Fi/Ls Richtig Anschließen

Diskutiere Fi/Ls Richtig Anschließen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle. Ich habe heute einen Fi/Ls-Schalter verbaut und wundere mich über einen nicht funktionierenden Testschalter. Der Fi Löst aus...
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Hallo an alle.

Ich habe heute einen Fi/Ls-Schalter verbaut und wundere mich über einen nicht funktionierenden Testschalter.
Der Fi Löst aus, wenn ein Fehlerstrom fließt, jedoch nicht über den Testschalter.
Könnt Ihr mir evtl. helfen?

Vielen Dank im Vorraus und schöne Grüße.

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Mal nachsehen ob das notwendig wäre:
Zuleitung von unten, abgehende Leitung von oben.
Oder N und L mal drehen.
Was sagt die Anschlussanleitung mit dem Schaltbild dazu?
 
Oder Bedienfehler . Wie steht der Hebel derzeitig ? schalte den Per Hand erst mal komplett nach unten und dann erst hoch! Einspeisung von Unten und Abgänge Oben!
 
Unten und oben ist bei dem Typ egal. N-Klemmen sind bezeichnet.

Aber beides hat keinen Einfluss auf die Prüftaste.
 
Beim Eaton PXK ist es egal, ob von oben oder unten gespeist.

Wenn laut Skizze angeschlossen, sollte die Prüftaste funktionieren.
 
Ist angeschlossen, wie auf der Skizze gezeigt. Laut Anleitung ist ein Anschluss von oben / unten möglich.
Bin mit meinem Latein am Ende.
 
oder ein Fehlanschluß/Defekt nach dem FI.
PE und N sauber getrennt?
Funktioniert die Taste ohne belegten Abgang?
 
Wenn man den RCD komplett ausbaut und in eingeschaltetem Zustand die Prüftaste gedrückt hält, kann man mit einem Ohmmeter (z.B. Vielfachmessgerät) den Widerstand der Prüftastenfunktion an den Klemmen messen. Er liegt im Bereich 3...6 Kiloohm. (bei der 30mA Version)
 
Ausbauen - einschicken - warten - Ersatz einbauen, ist ja noch Garantie drauf. Wer sagt denn dass die Prüftaste nicht funktioniert, vielleicht löst der FI bei den simulierten Fehlerstrom gar nicht aus. Wer weiß, ob das Teil nicht vorbei an der Endprüfung in die Kiste gepackt wurde, da der MItarbeiter mit seinen Stückzahlen schon im Rückstand oder kurz weggenickt war. Er kann ja auch mehr defekt sein - die Überstrom- oder Kurzschlußauslösung arbeitet nicht korrekt oder wurde falsch beschriftet. Hast du dieses auch geprüft?

Nur mal so als Diskussionsansatz
(Fast) alle Ele's prüfen stichprobenartig nach Abschluß einer Installation per Lastzuschaltung, ob der FI auslöst, aber keiner ob der LS bei mehrfachen Nennstrom sofort oder definierten Überstrom nach vorgegebener Zeit auslöst. Meiner Meinung nach völlig unzureichend, da sich immer Installationsfehler und fehlerhafte Bauteile einschleichen können. Es müsste eine solche umfassende Abschlußprüfung für Elektriker generell vorgeschrieben sein, damit werden neben fehlerhaften Bauteilen auch faule Klemmstellen oder minderwertig verbaute Leitungsquerschnitte erkannt.

Normalerweise müsste der der FI/LS drei, ein LS zwei Prüftasten haben, um diesen durch den Benutzer umfassend prüfen zu können - notfalls mit einem ext. Lastwiderstand, da dessen Funktion dauerhaft garantiert sein sollte. Nur so wäre eine zuverlässige Aussage über die Funktion möglich.

Das jetzige Szenario wäre wie eine KFZ-TÜV-Prüfung, wo sich dieser nur die Reifen anschaut und daraufhin die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges bescheinigt.
 
Das möcht ich mal sehen wie Du einen Leitungsschutzschalter prüfst, und vor allem was Du machst wenn der dann nicht richtig auslöst und dann die Anlage abbrennt, denn wenn Du das Prüft gehst Du ja davon aus, daß es auch einen Defekt des Schalters geben kann.

Den FI prüft man nicht "Stichprobenartig" sondern jeden einzeln und zwar auch auf jeder Phase und Testtaste.

Was willst Du mit drei Prüftasten? Die Prüftaste testet nur die Mechanik und das Auslösen an sich. Ich habe auch noch keinen FI gehabt der an irgendeiner Phase nicht funktionierte obwohl die Prüftaste ging. Nicht einhalten der Abschaltzeiten und zu hohe notwendige Fehlerströme hatte ich schon hin und wieder, aber das gibt keine Betätigung der Prüftaste wieder.

Und bei einem LS mal so eben einen Kurzschluß aus zu lösen um den zu prüfen halte ich für keine gute Idee.
 
Ohne Prüfung der Installation das Gerät einzuschicken halte ich für keine gute empfehlung.
 
Naja. Da man bei einem FI/LS ja nicht wirklich viel falsch machen kann (jene die so ein Gerät tatsächlich ncith anschlissen können, sollten an der Anlage eh nicht arbeiten), bleibt tatsächlich eigentlich nur ein Defekt übrig.

Ein Faslchasnshcluss würde eher zum sofortigen Auslösen des FI führen, und weniger dazu, dass lediglich die Prüftaste nicht funktiloniert.
 
Egal welchen RCD ich immer eingebaut hatte, da wurde eine Geräteprüfung und eine Prüfung bei verschiedenen Steckdosen in der Anlage gemacht (Immer die letzte in der Reihe) und es kam in der Geräteprüfung selten vor dass eine Prüftaste nicht auslöste. Und wenn es so war dann wurde ein neuer eingesetzt und wenn da die Taste auslöste war das ok. Den defekten RCD hatte ich dann in der Werkstatt nochmals geprüft und wenn da wieder die Prüftaste versagte dann ging der zurück an dem Händler.
 
(Fast) alle Ele's prüfen stichprobenartig nach Abschluß einer Installation per Lastzuschaltung, ob der FI auslöst, aber keiner ob der LS bei mehrfachen Nennstrom sofort oder definierten Überstrom nach vorgegebener Zeit auslöst. Meiner Meinung nach völlig unzureichend, da sich immer Installationsfehler und fehlerhafte Bauteile einschleichen können. Es müsste eine solche umfassende Abschlußprüfung für Elektriker generell vorgeschrieben sein, damit werden neben fehlerhaften Bauteilen auch faule Klemmstellen oder minderwertig verbaute Leitungsquerschnitte erkannt.

Das gibt es doch alles schon, in Normen gepresst, im LV beschrieben und verpreist.. Was prüft ihr eigentlich beim Bauherren, ob die Farbe der Spitzentischdecke auf dem Couchtisch zur Sofagarnitur passt?

Als (besserwissender) "Gutachter" kannst du den ahnungslosen Elektriker bestimmt verraten, aus welchen Normen die Forderung nach

"f) Prüfung zur Bestätigung der Wirksamkeit des Schutzes durch automatische Abschaltung der Stromversorgung (siehe 6.4.3.6)
g) Prüfung zur Bestätigung der Wirksamkeit des zusätzlichen Schutzes (siehe 6.4.3.7)"

stammt. Und wenn dir diese Anforderungen zu gering oder ungenau erscheinen, freut sich das zustaendige DKE-Gremium sicher über deine Mitarbeit beim naechsten Normenentwurf.
 
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