Sicherungsgrößen/FI Installationen

Diskutiere Sicherungsgrößen/FI Installationen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich habe eine Frage bzw. mir kommt in der Installation meines Elektrikers bzgl der Sicherunggsgrößen und FIs etwas komisch vor...
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mofl

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bzw. mir kommt in der Installation meines Elektrikers bzgl der Sicherunggsgrößen und FIs etwas komisch vor...

In der folgende Reihenfolge sind Sicherungen und FIs angebracht:

1) Hausanschlusskasten: 3x100A
2) Zählerkasten: 3x50A Vorsicherungen nach dem Zähler
3) Zählerkasten: 40A 30mA FI
3.1) Zählerkasten: Hinter dem FI liegen für das EG dann B16 Sicherungsautomaten
3.2) Zählerkasten: 3Pol B25 LS für Zuleitung in die UV im OG
3.3) Zählerkasten: 3x35A Schemlzsicherung für Zuleitug in die UV im Keller
4) Unterverteilung OG: 25A FI
4.1) Unterverteilung OG: Hinter dem FI liegen für das OG B13 Sicherungsautomaten
5) Unterverteilung Keller: Kein FI, nur B16 Sicherungsautomaten

Mir kommt vorallem der Punkt 2/3 und Punkt 5 komisch vor. Ich meine mich zu Erinnern, dass der FI vor Überlast geschützt werden muss. Dieser ist in meinem Fall mit 50A vorgesichert aber es handelt sich um einen 40A FI, also würde ich meinen der FI müsste entweder gegen einen 63A ausgetauscht werden oder die Vorsicherung muss auf 40 reduziert werden...

Punkt 3.3 und 5 sind Altbestand aber müsste hier nicht auch ein FI in die UV eingebaut werden? bzw. wäre es nicht besser?

Meine Ausbildung zum Elektriker liegt nun auch schon etwas zurück und ich bin nun in der Informatik tätig, deswegen wollte ich mich absichern bevor ich den Kollegen darauf anspreche... Es gab ja auch sowas Selektivität und so ^^'

Vielen Dank im Voraus! :)
 
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1. Netzform?
2. Ein FI darf nicht mit mehr, als mit dem Nennstrom belastet werden. Bei mir wird der 40er FI dadurch nicht überlastet, dass nur ein normaler Haushalt angeschlossen ist. Da kann nicht mehr als 40A zusammenkommen.
3. Wenn die UVs neu sind oder TT-Netz, muss ein FI eingebaut sein. Bei Altbestand ist der FI kein Muss, bei mir aber schon.
 
Hallo Werner,

danke für die Antwort. Es handelt sich um ein TN-C-S System.
Nun gut das stimmt, 40A ist schon eine Menge.

VG
 
Hallo,
die Vorsicherung ist zu reduzieren oder der Fi durch die Summe der nachgeschalteten Leitungsschutzschalter zu Schützen.
Also je FI 4 Pol. max. 6 Stück LSS B16. Besser ist sowieso die Wohnung auf 2 Fi aufzuteilen.

Natürlich geht auch ein 63 A FI
 
2) Zählerkasten: 3x50A Vorsicherungen nach dem Zähler

Vorsicherung nach Zaehler? im UAR oder OAR? Oder ist das noch ein Altsystem, mit 3x Schraubsicherung nach Zaehler?

3) Zählerkasten: 40A 3mA FI

0,3A, 30mA, 300mA oder 0,03A sind übliche Fehlerstromgrössen, 3mA sind es wohl eher nicht.

3.1) Zählerkasten: Hinter dem FI liegen für das EG dann B16 Sicherungsautomaten

Wieviele, aufgeteilt auf 3 Phasen?

3.2) Zählerkasten: 3Pol 20A LS für Zuleitung in die UV im OG
4.1) Unterverteilung OG: Hinter dem FI liegen für das OG B13 Sicherungsautomaten

Das wird wohl nichts mit Selektivitaet, 20A LSS zu 13A LSS.
 
Ein FI darf nicht mit mehr, als mit dem Nennstrom belastet werden. Bei mir wird der 40er FI dadurch nicht überlastet, dass nur ein normaler Haushalt angeschlossen ist. Da kann nicht mehr als 40A zusammenkommen.
Selbst dann kann ein Fehlerstromschutzschalter noch überlastet werden. Die einzige Garantie bietet eine Vorsicherung z.B. D02 in Nennstromstärke.

Wer solche Sparmassnahmen postet erleichtert den Kunden. Später kann der Kunde /Betreiber den Überlastschutz kostenpflichtig nachrüsten um die anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Da die Anlage nie den anerkannten Regeln der Technik entsprach hier hier ausserdem Nachrüstzwang.
 
Hallo,
der Hersteller legt die Art vom Überlastschutz fest.
Ich hatte verschiedene Hersteller angeschrieben. In der Regel nach Vorsicherung oder durch nachgeschaltete LSS
 
Vorsicherung nach Zaehler? im UAR oder OAR? Oder ist das noch ein Altsystem, mit 3x Schraubsicherung nach Zaehler?



0,3A, 30mA, 300mA oder 0,03A sind übliche Fehlerstromgrössen, 3mA sind es wohl eher nicht.



Wieviele, aufgeteilt auf 3 Phasen?




Das wird wohl nichts mit Selektivitaet, 20A LSS zu 13A LSS.

1. Es sind drei Schraubsicherungen.
2. Sorry, mein Fehler: 30mA
3. 6 im Zählerkasten, aufgeteilt auf 3 Phasen
4. Sorry, auch hier war ein Tippfehler: Es ist ein B25 LSS, falls das was ändern sollte.

Danke für die Antworten! :)
 
Ja, ich meine damit das ich nicht alle Hersteller angeschrieben habe.
Moeller/ Eaton hatte in alten Katalog noch die Angabe von 25A Vorsicherung für einen 40 A RCD.
Im neuen Katalog steht da nur noch eine Allgemeine Aussage ...


Bei Doepke gibt es in den Unterlagen Unterschiede je nach Bemessungsstrom.
https://www.doepke.de/uploads/tx_do.../web/doepke_3930132_dfs2u4auac_bed_web_ml.pdf
Der 100 A darf nur mit 80 A abgesichert werden ...
 
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