Technik der Duspole ....
Der Markt kennt grundsätzlich elektromagnetische und elektronische Spannungsprüfer !
Der Schaltungsaufbau elektromagnetischer Spannungsprüfer basiert auf einer Kupferspule , auch Tauchspule genannt. Bei Anlegen des Gerätes an eine Spannungsquelle baut sich in der Wicklung der Kupferspule ein Magnetfeld auf.
Der metallische Anzeigepegel wird vom Magnetfeld der Spule angezogen.
Je höher die anliegende Spannung , desto stärker ist das Magnetfeld der Spule, umso tiefer taucht dabei der Anzeigepegel in den Spulenkern ein, deshalb spricht man auch von einem "Tauschspulmeßwerk".
Durch die Stromaufnahme eines Tauchspulmeßwerkes (Eigenverbrauch der Kupferspule) werden Induktionsspannungen , sogenannte Blindspannungen , wie sie z.Bsp. durch magnetische Felder erzeugt werden können, absorbiert , das heißt , ein Tauschspulmeßwerk zeigt keine Blindspannung an.
Demgegenüber zeigen elektronische Spannungsprüfer auch die sogenannten Blindspannungen an , was bei Installationsarbeiten häufig zu Irretationen führen kann.
Z.Bsp. Der Duspol N (wird nicht mehr hergestellt !) hat einen Vorteil , der darin besteht , daß beim Zuschalten des Tauchspumeßwerkes ein Geräusch erzeugt wird, das Praktiker als sehr nützlich einstufen.
Oftmals will der Anwender nur wissen , ob Spannung ansteht oder nicht. Das Geräusch , das vom Meßwerk ausgeht, ist dafür ein zusätzliches Indiz für eine anstehende Spannung. Dem gegenüber ist die Funktion eine lektronischen Geräte geräuschlos.
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Bei den elektroinischen Spannungsprüfern gibt es zwei unterschiedliche technische Systeme.
a.) das Kaltleiter-Prinzip (wird z.Bsp. seitens Fa. Steinel angewandt.)
Im Mittelpunkt dieser Schaltung steht ein Kaltleiter mit stromregulierender Wirkung, der im kalten Zustand einen hohen Strom und im erwärmten Zustand einen niedrigen Strom fließen läßt.
b.) das Schutzwiderstand-Prinzip ( Anwendung z.Bsp. seitens Fa. Benning)
Hierbei baut sich die Schaltung auf einen Brückengleichrichter mit Glättungskondensator und einer Widerstandskette auf. Die gesamte Spannung wird durch einen Schutzwiderstand gleichbleibend geschützt.
Gruß,
Gretel