Tausch Halogenstrahler gegen LED

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hsattegel

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Hallo miteinander, ich habe vor vielen Jahren insgesamt 17 Deckenstrahler mit 20 W verbaut, gespeist durch einen Ringkerntrafo mit 400 W, vor dem Trafo sitzt noch ein Einschaltstrombegrenzer, da sonst immer die Sicherung ausgelöst wurde. Die 17 Deckenstrahler sind auf 2 Ausgänge des Trafos verteilt. Die Kabellänge bis zum 1. Verbraucher ist mir nicht mehr bekannt. Ich habe jetzt testweise die ersten 5 gegen 7 W LED-Strahler getauscht. Funktioniert bisher einwandfrei. Ich möchte jetzt auch die anderen 12 (gegen 7W) tauschen. Muss ich hier irgend etwas beachten? Macht der zusätzliche Tausch des Trafos Sinn? Falls ja, wie hoch muss die Leistung des Trafos dann sein? Bei den LED Leuchten ( VT-1977, GU5,3 Pollin) gibt es keinen Hinweis auf AC/DC.

Es wäre schön, wenn mir jemand hier helfen könnte.
Gruß aus Berlin
 
Selbstverständlich macht es Sinn den Trafo zu tauschen. Ein elektronischer wird wesentlich weniger Energie verbrauchen und hat eine stabiliserte Ausgangsspannung. Da kann man sich dann auch den Einschaltstrombegrenzer sparen.
Wichtig ist, daß die Leistung des Trafos zu den Leuchtmitteln passt. Mindestlast nicht unter, und Maximallast nicht überschreiten.
Mit 7 W ersetzt Du allerdings etwa ein 40W Halogenleuchtmittel es wird also "doppelt" so hell

Die von Dir ausgewählten Spots haben eine recht schlechte Effizienz mit nur rund 70 Lumen pro Watt
Hier sollte man schon 90-100 erhalten.

Die 20W würdest Du mit LEDs anständiger Effizienz mit ca 2-3W LED ersetzen.

Osram kann ich zur Zeit nicht empfehlen mit denen habe ich einige Qualitative Probleme
Philips bietet aber bis jetzt gute Leuchtmittel an.
 
Den Trafo solltest Du auf jeden Fall tauschen, aufgrund der wesentlich geringeren Belastung wird dessen Ausgangsspannung wesentlich höher wie der Sollwert, die Lebensdauer der LED's leidet enorm!

Ciao
Stefan
 
Den Trafo solltest Du auf jeden Fall tauschen, aufgrund der wesentlich geringeren Belastung wird dessen Ausgangsspannung wesentlich höher wie der Sollwert
Unsinn, das macht kein halbes Volt aus zwischen Leerlauf und Nennlast.

Wenn dich die 2-3W Verlustleistung nicht stören, dann lass ihn drin, der hält ewig im Gegensatz zu den Elektronischen. Und das, was du an Strom sparst, legst du dann regelmäßig für neue Netzteile hin.
 
An das nur 1/2 Volt glaube ich nicht, allein der Innenwiderstand der Sekundärwicklung wird schon bei 400W ( knapp 40A) schon einiges abfallen lassen, was dann im fast unbelasteten LED-Betrieb drauf kommt...
Helfen bei der Entscheidung könnte die Messung der unbelasteten Ausgangsspannung, was der TE wahrscheinlich aber nicht kann...

Ciao
Stefan
 
Danke für die Infos. Zu Octavians Beitrag: Das mit der höheren Lichtausbeute habe ich bewusst gewählt, da es mir mit den Halo's sowieso zu dunkel war. Hinsichtlich der Energieefiizienz muss ich noch mal schauen und rechnen, ob sich dann (wahrscheinlich) teureren Produkte rentieren. Die Ausgangsspannung könnte ich messen, müsste dazu aber in mein "Dachgeschoß" klettern, was ich wahrscheinlich erst morgen machen kann.

Nun habe ich gelesen, dass man den Trafo so wählen soll, dass er 50 % mehr Leistung haben soll, als rein rechnerisch notwendig. Ist dass so korrekt?

Allerdings ist mir die Aussage von "Bigdie" sympathisch, Ich werde mal messen

Gruß
Helmar
 
An das nur 1/2 Volt glaube ich nicht, allein der Innenwiderstand der Sekundärwicklung wird schon bei 400W ( knapp 40A) schon einiges abfallen lassen, was dann im fast unbelasteten LED-Betrieb drauf kommt...
probier es aus. solche Ringkerntrafos sind so spannungsstabil. Der Einfluss der unterschiedlichen Netzspannung ist um vieles höher als der Spannungsfall bei Last.
 
Thema: Tausch Halogenstrahler gegen LED
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