Maschine verbunden und bekommen über sie die Versorgungsspannung. ich war der Meinung, dass die auch selektiv mit LS (im Maschinenschaltschrank) abgesichert sind... ob die jetzt nen separaten FI jeweils noch haben, weiß ich grad nicht...
Auf jeden Fall sind alle Geräte + Maschine mit dem Schutzleitersystem verbunden.
Einen Potentialausgleich, mit dem alles verbunden ist, gibt es noch nicht, es ist aber in Planung/vorgesehen.
Grundsätzlich ist mir bekannt, dass ein Potentialausgleich das Auftreten verschiedener Potentiale an den metallischen Komponenten verhindern soll und dass alle leitfähigen Teile von elektr. Maschinen / Anlagen sowie die von der "bautechnischen Ausrüstung" (in meinem Falle Ölauffangbleche, Rohre, Kabelkanäle) einbezogen werden müssen.
Wenn nun aber die metallischen Teile der Geräte und der Maschine mit dem Schutzleiter verbunden sind - und wir gehen davon aus, dass der Schutzleiterwiderstand ok ist - wird ja durch einen Körperschluss eh meine Sicherung abschalten. So kann sich ja kein Potentialunterschied zu einem anderen Metallteil der "Ausrüstungen" bilden, oder?
Und auch die "Ausrüstung" - wie soll sich dort eine Spannung ausbilden, außer vllt. über elektrostatische Aufladung (die doch aber nicht soo gefährlich sein kann)?
Ich verstehe nicht ganz, warum ich einen Potentialausgleich brauche, meine Schutzmaßnahme (Schutz gegen elektrischen Schlag) habe ich ja schon durch die Niederohmigkeit des PE nachgewiesen.
Bitte korrigiert meine Gedanken und erläutert mir genau:
Warum brauche ich hier einen Potentialausgleich?
Des weiteren haben wir der Absaugung einer Maschine das Problem, dass immer beim Hochfahren der FI kommt. Es gibt einen FU, also ich nehme stark an, dass um betriebsbedingte Ableitströme handelt. Mein Kollege meint, das Problem würde mit einem Potentialausgleich verschwinden.
Aber der Ableitstrom fließt ja im Schutzleiter bzw. von L gegen PE.
Wieso soll das mit einem Potentialausgleich anders sein? Den FI juckt doch nur der Differenzstrom... und der wird ja weiterhin vorhanden sein...!?
Ich gehe mal davon aus, dass der Potentialausgleich realisiert wird. Wie ist das mit dem Rohrsystem, wenn Rohrstücke nur ineinander gesteckt oder gar mit isolierenden Schellen/Muffen verbunden sind, wie es der Fall hier ist? Und mit Kabelkanälen, die durch Schrauben verbunden sind oder andere Konstruktionen, wo ne Kunststoffkomponente dazwischen ist und isoliert? Was ist mit eloxiertem Material?
Ich kann doch nicht von jedem einzelnen Rohrstück oder Kanalstück etc. eine Leitung zur PA-Schiene ziehen...??
Und die PA-Schiene muss ich dann mit der PE-Klemme der zugehörigen Unterverteilung verbinden, oder?
So, nun meine letzte Frage.
Wenn ich die Arbeiten dann vollendet habe... Wie prüfe ich den Potentialausgleich? Müsste ja im Prinzip wie ne Schutzleitermessung bei VDE0100-600 sein? Gibt es Grenzwerte?
Ich bin echt dankbar, wenn ihr mir helft, ich bin erst dabei, mich in das Thema reinzufuchsen...
Freue mich auf Antworten!
Viele Grüße
hilfesuchender
ich wende mich mal wieder mit ein paar Fragen an Euch.
In "meiner" Firma gibt es Werkzeugmaschinen mit externen zugehörigen Gerätschaften wie StangenladeMagazine, Hochdruckpumpen, Absaugungen, Trafo...
Die Zuleitung zum Trafo der Maschine ist natürlich abgesichert mit LS und FI.
Die externen Gerätschaften sind mit der Maschine verbunden und bekommen über sie die Versorgungsspannung. ich war der Meinung, dass die auch selektiv mit LS (im Maschinenschaltschrank) abgesichert sind... ob die jetzt nen separaten FI jeweils noch haben, weiß ich grad nicht...
Auf jeden Fall sind alle Geräte + Maschine mit dem Schutzleitersystem verbunden.
Einen Potentialausgleich, mit dem alles verbunden ist, gibt es noch nicht, es ist aber in Planung/vorgesehen.
Grundsätzlich ist mir bekannt, dass ein Potentialausgleich das Auftreten verschiedener Potentiale an den metallischen Komponenten verhindern soll und dass alle leitfähigen Teile von elektr. Maschinen / Anlagen sowie die von der "bautechnischen Ausrüstung" (in meinem Falle Ölauffangbleche, Rohre, Kabelkanäle) einbezogen werden müssen.
Wenn nun aber die metallischen Teile der Geräte und der Maschine mit dem Schutzleiter verbunden sind - und wir gehen davon aus, dass der Schutzleiterwiderstand ok ist - wird ja durch einen Körperschluss eh meine Sicherung abschalten. So kann sich ja kein Potentialunterschied zu einem anderen Metallteil der "Ausrüstungen" bilden, oder?
Und auch die "Ausrüstung" - wie soll sich dort eine Spannung ausbilden, außer vllt. über elektrostatische Aufladung (die doch aber nicht soo gefährlich sein kann)?
Ich verstehe nicht ganz, warum ich einen Potentialausgleich brauche, meine Schutzmaßnahme (Schutz gegen elektrischen Schlag) habe ich ja schon durch die Niederohmigkeit des PE nachgewiesen.
Bitte korrigiert meine Gedanken und erläutert mir genau:
Warum brauche ich hier einen Potentialausgleich?
Des weiteren haben wir der Absaugung einer Maschine das Problem, dass immer beim Hochfahren der FI kommt. Es gibt einen FU, also ich nehme stark an, dass um betriebsbedingte Ableitströme handelt. Mein Kollege meint, das Problem würde mit einem Potentialausgleich verschwinden.
Aber der Ableitstrom fließt ja im Schutzleiter bzw. von L gegen PE.
Wieso soll das mit einem Potentialausgleich anders sein? Den FI juckt doch nur der Differenzstrom... und der wird ja weiterhin vorhanden sein...!?
Ich gehe mal davon aus, dass der Potentialausgleich realisiert wird. Wie ist das mit dem Rohrsystem, wenn Rohrstücke nur ineinander gesteckt oder gar mit isolierenden Schellen/Muffen verbunden sind, wie es der Fall hier ist? Und mit Kabelkanälen, die durch Schrauben verbunden sind oder andere Konstruktionen, wo ne Kunststoffkomponente dazwischen ist und isoliert? Was ist mit eloxiertem Material?
Ich kann doch nicht von jedem einzelnen Rohrstück oder Kanalstück etc. eine Leitung zur PA-Schiene ziehen...??
Und die PA-Schiene muss ich dann mit der PE-Klemme der zugehörigen Unterverteilung verbinden, oder?
So, nun meine letzte Frage.
Wenn ich die Arbeiten dann vollendet habe... Wie prüfe ich den Potentialausgleich? Müsste ja im Prinzip wie ne Schutzleitermessung bei VDE0100-600 sein? Gibt es Grenzwerte?
Ich bin echt dankbar, wenn ihr mir helft, ich bin erst dabei, mich in das Thema reinzufuchsen...
Freue mich auf Antworten!
Viele Grüße
hilfesuchender