Steckdose in Holzwürfel - Was muss ich beachten?

Diskutiere Steckdose in Holzwürfel - Was muss ich beachten? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Abgesehen davon, dass man seine Kabelenden nicht verzinnt, sondern Kabelhülsen aufpresst meine ich. Es geht darum, dass hier noch ein Schuko...
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Derhobbist

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Abgesehen davon, dass man seine Kabelenden nicht verzinnt, sondern Kabelhülsen aufpresst meine ich.

Es geht darum, dass hier noch ein Schuko Dosen Set von Busch-Jäger rumliegt, das vom Elektriker übrig geblieben ist.

Also Hohlwanddose, Steckdose als solches und das Kunststoffgehäuse für davor.

Ich ärgere mich schon länger damit, keine Tischsteckdose für den Schreibtisch zu haben, wo man mal das Handy dran machen oder was anderes reinstecken kann.

Aber eine Dreierdose ist zu viel und fertige Lösungen aus Alu oder so etwas zu teuer.

Ich wollte einen Würfel aus irgendeinem Massivholz zusammen schrauben, unten ein flaches Eisengewicht reinschrauben und die Dose nach oben oder vorne gucken lassen.

Als Anschlussleitung liegt hier noch eine 2 m lange Geräteschnur mit Erde und fest vergossenem Stecker.

Was muss man denn beim Einbau in Holzwände/Gehäuse grundsätzlich beachten?

Zugentlastung wird wohl wichtig sein und Hohlwanddose wegen Brandschutz.

Noch etwas?
 
Die Hohlwanddose macht schon einen Brandschutz bei Funkenbildung, allerdings nicht bei Überhitzung.
 
Man sollte noch dazu sagen das nicht jede Steckdose zugelassen ist um flex Adern , ob nun mit AEH oder sonst wie vorbereitet aufnehmen kann.
Auch müsste die Geräteanschlussleitung min. 1,5mm² sein
 
VDE 298-4 Tabelle 11 für 16A langen geringere Querschnitte als 1,5mm² nicht aus, Übliche Absicherung für Schukosteckdosen bis 16A.
Mindestquerschnitt nach 0100-520 Tabelle 52.2 wäre 0,75mm² allerdings müsste dann die eingebaute Steckdose vor Überlast geschützt werden mit einer 2polig schaltenden Sicherung maximal 10A bei 1mm² oder 6A bei 0,75mm².
 
mit 12V vielleicht, aber nicht mit Niederspannung
Sorry, aber find ich Käse. Ich lasse derzeit auf dem Bau meinen Vierjährigen mit dem Abisolierwerkzeug rumhüpfen und alle Aderenden vorbereiten. Der freut sich wie ein Keks, dass er mit helfen darf. Geht natürlich nur, wenn man selbst vorher die 5 Regeln angewandt und wirklich geprüft hat. So lange der Stecker nicht in der Dose steckt: Warum soll man einem Kind nicht beibringen, wie eine Steckdose aufgebaut ist und funktioniert? Besser geht es doch gar nicht...
 
In der Ausgabe der 0298-4 von 1988 stand das übrigens auch schon so drin, in der VDE 0100-520 waren bis 1996 1mm² für flexible Anschlüsse bis 16A zulässig.
 
Dein Kind arbeitet dabei aber unter Aufsicht und nicht selbsttätig.
Unter Aufsicht heißt nicht im Forum posten.
 
sehe ich anders da bei Auslösen eines Schutzorganes alle Spannungsführenden Leiter abgeschaltet werden müssen und bei Steckdosenanschluß nicht klar ist welcher Neutral und welcher Phase ist.
 
Ich weiß, das du das so siehst. Die Bestimmung gibt es aber nirgends.
Alle Geräte, die Feinsicherungen haben, haben nur 1-polige. Alle Übertemperatursicherungen (Schutzorgan) sind nur 1-polig. U.s.w.
 
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Wer sagt den , das eine Norm sinnvoll ist? In einigen Normen steht absoluter Bockmist drin und damit spiegeln sie nicht den Aktuellen Stand der Technik wieder! Andere Länder sind da weiter . ZB mit verpolungssicheren Schutzkontaktsteckdosen. Noch etwas eine Gerätesicherung soll das Gerät und nicht die Leitung schützen. Das Produkthaftungsgesetz verpflichtet den Hersteller dazu sichere Geräte zu liefern. Das bedeutet , das bei einer Mehrfachsteckdose auch die Zuleitung für den Nennstrom geeignet ist und das ist sie mit 1mm² eben nicht!
 
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