Sat-Anschluss

Diskutiere Sat-Anschluss im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo Leute, ich hoffe ihr könnt mir helfen. In meiner Wohnung ist eine Antennendose installiert, welche nicht 3 sondern 2 Anschlüsse hat. Diese...
G

Gismo

Beiträge
154
Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir helfen.
In meiner Wohnung ist eine Antennendose installiert, welche nicht 3 sondern 2 Anschlüsse hat.
Diese sind Radio und TV.
Ich möchte aber Satellitenfernsehen.
Meine Frage: Kann ich das Sat-Kabel an den TV-Anschluss der Antennensteckdose (der ist frei) anklemmen und dort mein Satkabel anschließen.
Und von dort mit einem Kabel zum Receiver gehen, an welches ich an einem Ende einen Koaxstecker und am anderen Ende einen F-Stecker anbringe.

Würde das so funktionieren?

Bitte um eure Hilfe
Grüße
 
Die Dose wird kaum 2 Anschlüsse haben, sondern nur einen.

Für eine Sat Anlage wirst Du vielleicht auch Neue Koax Leitungen benötigen je nach dem was für ein Kabeltyp verbaut wurde.
Auch die Strucktur ist für Sat zunächst anders als für Terrestrische Antennenanlagen.
Antenne-> Baum- oder Strangstrucktur
Sat-> Sternstrucktur.

Alternative wäre, wenn man mehr als einen Anschluß benötigt und die Leitung verwendbar ist ein Einkabelsystem zu verwenden.
 
Der Schlauch zu dieser Dose ist noch leer, daher kann ich ein Satkabel zum Parabolspiegel einziehen.
Ich könnte natürlich auch die Dose herausreissen und direkt mit dem Kabel zum Receiver gehen.
Jedoch möchte ich aus den optischen Gründen gerne die Antennendose drinnenlassen.

Wäre das möglich oder hat dieser TV-Anschluss in der Antenndose noch etwaige Elektrnik verbaut, welche das Signal stören o.ä. würde?
 
Aha so ist das gedacht.
Das war nicht klar
Du benötigst eine andere Dose.
Es gibt Dosen mit zwei Anschlüssen.
Auch ist es an den Multischaltern oder SAT Verteilern oftmals möglich die Terrestrische Antenne mit an zu schließen
 
Die vorhandene 2 Loch Antennendose gegen eine mit 3 Löcher TV-SAT Dose tauschen, das verlegte SAT Kabel an die neue Dose anklemmen. Dann Receiver mit einem Kabel und F-Steckern mit der Dose verbinden.

Die vorhandene Dose ist technisch nicht für SAT Übertragung geeignet.
 
Bau einfach eine Dose mit 3 Anschlüssen ein. Die "normalen mit 2 Anschlüssen ohne F Buchse leiten nicht die Gleichspannung vom Receiver zum LNB oder Multiswitch.
 
In meiner Wohnung ist eine Antennendose installiert, welche nicht 3 sondern 2 Anschlüsse hat.
Diese sind Radio und TV.
Ich möchte aber Satellitenfernsehen.
Meine Frage: Kann ich das Sat-Kabel an den TV-Anschluss an der Antennensteckdose (der ist frei) anklemmen und dort mein Satkabel anschließen.
Und von dort mit einem Kabel zum Receiver gehen, an welches ich an einem Ende einen Koaxstecker und am anderen Ende einen F-Stecker anbringe.

Würde das so funktionieren?
Die meisten Zweilochdosen sind zwar nicht sat.-tauglich oder waren zu Zeiten analoger Übertragung für statische "Einkabellösungen" ausgelegt, Ob es aber tatsächlich so ist, kann man nur mittels der Dosentype und nicht per Kaffesatzlesen oder Glaskugel aus der Distanz feststellen.

Zweilochdosen für Satelliten-Empfang waren früher völlig normal. Entgegen falscher Hellseheraussagen gibt es mit der KATHREIN ESD 84 solche sogar heute noch. Bei der ESD 84 muss der Receiver mit einem Adapter oder Adapterkabel am Steckerausgang "TV" angeschlossen werden, es gab aber auch schon Zweilochdosen wo die Sat.-ZF auf der Buchse "Radio" ausgekoppelt wurde.

Selbstverständlich funktionieren weder Zwei- noch Dreilochdosen "wireless". Ob es mit einem neuen Kabel funktioniert hängt primär von der Fachkunde und dem handwerklichen Geschick ab. Antennentechnisch völlig ahnungslose und praxisfreie User können sowohl an der Ausrichtung der Antenne wie auch fachgerechter Kabelabsetzung und Montage von Steckern oder Dosen scheitern. Und bloß kein mit TamTam geworbenes "Premium"-Billigkabel mit bruch- und intermodiulationsanfälligem Alugeflecht und Vierfach-Sinnlosschirmung mit gelogenen peakorientierten Schirmdämpfungen nehmen.
  • Nur Antennen, die in als sicher vermuteten Fassadenbereichen mit min. 2 m Distanz unterhalb von Dachrinnen oder Dachkanten und max. 1,5 m Wandabstand montiert werden, sind von blitzstromtragfähiger Verbindung zu einem normkonformen Erder und dem Schutzpotenzialausgleich mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² St/tZn befreit.
  • Zu einschlaggefährdeten metallischen Hausteilen wie insbesondere Regenfallrohren sollte man mit Antennen wie auch den Kabeln zur Vermeidung von Überschlägen ausreichend isolierende Sicherheitsabstände einhalten.
  • Wenn an der Antenne nur eine Wohneinheit angeschlossen wird, ist seit einigen Jahren auch ein nicht blitzstromtragfähiger PA der Kabelschirme nicht mehr zwingend gefordert, es sei denn die Summe der Ableitströme beträgt > 3,5 mA(eff), künftig > 5 mA(eff).
  • Im eigenen Haus hat man freie Hand, in einer Eigentumswohnung gehört das Leerrohr zum Gemeinschaftseigentum und setzt ebenso wie die Montage einer Satellitenantenne die Zustimmung der WEG bzw. deren Verwalters voraus.
Wenn man rein gar keine Ahnung hat, wäre die Unterstützung durch jemand sinnvoll, der weiß was er tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, einen neuen Einsatz zu kaufen, ist ja nicht so teuer.
Also unter Umstäden könnte es sogar möglich sein, via solcher 2 Loch Dose (Busch Jäger) das Sat-Signal zu empfangen??

Ich frage nur mehr interessenshalber, da ich schon einen neuen 3-Loch Einsatz bestellt habe.
 
Bei Zweilochdosen geht spätestens beim Bewohnerwechsel die Raterei los auf welchem Anschluss die Sat.-ZF ausgekoppelt wird. Wenn auch noch UKW und DVB-T mit übertragen werden sollen, sind Dreilochdosen viel zweckmäßiger als Zweilochdosen mit Verteilern.

Poste doch bitte mal die Dosentype oder stell ein Foto ein. Wenn sie wie so oft gedankenlos übermalt wurde, muss sie womöglich auch raus wenn sie auschließlich für Sat.-Empfang genutzt werden soll.
 
Zweilochdosen für Satelliten-Empfang waren früher völlig normal. Entgegen falscher Hellseheraussagen gibt es mit der KATHREIN ESD 84 solche sogar heute noch.
Stimmt, aber auf diese Kathrein Sonderform wollte ich nicht weiter eingehen, War meiner Meinung nach von Anfang an Murks, wobei man es damals evtl noch verstehen konnte, weil es für einige Schaltersysteme noch gar keine 3 Loch Abdeckungen gab. Hätte nicht gedacht, das einer, der Aufdreh F-Stecker für Müll erklärt normale Koax Stecker für Sat gut befindet, zumal dann auch noch Verwechslungsgefahr besteht.
 
War meiner Meinung nach von Anfang an Murks, wobei man es damals evtl noch verstehen konnte, weil es für einige Schaltersysteme noch gar keine 3 Loch Abdeckungen gab.
Denk mal darüber nach, wie fachlich qualifiziert du als Elektriker zur Einstufung einer HF-Steckernorm als Murks bist. Der angebliche Murks tut heute noch für Terrestrik und BK seinen Dienst. Zweifler an Erdungsvorschriften und Fans von nicht erdungspflichtigen Fassadenmontagen sollten die Belling-Lee-Norm wegen der einfacheren Aussteckbarkeit eigentlich schätzen.

Die Belling-Lee-Norm, umgangssprachlich noch immer als IEC-Norm bezeichent obwohl auch die F-Norm vom IEC genormt ist, hat zwar keine 75 Ohm Impedanz, aber als RFT-Antennenprofi verstehe ich unter Murks etwas gänzlich anderes.
Hätte nicht gedacht, das einer, der Aufdreh F-Stecker für Müll erklärt normale Koax Stecker für Sat gut befindet, zumal dann auch noch Verwechslungsgefahr besteht.
Gleich zwei falsche Unterstellungen in einem Satz. Meine Präferenz zur impedanzgerechten F- anstelle der Belling-Lee-Norm ist vermutlich nicht nur in Foren mit mehr Nähe zur Antennentechnik klar nachzulesen.

F-Aufdrehstecker wurden nicht ohne Grund schon längst von allen BK-Netzbetreibern als Fehlerquelle Nr. 1 aus deren Netzen verbannt. Selbst mit breiter Kupplungsmutter und sorgfältiger Kabelabsetzung nach Herstellervorgaben ist deren Schirmungsmaß und Rückflussdämpfung zeitgemäßen Steckern unterlegen.

Laien aber auch nur selten wirklich hf-kundigen Elektrikern steht es selbstverständlich weiterhin frei mit dieser fehleranfälligen Steckerart auch dürftige Geflechte von Billigkabeln weiter zu rasieren oder nach einer schauderhaften Montagemethode mit Geflechtverdrillung oder Folien als "Geflechtschutz" insbesondere dürftige Aluschirme zu schonen.

Es wird dir übrigens schwerfallen ein Zitat zu finden, indem ich F-Aufdrehstecker als Müll bezeichnet habe.
 
Und so ein Koax Stecker in der Dose, den der Laie dann anbringt ist dann besser
Koax-Winkel-Stecker, weiß
Das ist nomwidriger Elektroschrott, den leider nicht nur Laien, sondern auch emv-technisch unterbelichtete Elektriker verbauen.

Gegenüber den von dir bevorzugten Multischaltern, für die nicht mal Class B Schirmungsmaß deklariert war, sind die F-Aufdreholdies schirmungstechnisch schon besser. :D

Mit der SCHWAIGER DSE 300 gibt es noch eine weitere selektive Zweiloch-Stich-/Einzeldose, die aber mit einem F-Anschluss für die Sat.-ZF.
 
Die bauseitige Dose WISI DB 03A ist eine Breitband-Verteilerdose, die auf beiden Anschlüssen bis 2.400 MHz ausgelegt und auf dem Steckeranschluss "TV" einen DC-Pfad hat.

Damit ist diese Dose wie die KATHREIN ESD 84 mit einem Adapter oder Adapterkabel zum Anschluss eines Satellitenempfängers geeignet.
 
Ist das ein spezielle Adaptterkabel oder ein Sat-Kabel mit einem Koax-Stecker und einem F-Stecker?

Grüße
 
Thema: Sat-Anschluss

Ähnliche Themen

D
Antworten
5
Aufrufe
810
TS0404
T
B
Antworten
1
Aufrufe
1.915
leerbua
leerbua
P
Antworten
5
Aufrufe
938
R.B.
R
Zurück
Oben