Von der Theoretikerin zur Praktikerin

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floranerger

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Hallo zusammen,
meine Schwester ist eigentlich für ihre beiden linken Hände bekannt, weshalb sie in der Vergangenheit bei allem, was mit Handwerken zu tun hat eigentlich grundsätzlich auf Hilfe von anderen angewiesen. Damit hat die Familie sie immer ziemlich aufgezogen, weil sonst eigentlich jeder eher auf der praktischen Seite ist. Sie ist noch dazu Lehrerin, also braucht sie das eigentlich in ihrem Beruf gar nicht. Jetzt hat sie es aber scheinbar satt und will selbst mit dem Handwerken anfangen. Vorher will sie sich erstmal über alles informieren, was es in dem Bereich so gibt. Nicht nur für den Start, sondern auch schon später. Habt ihr eine Idee wie ich sie dabei unterstützen kann?
 
Üben, probieren, sich informieren und zeigen lassen. Aber besser nicht im Bereich der Niederspannung (Elektroinstallation). ;)
 
Deine Unterstützung sollte darin bestehen, dass du den beiden linken Händen die Idee wieder ausredest :D

Vielleicht denkt die Trägerin der beiden linken Hände einmal darüber nach,
warum eine Ausbildung zum Handwerker in DE zumeist eine 3,5 jährige Lehrzeit erforderlich macht.

Lehrerin zu werden dauert vielleicht nicht ganz so lange ;)
 
Patois, du hast zwar Recht, dass man mal nicht eben Heimwerker und Elektriker wird, aber man kann ja darauf hinarbeiten. Niemand hat gesagt, dass sie das in zwei Wochen schaffen will ^^

Sie braucht also schon viel Geduld und Ehrgeiz. Im Prinzip kann man aber alles lernen. Grundsätzlich würde ich ihr erstmal helfen mit Werkzeugausstattung, einem Ort an dem sie werkeln kann, ein Tisch im Werkzimmer o.Ä..
Eventuelle einfache Lektüre für Einsteiger und erstmal den Umgang mit Werkzeug erlernen: Bohren, Fräsen usw. Eventuell hast Du noch ein paar Dinge zu Haus an denen sie werkeln kann.

Später kann man dann andere ungefährliche Arbeiten üben und so Stück für Stück etwas besser werden.

Bitte nicht sofort die Elektrik anfassen :rolleyes:

MfG & viel Erfolg
Tina
 
Wäre jetzt nur noch interessant, wie der TE seine Schwester u. in welcher Form selber, unterstützen kann?
 
Was für eine Idee den sicheren gut bezahlten Lehrerjob in einen unsicheren schlechter bezahlten Handwerkerjob zu tauschen. Bei zwei linken Händen sind die stupiden kraftanstrengenden Tätigkeiten garantiert.
 
Was für eine Idee den sicheren gut bezahlten Lehrerjob in einen unsicheren schlechter bezahlten Handwerkerjob zu tauschen. Bei zwei linken Händen sind die stupiden kraftanstrengenden Tätigkeiten garantiert.
Auch Lesen kann man lernen. Habe ich schon oft geschrieben - nur mit dem VERSTEHEN da wird es schon wesentlich schwieriger. :rolleyes:

Einen geraden Nagel gerade in die Wand einklopfen um ein Bild aufzuhängen ist wohl eher damit gemeint.

Tina33 hat das sehr schön beschrieben.
 
Deine Unterstützung sollte darin bestehen, dass du den beiden linken Händen die Idee wieder ausredest :D

Vielleicht denkt die Trägerin der beiden linken Hände einmal darüber nach,
warum eine Ausbildung zum Handwerker in DE zumeist eine 3,5 jährige Lehrzeit erforderlich macht.

Lehrerin zu werden dauert vielleicht nicht ganz so lange ;)

Geht auf Gymnasium, sucht sich dann eine UNI um Lehramt zu studieren, etc. und das ist nicht mit ein paar Semestern getan, soziale Kompetenz ist ein muss um so eine Klasse mit 30 Schülern oder mehr in den Griff zu bekommen. Ich denke der Beruf als Lehrer wird hier unterschätzt. Und das dauert deutlich länger als 3,5 Jahre, nur so zur Info.

@TE, ich wurde deiner Schwester empfehlen nicht den Beruf als Lehrer an den Nagel zu hängen, die Handwerksberufe werden einfach nur schlecht bezahlt und ein Lehrer bekommt mehr Rente und verdient auch besser, grad wenn sie an einer höheren Schule unterrichtet als ein Strippenzieher.

Vielleicht kann man Ihr ja anbieten als "Hobby" Handwerklich mit anderen Leuten als Gruppe irgendwas zu machen so Freizeitmäßig sich an Projekten zu beteiligen. Ich hatte z.B als Hobby mehr als 20 Jahre lang Computer repariert, u.v.m war ein guter Ausgleich zum Job. Nun habe ich Pferde und die EDV an den Nagel gehangen.
 
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Es gibt Menschen die neben ihrem Job auch Hobbys haben, das dein Horizont über den Rahmen einer Elektro-Verteilung nicht hinauskommt ist hier jedem bekannt. :p
 
Jetzt hat sie es aber scheinbar satt und will selbst mit dem Handwerken anfangen

Ist das die ganze Motivation? Wenn da nicht mehr dahinter steckt, sehe ich schwarz für deine Schwester. Ich sage nicht, dass sie das nicht kann. Ich finde es nur absolut falsch, Dinge zu lernen, um anderen zu gefallen. Es ist ihr Leben! In der Zeit könnte sie sich mit mehr Dingen beschäftigen, die sie wirklich interessieren.
 
Vielleicht zeigst Du Ihr erst mal wie man die richtige Stelle für einen Nagel ausfindig macht, siehe Installationszonen.
Danach kann man dann zu Bohrmaschine und Dübel übergehen.
Auf jeden Fall Finger weg vom Strom, auch Kleinspannung verursacht Brände, teilweise sogar noch eher, da der Strom bei gleicher Leistung höher ist.
 
Und da man nicht sicher sein kann, ob man sich immer an diese gehalten hat kann man noch ein Gerät z.b Bosch GMS 120 besorgen oder ein anderes um ungünstig verlegte Kabel nicht zu treffen.
 
Thema: Von der Theoretikerin zur Praktikerin
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