Waschmaschine per ÜS-Steckdosenadapter absichern?

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Gugelhupf

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Hallo!

Ich habe vor, mir eine Waschmaschine zu kaufen, die ich allerdings nur an einem Ort aufstellen könnte, wo sie keine eigene Sicherung im Stromkasten hätte, sondern der ganze Bereich über denselben Schalter läuft. Die Leitung dafür müsste dann extra deshalb gelegt werden.

Wäre es hier möglich, die Waschmaschine durch einen Steckdosenadapter gegen Überspannung abzusichern, die von der Waschmaschine beispielsweise bei Fehlfunktion ausgeht? Also das letztlich die Sicherung nicht im Stromkasten wäre, sondern direkt bei der Maschine selbst am Stromanschluss?

Vielen Dank für eure Antworten!
 
1. Eine Waschmaschine sollte einen extra Stromkreis bekommen, da sonst der allgemeine Stromkreis überlastet werden kann.
2. Ein Überspannungsadapter allein nützt nichts.
3. Von einer WaMa gehen keine Überspannungen aus.
Du meinst sicher einen FI-Adapter als Personenschutzadapter. Hiefür könntest du einen PRCD-S verwenden, wenn deine Steckdose nicht mit einem FI geschützt ist.

Aber das ist alles Behelf. Normalerweise gehört in die Verteilung ein FI und ein getrennter LSS für die Waschmaschine.
Ich vermute: Mietwohnung?
 
Hier wird wohl Überspannung mit Überlast verwechselt.

Mit anderen Geräten zusammen an einem Stromkreis kann es zu einer Überlast kommen.
Die vorgeschaltete Sicherung löst dann aus.
Es Gibt keine Adapter oder ähnliches die dieses Problem lösen denn das ist Physikalisch nicht möglich.
Hier muß eine separater Stromkreis gelegt werden um das Problem zu beseitigen.

Von einer Waschmaschine kann eine Überspannung ausgehen, das hängt aber von deren Bauart ab.
Wesentlich wahrscheinlicher ist aber eine Überspannung von außen, dabei hilft ein einzelner Steckdosenüberspannungsschutz gar nichts.
Insbesondere sollte man Geräte mit hohen Leistungen nicht noch in Mehrfachsteckdosen oder Adapter stecken.
 
Ja, da werde ich bestimmt Überspannung mit Überlast verwechselt haben.

Verstehe ich das richtig, dass ein Personenschutzadapter diese Wohnungssituation zumindest der Vorstellung halber abdecken würde, wenn denn Schutz durch einen FI gewährleistet wird?

Und wenn die Steckdose nicht durch einen FI geschützt ist, müsste der genannte PRCD-S zum Einsatz kommen?

Die Sache gehe ich dann wohl besser auch überhaupt nicht so an. Lieber eine andere Wohnung suchen. In diesem Sinne, genau richtig erkannt, Werner.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für eure beiden bisherigen Antworten!
 
Leider schauen Mieter nur sehr selten auf die wirklichen Werte einer Wohnung, klar ist natürlich die Lage wichtig, allerdings lässt sich eine völlig überaltete Wohnung mit ein paar neuen Tapeten und äußerlich modernen Schaltern und Steckdosen besser vermieten als eine komplett sanierte in der die Tapeten und Laminat fehlen.

Das ergibt leider, daß Vermieter nicht viel Interesse an dichten Fenstern oder zeitgemäßer sicherer Elektrik haben.

Eine Wohnung sollte heute mindestens für alle Steckdosen mit 30mA FI ausgerüstet sein, nachrüsten ist einfach.
Uraltanlagen mit klassischer Nullung in denen FIs nicht möglich sind noch zu vermieten ist meiner Meinung nach für heutige Zeiten unzumutbar.
 
Octavian1977 schrieb:
Uraltanlagen mit klassischer Nullung in denen FIs nicht möglich sind noch zu vermieten ist meiner Meinung nach für heutige Zeiten unzumutbar.
Auch das wird gemacht: FI für alles; eine(zwei) neue Leitungen in die Küche; restliche Schukosteckdosen "genullt" mit (PE)N, der hinter dem FI abgegriffen ist. :shock:
 
Thema: Waschmaschine per ÜS-Steckdosenadapter absichern?
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