Treppenhausschaltung Probleme mit LEDs

So ein Quatsch. Es können genausogut Stahlblechkanäle oder Alurohre verwand werden. Wobei ich ja immer noch der überzeugung bin, das außer umklemmen nichts weiter zu tun ist. Aber das werden wir wohl nie erfahren.

Ohne auf das Problem weiter einzugehen:
Die Schaltung hat schon mal funktioniert!!!
-Es geht nur um den Wechsel auf LED Leuchtmittel!
Schließt "Verdrahtungsfehler" also bitte aus!

Wie kommst du darauf?

Durch Lesen... :wink:
Durch Überlegung komme ich eben noch zu dem Schluß das elektronische "Trafos" oft eine "Mindestlastabnahme" benötigen um korrekt zu funktionieren. Da LED`s diese Last nicht bringen (und man das durch Benutzung eines Halogenleuchtmittels im Strang teilweise kompensieren konnte), schlage ich einfach einen Wechsel der Trafo`s vor. Soweit es sich bei den verwendeten Lampen um Lampen dreht die vorher mit Halogenleuchtmitteln verwendet wurden (und solange es kein "normalen Spulentrafos`s" sind).

Ja das stimmt, währe eine Rückfrage beim TE wert.

Ich hatte unterstellt das es sich um im Treppenhaus übliche Leuchten mit 230V Lampen handelt.

Auch wenn der Thread schon alt ist, so dürfte dieses Problem bei allen L getasteten Anlagen mit 3 Leiterschaltung auftreten, wenn
- auf LED umgestellt wird
- und mind. ein paar Glimmlämpchen in den Tastern sind

Ich habe das Problem mit dem Oszilloskop analysiert und folgendes festgestellt:
Die vorher eingebauten Glühbirnen klemmen mit Leichtigkeit den Strom der Glimmlämpchen nach N. Es gibt bei ausgeschaltetem System quasi keine Spannung über den Glühbirnen und somit sieht das Zeitrelais auch keinen Trigger-Impuls, außer es wird der niederohmige Taster gedrückt.
Die LEDs hingegen laden mit dem Strom der Glimmlampe erstmal über ihren integrierten Gleichrichter ihren Kondensator (Elko) auf.
Und bis dieser nicht auf mind, 150V gekommen ist leuchten die die LEDs (denn davon sind sehr viele in Reihe geschaltet).
Wenn der Kondensator nach einiger Zeit auf über 100V geladen ist sind auch die Spannungspulse am Eingang der LEDs und auch am Terigger-Eingang des Zeitrerelais über 100V und lösen das Zeitrelais aus. Im Ergebnis geht das Licht immer kurz aus und dann gleich wieder an!
Abhilfe schaffen kann:
- mindestens eine 70W Glühbirne im System belassen (macht aber Ärger, denn die ist ca. alle 2 Jahre defekt und die Mieter raffen es einfach nicht die schnell zu ersetzen, so dass das Problem dann tagelang ansteht bis der Vermieter aus dem Urlaub zurück ist)
- oder eine Schaltung, die beim Abschalten des Lichtes mit einem Relais eine PTC mit ca. 50Ohm zuschaltet.
Letzteres habe ich vor ein paar Jahren umgesetzt (siehe Skizze).
Es hilft sehr, denn statt 700W sind jetzt nur noch 100W Leistung vorhanden und außerdem ist in den letzten Jahren nicht eine Birne ausgefallen!

Funktion:
Die einfache Schaltung besteht nur aus einem 230V-Relais und einem 50 Ohm-PTC (z.B. Typ PTC8006050 der Firma Michael Koch).
Wenn die LEDs leuchten, so wird durch das Öffner-Relais der PTC getrennt und verbraucht keine Leistung. Wenn das Licht ausgeht,
so fällt auch das Relais ab und schaltet den PTC als Ersatzlast zu. Dadurch wird der Strom der Glimmlämpchen nach N abgeleitet und es erfolgt kein Trigger.
Als Ersatzlast habe ich einen PTC gewählt, da auch dann nichts durchbrennt, falls in ein paar Jahren mal das Relais versagen sollte.
Statt PTC könnte auch eine Glühbirne zum Einsatz kommen. Die dürfte ewig halten, weil sie nie zum Leuchten kommt, sondern beim Einschalten des Treppenhauslichtes nur für ca. 20ms auf flackert.

Besser wäre es diese uralt Schaltung mal zu erneuern anstatt mit Bastelleien daran etwas zu verschlimmbessern.
Eine Elektrik mit einer 3-Leiter Schaltung ist entweder überaltert, oder nie fachgerecht errichtet worden.

Na was gut das du das nicht zu entscheiden hast!