220V-Gerät an 230V-Steckdose

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Deckard2019

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Hallo.
Ich habe mir einen japanischen Reiskocher (Panasonic SR-JHS10) gekauft, der für die Verwendung außerhalb Japans gedacht ist.

Laut Specs soll er an 220V/50 Hz betrieben werden. Ich dachte, dass sollte in Deutschland kein Problem sein. Es laufen ja bestimmt noch viele alte 220V-Geräte an den heute üblichen 230V-Steckdosen.

Jetzt sehe ich aber gerade, dass in der Beschreibung steht:
Nicht verfügbar für den Einsatz in der 230-240V Region.

Jetzt bin ich etwas irritiert.
Sollte das Gerät nicht trotzdem funktionieren?
 
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Gibt es noch technische Daten zu dem Gerät?
Üblicherweise sind die Geräte für Nennspannung (also 220V) plus einer Toleranz (z.B. 10%) zugelassen. Das wären dann max. 244V. Bei uns in D beträgt die Netzspannung 230V plus einer Toleranz von 10%. Also im Maximum 253V. Diese Spannung tritt aber nur in Ausnahmefällen auf.

Das Gerät wird funktionieren, könnte aber, wenn die zulässige Spannung überschritten wird, überhitzen. Ich hoffe aber, dass das Gerät VDE-zugelassen ist und Übertemperatursicherungen beeinhaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort.
Weitere technischen Infos gibt es nicht. Nur noch die Info: ca. 1100 W.

Wenn ich mir jetzt ein Multimeter zulegen würde, und das würde an meiner Steckdose nicht mehr als 244V anzeigen, dann wäre alles ok?
Reicht hierfür auch ein günstiges Modell wie das „RAGU 17B Digitales Mehrfachmessgerät 6000“ oder das „Tacklife DM01M Advanced Multimeter“?
 
Hallo,
das messen der Spannung bringt nicht viel. An einem anderen Tag kann die schon wieder anders sein.
Wenn der Hersteller schon sagt nein, würde ich mich daran halten.
 
Gibt es denn einen Spannungswandler von 230 auf 220V? Hab für den Reiskocher knapp 300 Euro ausgegeben. Wäre jetzt wirklich übel, wenn ich ihn nicht benutzen könnte. :-(
 
Gibt es denn einen Spannungswandler von 230 auf 220V? Hab für den Reiskocher knapp 300 Euro ausgegeben. Wäre jetzt wirklich übel, wenn ich ihn nicht benutzen könnte. :-(
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Einen solchen "Spannungswandler" nennt man im einfachsten Fall einen Transformator.

Für einige Zeitgenossen würde ich einen "Spartransformator" ins Spiel bringen. ;)
 
Ich weiss nicht genau wie dein Reiskocher funktioniert. Ob dieser Konstant diese Leistung bring oder nicht.

Sollte er keine Leistungsregelung haben und einfach nur ein Heizelement sein dass entweder ein oder aus ist. So könnte man das Problem mit einem einfachen Vor widerstand lösen.

Ich würde mir auch ein Multimeter kaufen und bei dir mal öftes an einem Tag die Netzspannung messen sollte die 235 V nicht übersteigen so sollte der kocher das aushalten
 
@patois
Was genau meinst du mit „Spartransformator“?
Wie teuer ist sowas?

@creativex
Warum nur bis 235V? Sollte es nicht bis 244V in Ordnung sein?
 
theoretisch sollte bis 244 V in Ordnung sein aber da man immer Netz Schwankungen berücksichtigen muss solltest du lieber etwas darunter bleiben also so max 235-237V
 
Hat der Kocher denn irgendeine Temperatur-Einstellmöglichkeit oder nur Stecker rein und fertig?

Ein Trafo in der Leistungsklasse wird wahrscheinlich fast genausoviel kosten, wie dein Kocher.

Mach doch mal ein Foto von dem Teil (evtl. geöffnet).
 
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@patois
Was genau meinst du mit „Spartransformator“?
Wie teuer ist sowas?

@creativex
Warum nur bis 235V? Sollte es nicht bis 244V in Ordnung sein?
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Spartransformator heißt eine spezielle Bauart, weil eine zweite Wicklung entfällt, und daher das Geld für das Kupfer
und die Arbeit an der zweiten Wicklung gespart werden kann.

Und wie der Vorredner schon richtig angemerkt hat, kostet so ein Spartrafo Geld.

Gib in deinem Browser als Stichwort "Spartransformator" ein, dann werden dir Bildchen gezeigt und eventuell auch Preise genannt.
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Ich habe aus familiaeren Gruenden eine Reihe japanischer Geraete hier im Einsatz, einschliesslich Reiskocher. Die geringfuegig hoehere Spannung hat bei mir zu keinerlei Problemen gefuehrt. Reiskocher im 300 Euro Bereich haben ueblcherweise elektronische Steuerungen. Die Heizelemente sind uebelicherweise nicht direkt an Netzspannung angeschlossen.
Aber selbst alte taiwanesiche Reiskocher, die als Exportgeraete fuer 220V ausgelegt sind und bei denen die Heizelemente direct an Netzspannung liegen, laufen bei mir problemlos seit Jahren auch an 230V.
Bitte beachten: das sind MEINE Erfahrungen - ohne Garantie fuer andere Situationen.
 
Der Hersteller gibt eindeutig an, daß sein Gerät nicht an 230v Netzen zu betreiben ist.
Auch ist nicht klar welche Toleranzen für die 220V des Gerätes angedacht sind.

Die Idee mit nem Vorwiderstand ist lächerlich, denn der begrenzt nicht die Spannung und würde zudem ungemein groß werden und Strom in Wärme umsetzen.

Einzig und allein bleibt ein Trafo zu verwenden der aus 230V +/-10% 220V macht. Es wäre noch zu klären welche Toleranz dabei zulässig ist.
 
Der Hersteller gibt eindeutig an, daß sein Gerät nicht an 230v Netzen zu betreiben ist.
Auch ist nicht klar welche Toleranzen für die 220V des Gerätes angedacht sind.


Die Idee mit nem Vorwiderstand ist lächerlich, denn der begrenzt nicht die Spannung und würde zudem ungemein groß werden und Strom in Wärme umsetzen.

Einzig und allein bleibt ein Trafo zu verwenden der aus 230V +/-10% 220V macht. Es wäre noch zu klären welche Toleranz dabei zulässig ist.
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Zwar ist die Verwendung eines Vorwiderstandes nicht die eleganteste Lösung für das vorliegende Problem,
aber bei richtiger Auslegung lässt sich durch den Spannungsfall am Vorwiderstand vermeiden,
dass am zu schützenden Gerät eine Spannung über 220VAC auftritt.

Das Attribut "lächerlich" fällt beim Anlegen strenger Maßstäbe auf den Schreiber zurück. :D
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Da fließen bei 220V ca. 5A, sollen am Vorwiderstand 15V "verbraten" werden, sind das satte 75W!

Und die Leistung muss er abhalten können und mit denen heizt dann der Vorwiderstand!

Für mich ein nicht praktikabler Vorschlag!

Ciao
Stefan
 
Eine erhöhte Spannung lässt sich mit dem Widerstand nicht vermeiden.
Schaltet die Heizung ab, bleibt nur noch der geringe Verbrauch einer möglichen Regelung oder gar keiner und die Spannung steigt über die zulässigen 220V bis auf Netzspannung.
 
Seid ihr Euch sicher, dass der Physik studiert? Mir kommt der eher vor wie ein Rentner mit elektrotechnischem Halbwissen Stand 1979.
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Also vor längerer Zeit hat er einen Forumsteilnehmer, der in seiner Nähe (relativ) wohnte, besucht. Insofern alles ok.
Es sollte allgemein bekannt sein, dass einige Leute sich ein Zubrot verdienen müssen,
da in dieser B.-Republik das Bafög nicht zum Leben und Wohnen ausreicht.
Solange er, der Physikstudent, sorgfältig und fehlerfrei arbeitet, ist das vielleicht eine Alternative zu schwarz arbeitenden Immigranten ...
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Also vor längerer Zeit hat er einen Forumsteilnehmer, der in seiner Nähe (relativ) wohnte, besucht. Insofern alles ok.
Es sollte allgemein bekannt sein, dass einige Leute sich ein Zubrot verdienen müssen,
da in dieser B.-Republik das Bafög nicht zum Leben und Wohnen ausreicht.
Solange er, der Physikstudent, sorgfältig und fehlerfrei arbeitet, ist das vielleicht eine Alternative zu schwarz arbeitenden Immigranten ...
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Wenn er denkt dass ich Rentner sei dann soll er es gerne denken.

Ja leider bekommt man hier in Deutschland nicht unbedingt genug Geld um zu überleben. Ich wollte ursprünglich nie Physik studieren sondern etwas anderes. Das war jedoch aufgrund von Finanziellen Engpässen (zu "teure Stadt") nicht möglich. Also habe ich mich eben entschlossen etwas zu studieren das ich nicht so besonders mag aber das ich relativ gut kann.

@patois ich war noch nie besonders anspruchsvoll. Ich bin nicht reich aufgewachsen und habe gelernt auch mit wenig "vermögen" zufrieden zu sein. Ich verdiene mir natürlich Geld dazu (Nachhilfe bietet sich hier besonders an).
Jedoch mit meinen Elektroinstallationen verdiene ich an sich überhaupt nichts, Ich mache das nur für bekannte und Verwandte. Deshalb berechne ich auch nie Arbeitslohn. Natürlich gibt's ab und zu mal ein 20 er Trinkgeld aber das war es an sich auch schon. Viele sagen ich sei dumm weil ich kein Geld dafür annehme. Das mag schon sein aber die Leute beauftragen nicht umsonst mich anstatt einen Elektriker. In Deutschland ist eben bei vielen leider das Geld sehr knapp.

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Solange er, der Physikstudent, sorgfältig und fehlerfrei arbeitet, ist das vielleicht eine Alternative zu schwarz arbeitenden Immigranten ...
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Ich arbeite nicht nach den Standards die die Leute hier erwarten mit den FIS usw. jedoch gehe ich auch nicht zu so einer Arbeit wie andere mit einer Flasche Bier in der Hand und der anderen den Schraubenzieher.

Mein Vorteil gegenüber den "schwarz arbeitenden Immigranten " ist vor allem der Faktor Zeit. Ich mache es nur in den Semesterferien und da habe ich keinen Zeitdruck kann auch die Arbeit ein zweites mal möglicherweise ein drittes mal überprüfen. Ich muss mit meiner Arbeit leben können.
Ich habe inzwischen schon so viele Sachen gemacht dass ich gar nicht mehr sicher bin wie viele HV/UV'S (von 4TE-72TE) ich schon gemacht habe. Alles von der Mikro UV für den Heizkessel mit einer Sicherung bis hin zum Geschoß Verteiler mit Herd DLE ect..
Wenn ich zurückblicke kann ich sagen dass ich bei keiner dieser Arbeiten ein schlechtes Gewissen habe. Fehler kann man nie ausschließen, jeder macht sie..
Jedoch kann ich ausschließen dass ich aus Zeitdruck schnell irgendetwas hingepfuscht habe "Hauptsache schnell gemacht und Geld kassiert". ( Und ja die meisten werden meine Arbeit trotzdem als Pfusch bewerten) Das einzige dass mich im nachhinein stört ist dass ich nicht immer 50€ genommen habe pro Installation genommen habe um für ein Messgerät von (Fluke bzw Gossen zu sparen.


Also wenn er der Meinung ist ich sei Rentner Harz 4 Empfänger Schuster oder sonst etwas kann ich es gerne in meine Signatur aufnehmen.
 
Wenn er denkt dass ich Rentner sei dann soll er es gerne denken.
Mein Vorteil gegenüber den "schwarz arbeitenden Immigranten "

Fehler kann man nie ausschließen, jeder macht sie..

Auch wenn meinerseits am Wahrheitsgehalt deiner Beiträge und Identität erhebliche Zweifel bestehen (ich ordne dich eher der Gruppe "Moorkate" zu) folgendes:

- Es sind zum Großteil gerade nicht die Immigranten die Schwarz arbeiten…. Vielleicht soll man als Uni-Student nicht nur Formel auswendig lernen, sondern auch um Allgemeinwissen kümmern.
- "Fehler kann sogar die beste Fachkraft nicht ausschließen" - (gefühlt) ist es das erste Mal, dass du etwas Wahres sagst. Bei dieser Aussage solltest du doch mal gerade ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn du Arbeiten in dem Umfang ausführst wie hier gepostet, ohne jeglichen Versicherungsschutz (Stichwort Haftpflicht). Wenn es mal falsch geht, ist das Einzige, was bei dir für das Opfer zu holen ist, die EV.
 
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Thema: 220V-Gerät an 230V-Steckdose
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