LED ins Motorrad

Diskutiere LED ins Motorrad im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe von Elektrik eigentlich sehr wenig Ahnung. Will aber an meinem Moped einige LED`s verbauen und über einen Schalter an und aus...
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klausffm

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Hallo, ich habe von Elektrik eigentlich sehr wenig Ahnung. Will aber an meinem Moped einige LED`s verbauen und über einen Schalter an und aus schalten.
Es sind etwa 25 LED`s manche haben nur einen Draht und sitzen in einer Hohlschraube unterhalb der LED ist ein Silikonknubbel und das Kabel läuft durch die Hohlschraube. Aber manche LEDs sind nicht mit der Hohlschraube mit der Karosserie verbunden also kein Masse Kontakt. Wie soll ich das machen??
Meine Frage wie bring ich die zusammen? Masse an den Rahmen ist klar aber die sollen ja alle leuchten. wenn ich wie auch immer alle verbunden habe gehe ich dann mit dem + Kabel auf den Schalter und von dem Schalter über eine fliegende Sicherung zur Batterie oder einem Stromführenden Kabel. Oder muss die Sicherung zwischen Lampen und Schalter? Um eine sichere Verbindung herzustellen hab ich vor die LEDs zu löten und nicht mit Quetschverbinder zu traktieren.
Für Tipps wäre ich dankbar.
 
25 LEDs an ein Motorrad hinzuzufügen kann Ärger mit dem TÜV bedeuten,
eventuell sogar Verlust der Zulassung.

Also erst einmal klären, was TÜV-seitig zulässig ist ...
.
 
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Früher, als die ersten LEDs rauskamen hielten die alle nur ein paar Milliampere aus. Je nach der Spannung, für die die LEDs ausgelegt waren, und der Spannung mit der man die betreiben wollte musste man in Reihe einen darauf bemessenen Vorwiderstand schalten, der sicher stellt, dass nur maximal dieser Strom fließt. Das macht man heute genauso, nur vertragen und können die heute "meistens" viel mehr als früher.
Bis heute hat sich da viel geändert. Es gibt LEDs die bringen schon alles mit und die kann man direkt ohne Widerstand an eine bestimmte Spannung anschließen. Manche blinken oder können in beliebige Farben leuchten und und und.
Nun wissen wir nicht, was du für LEDs da liegen hast. Die Dinger gehen bei falschem Anschluss nämlich schneller kaputt, als du "Upps" sagen kannst. Wenn du die technischen Daten nicht kennst, probiere es mit einer LED aus und spendiere ihr einen Vorwiderstand für 15 Volt (in Reihe natürlich) und hänge sie an + und - von deinem Moped. Polarität beachten. Passiert zwar nix aber es leuchtet auch nix, wenn du verpolst. Wenn sie hell leuchtet hast du eine Standardled. Dann bekommt jede LED diesen Vorwiderstand. Diese LEDs die dann "mopedtauglich" sind schaltest du dann alle parallel in einem oder wenn du willst auch mehreren Stromkreisen die du dann natürlich per Schalter aktivieren/deaktivieren kannst.
Grundsätzlich funktionieren tut es an jeder Stelle, wenn du den Schalter und die Sicherung in den Stromkreis einbaust. Sinnvoll ist aber die Sicherung so nah wie möglich an die Spannungsversorgung zu platzieren, damit möglichst viel von deiner Schaltung abgesichert ist. Also Sicherung vor dem Schalter samt Schaltung an +. Das gleiche gilt für den Schalter, je mehr der von der Verkabelung trennt, um so besser.

Hier ist ein Rechner, der dir bei der Dimensionierung des Widerstands hilft: LED-Store.ch, LED Shop, Leuchtdioden, LED-Streifen, LED-Lampen

Übrigens, schalte die LEDs NICHT in Reihe. Das bringt einige Nachteile mit sich. Im Fehlerfall fallen alle LEDs aus. Die Fehlersuche ist entsprechend mühsam. Bei Parallelschaltung fällt nur die defekte LED aus. Bei Parallelschaltung lassen sich auch LEDs relativ einfach hinzufügen/entfernen.
Eine Reihenschaltung würde zwar funktionieren, hat aber wie gesagt Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
"wegzubraten"... völlig übertrieben, der Widerstand wird nicht mal fühlbar warm.

Klar, wenn du jedes mA sparen willst, hast du natürlich recht, dann nimmst du aber die von mir oben genannten Vor-/Nachteile in Kauf.
Daher habe ich sie genannt und die halte ich für den praktischen Einsatz in einem Moped für erheblich sinnvoller. Es ist ja schließlich kein Marsrover wo man jedes mA auf die Goldwaage legen muss und den man eh nicht mehr reparieren/verändern kann, wenn mal eine LED kaputt geht.

Trotz "verbraten" brauchen die 25 LEDs zusammen dann eben vielleicht so viel wie seine herkömmliche Kennzeichenbeleuchtung. Da wird er wohl drüber wegkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Tipps.
Was für mich noch wichtig ist, wo kommt die fliegende Sicherung hin? Zwischen Schalter und + oder besser zwischen LEDs und Schalter?
 
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Was für mich noch wichtig ist, wo kommt die fliegende Sicherung hin? Zwischen Schalter und + oder besser zwischen LEDs und Schalter?
Wenn die Sicherung "fliegt" ist was faul. ;)
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Grundsätzlich funktionieren tut es an jeder Stelle, wenn du den Schalter und die Sicherung in den Stromkreis einbaust. Sinnvoll ist aber die Sicherung so nah wie möglich an die Spannungsversorgung zu platzieren, damit möglichst viel von deiner Schaltung abgesichert ist. Also Sicherung vor dem Schalter samt Schaltung an +. Das gleiche gilt für den Schalter, je mehr der von der Verkabelung trennt, um so besser.
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Ich verstehe das wohl. Es gibt "fliegende" Sicherungen. Die muss - wie oben schon geschrieben wurde - so nah wie möglich an die Spannungsquelle (Batterie), damit du nicht so viel ungeschützte Leitung hast.
 
Thema: LED ins Motorrad

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