LED PWM signal an netzteil glätten

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jan4321

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Hi,
Erstmal vorweg, ich bin neu in der Elekro welt, aber als Fachinformatiker mit 2 Jahren Elektro Unterricht in der Berufsschule mit den Grundlagen vertraut.

Ich habe gerade hier ein 12V 16,7a 200W LED Netzteil https://www.amazon.de/gp/product/B079FVR2N5 .
Dahinter hängt ein W-Lan LED Stripe Controller der "Marke" Sunix https://www.amazon.de/dp/B075X8TJCD
und 2 mal 5m 5050 LED RGBW streifen per Y Adapter, die im schlimmsten Fall ca 140W ziehen (RGB+W auf 100%).

Das ganze funktioniert auch großartig, allerdings pfeift / summt das Netzteil sehr laut, wenn ich einzelne Kanäle, oder den ganzen Stripe zwischen 10% und ca 80% Dimme bzw. die RGB Kanäle mit unterschiedlicher last mische.
Das Summen kommt definif von den ELKO's nicht von der Spule!
Soweit mein elektro Verständnis ausreicht, wird das wohl am PWM Signal liegen, da bei voll bzw. gleichbleibender Belastung das summen weg ist. Das Netzteil also mit dem schnellen puls nicht klar kommt.

Wenn ich damit richtig liege, wie kann ich die Leistung des Netzteils puffern bzw verhinderen, dass das NT fiept? Einzig in Epoxidharz eingießen würde mir aktuell auf die schnelle einfallen.
 
jan4321 schrieb:
[..]
Wenn ich damit richtig liege, wie kann ich die Leistung des Netzteils puffern bzw verhinderen, dass das NT fiept? Einzig in Epoxidharz eingießen würde mir aktuell auf die schnelle einfallen.

Ja, wahrscheinlich kommt das Teil nicht mit der pulsartigen Belastung klar, da wirst du am NT selbst nichts machen können. Könntest parallel zum Ausgang mal einen Siebelko schalten, der die Pulsbelastung des NT entsprechend verringert. Würde mal mit 4,7mF - 10mF testen.

Gruß
Jürgen
 
hicom schrieb:
Könntest parallel zum Ausgang mal einen Siebelko schalten, der die Pulsbelastung des NT entsprechend verringert. Würde mal mit 4,7mF - 10mF testen.

oh weh..... ein PWM- Netzteil mit einem Elko am Ausgang... soll die Pulsbelastung verringern...
:roll:

Besser nicht, das könnte den Tod für das NT bedeuten.

Fiepen und/oder sonstige akustischen Erscheinungen können nur von beweglichen Teilen erzeugt werden. Bei Netzteilen sind das meist Induktivitäten.
Elkos, wie der TO vermutet, erzeugen keine Akustik.

Erstmal herausfinden, ob die Töne vom NT kommen, oder ob nachgeschaltete Elemente dafür verntwortlich sind.

Wenn sie vom NT kommen, hast du schlechte Karten, denn dann müsstest du in die Elektronik eingreifen, oder das ganze NT in Giessharz versenken.
 
Also es sind definitiv die Elkos.
Wenn ich die mit der Hand fest drücke, dann ist das fiepen fast weg.Ich hab mal ein Video von gemacht.

https://youtu.be/P9USM1_Vsoc

Ich kann doch nicht der erste mit dem Problem sein.

Hab übrigens schon 3 andere Netzteile probiert, aber immer das selbe.
 
jan4321 schrieb:
Also es sind definitiv die Elkos.
Das glaube ich einfach nicht. Elkos sind Becher, gefüllt mit einem Folienwickel und Elektrolyt.
Die erzeugen keinen Ton.
Wenn ich die mit der Hand fest drücke, dann ist das fiepen fast weg.Ich hab mal ein Video von gemacht.

https://youtu.be/P9USM1_Vsoc
Wenn du drauf drückst, bewegst du ja die ganze Platine und dadurch verändert sich auch der Ton.

Ich schätze, dass der Ton vom Wandlertrafo herrührt.
Genauso haben früher auch die Zeilentrafos in Fernsehern gepfiffen.

Ich kann doch nicht der erste mit dem Problem sein.

Hab übrigens schon 3 andere Netzteile probiert, aber immer das selbe.

Nein, du bist nicht der Erste mit diesem Problem.
Nimm mal ein Netzteil mit den gleichen Spezifikationen, aber einem anderen Hersteller.
 
Es ist hier wohl von Nöten mit Geräten zu arbeiten die zueinander passen.

Das Pfeifen kommt üblicherweise von Oberwellenströmen die durch den Treiber, Dimmer oder auch durch das Netzteil selber entstehen.

Das gezeigte Netzteil darf übrigens nur in einem geeigneten Gehäuse betrieben werden da die Niederspannungsklemmen nicht isoliert sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Das Pfeifen kommt üblicherweise von Oberwellenströmen die durch den Treiber, Dimmer oder auch durch das Netzteil selber entstehen.

Da irrst du dich aber gewaltig!

Oberwellen sind immernur ein Bruchteil ihrer Grundwelle und haben an der Erzeugung von Akustik entsprechend auch nur einen minimalen Anteil. Dazu kommt, dass bei solchen Schaltnetzteilen schon die Grundwelle im hörbaren Grenzbereich liegt und somit Oberwellen akustisch garkeine Rolle mehr spielen.

Solche Töne werden von der Grundwelle verursacht und können auchnur von beweglichen Teilen ausgehen.

Bewegliche Teile sind im Allgemeinen Wicklungen von Spulen und/oder auch Trafokerne deren Luftspalt ohne Dielektrikum ausgeführt ist.

Abhilfe schaffen Netzteile deren Wandlerfrequenz weit abseits des hörbaren Bereiches liegen, z.B. übliche Frequenz von 43kHz.
 
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