Erder nachträglich im Kellerboden einbauen sinnvoll?

Diskutiere Erder nachträglich im Kellerboden einbauen sinnvoll? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin seit kurzem Besitzer von einem alten Haus (Baujahr ca. 1940) in Berlin. Dieses Haus verfügt über keinen Erder bzw...
Musst du ja nicht messen. Ein SKII Gerät darf 0,5 haben, ergo gehen schon mal ohne Messung 7 Geräte. Mehr wird es ja wohl selten in einer Wohnung geben.
 
Falsch es darf einen Fehlerstrom von 0,5mA haben aber ob diese Forderung eingehalten wird lässt sich nur durch Messung nachweisen!
 
Ja wie Messen?
Ich habe eine Leckstromzange.
Also jedes Gerät einzeln Messen wie nach VDE 0701-0702 oder im Verbund?

Die Geräte können an verschiedenen Stromkreisen betrieben werden... Also Messen im Stromkreis nicht möglich.

Zähen nur die angeschlossenen SAT-Receiver oder auch das Radio oder der TV.
 
Warum willst du das messen, SK II Geräte dürfen max. 0,5mA haben, kannst also min. 7 davon anschließen.
 
s-p-s schrieb:
Zähen nur die angeschlossenen SAT-Receiver oder auch das Radio oder der TV.
L e e e s e n, der zitierte Normentext ist doch eindeutig:

Als Einzelinstallation wird die Installation in einer einzelnen Wohneinheit bezeichnet, bei der die Summe aller Ableitströme von Set-Top-Boxen oder Teilnehmer-Endgeräten und von allen angeschlossenen Geräten der Schutzklasse II einen Wert von 3,5 mAeff nicht übersteigt.
 
Wobei ein angeschlossenes Gerät theoretisch auch optisch angeschlossen sein kann :D
 
Die Frage stellt sich allerdings wie man die 3,5mA max sicherstellen will.
Die Anlage wird dahingehend schließlich nicht überwacht.
Ein defektes Gerät was höheren Ableitstrom erzeugt und das Ganze stimmt nicht mehr und dann?
 
Und wo ist da der Unterschied zu einem defekten Gerät, welches du in der Hand hältst? Wenn du anfasst, und mehr als 20mA fließen fällt der FI wie bei jedem defekten SK II Gerät. Und damit nicht der beim Nachbar rausfliegt, wenn du dort angreifst, ist das auf eine Wohnung begrenzt.
 
Es geht hier nicht um die Abschaltung für den Personen-
oder Brandschutz. Dieser erfolgt zudem frühestens bei 15mA
Es wird gefordert 3,5mA maximal als Ableitstrom zu haben zunächst aus Gründen der Funktionalität und Schutz vor Geräteschäden.
Also muß ich ja etwas haben das diesen begrenzt ansonsten ist diese Forderung witzlos.
 
Es wird gefordert, das nicht mehr Geräte dran hängen damit der Ableitstrom nicht zu groß wird, das er eine Gefahr für Menschen darstellt Denn wenn du 60 Geräte a 0,5mA anschließt und das über 5 unterschiedliche FIs, dann könnten über dich schon bei intakten Geräten die 30mA zusammen kommen die dich dann umbringen
 
bigdie schrieb:
Musst du ja nicht messen. Ein SKII Gerät darf 0,5 haben, ergo gehen schon mal ohne Messung 7 Geräte. Mehr wird es ja wohl selten in einer Wohnung geben.
Man könnte fast meinen, dass es keine SK 1-Geräte gibt. Die Fortsetzung meines Zitats zu Geräten nach IEC 60950-1 und IEC 60065 überlasse ich einer der wenigen EFK mit Normzugriff. Gibt es hier außer @T.Paul noch jemand der das kann?

Ich frage mal als starkstromtechnisch fremdelnder RFT: Wie steht es denn um den zulässigen Ableitstrom der SK 1-Geräte?

@broadway: Sorry dass ich in deinem gekaperten Thread auch OT mitmische.
 
SK1 haben max.3,5mA, wenn du aber die Norm richtig zitiert hast, werden da ja nur SK II gezählt. Im Übrigen würde ja ein SK1 Gerät ja dazu führen, das der gesamte Ableitstrom über den Schutzleiter auch abgeleitet werden würde.
 
bigdie schrieb:
SK1 haben max.3,5mA, wenn du aber die Norm richtig zitiert hast, werden da ja nur SK II gezählt.
Ich zitiere schon richtig aber dafür gibt es Grenzen. Trotz erheblicher Bedenken zum Umfang habe ich es im Beitrag soeben komplettiert, noch mehr werde ich nicht riskieren.
 
Ja und da geht es nur um SK II Geräte, weil es bei SK I einfach keine Rolle spielt. Da kannst du auch 100 Geräte anschließen ohne eine gefährlich hohe Berährungsspannung und Strom an der Antennebuchse zu haben.
 
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