Meßsignal aufteilen

Diskutiere Meßsignal aufteilen im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo, habe einen Drucktransmitter der auf 4-20 mA-Basis an einem Trennverstärker angeschlossen ist. Ausgang ist auch 4-20 mA zur Steuerung. Gibt...
Hallo,
Den Transmitter habe ich mir nicht ausgesucht, sondern der Steuerungsbauer. Mit seiner Auswertungseinheit ist das auch kein Problem, die kann man in mikrobar skalieren.
Der Transmitter ist wie gesagt mit Biogas in Berührung, braucht wohl eine spezielle Membran und auch eine EX-Zulassung und da wird die Luft dünner.
Das ganze ist auch relativ anfällig für stärkeren Wind, dann wird die Gashaube etwas gestaucht und der Druck nimmt zu. Das ganze ist auch mehr für meinen Strom-Direktvermarkter gedacht, damit der sehen kann wieviel Gas vorhenden ist, falls er positive Regelleistung erbringen soll bekommen die Anlagen aus seinem Pool den Zuschlag, die auch genügend Speichergas haben.
Ich hätte aber auch gerne eine Kontrolle wenn ich nicht vor Ort bin und dazu würde ich meine Überwachungssteuerung gerne einsetzen die Internetfähig ist.

Gruß
 
Immer gut, wenn die Infos so peu a peu eintrudeln.

Vor dem Trennverstärker darfst Du natürlich nix machen, also keine Veränderung an der Stromschleife!!!

Leprechaun
 
Ich würde erst mal schauen wie sich der Drucktransmitter in dem Bereich von 0 bis 3 mBar verhält und da als Bürde einen 0,1% 1000 Ohm Widerstand verwenden. Eine Spannung kannst du besser als den Strom messen!
3millibar sind ca 30mm Wassersäule Dazu brauchst du nur den Sensor einen Schlauch als U gebogen und etwas Wasser .
Dich interessiert also der Bereich von 0 mm bis ca 50mm .
 
Wenn du einen 0...25mbar-Transmitter mit 3 mbar beaufschlagst, sollte der am 4...20mA-Ausgang 5,92mA bringen (ohne Berücksichtigung von Toleranzen). Und die Toleranzen werden nicht unerheblich sein, da du den Transmitter nur in den unteren 15% ausnutzt.
 
@ww , wenn keine galvanische Trennung der Ausgänge benötigt wird, dann hast du doch
beide Signalbereiche 4-20mA und 2-10V parallel am Adamczewski Trennverstärker AD-STV 40
zur Verfügung! DIP- Schalterstellung beachten.
...
Ich kenn mich bei dem neumodischen Zeugs ja nicht aus, aber könnte es nicht so sein als daß

bei Nutzung des Stromeingangs
bzw.
bei Nutzung des Spannungseingangs

jeweils der entsprechende Ausgang zur Verfügung steht ?
 
Siehe #22:
Es geht um Ex.

Eigensicherer Sensor-→ Ex- Speisetrenner/ Trennverstärker.
Da sollte man zwischen Sensor und Trennverstärker nix basteln!
Stichworte: Ex- Barriere, eigensicher, blaue Klemmen?

Leprechaun

PS: Der "adamcewski" hat vermutlich gar keine Zulassung als Ex- Speisetrenner.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, denn muss ich mich hier doch mal einschalten.
Ist das eine Ex-Anlage? Dann ist der Transmitter sicher Ex-i (eigensicher). Dann müssen alle Geräte in der Stromschleife auch Ex-i sein und die elektrischen Daten (Strom, Leistung, Induktivität, Kapazität) müssen rechnerisch geprüft werden.
Wenn du dann einen Speisetrenner mit Strom- und Spannungsausgang wählst, kannst du alle Geräte anschließen; im 20mA-Kreis soviel, bis die max. Bürde erreicht ist.
@ww: Ex-Anlage?
Transmitter-Typ?
Wenn ich das habe, kann ich dir einen passenden Speisetrenner empfehlen. Der AD-STV 40 ist jedenfalls nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ww , nach dem ich deine weiteren Beiträge gelesen bin ich jetzt besser im Bilde.
Der IFM Drucksensor mit einem Messbereich 0-10mBar ist i.O.
An dem Spannungsausgang 8 & 9 musst du eine Mindestbürde (Widerstand gleich oder kleiner wie 10KOhm) von 10KOhm beachten!!!!
Sonst tut sich hier nicht viel.
Es muss ein Mindeststrom fließen, sonst funktioniert die Ausgangsstufe nicht!!!
Dann wist du auch eine Spannung messen können.
Was ist an der Stromschnittstelle 7 & 8 angeschlossen?
Hier ist eine maximale Bürde von 400 Ohm zu beachten!!!
Zum Test kannst du da auch einen Widerstand bis maximal 400 Ohm anschalten.
Der Spannungsfall umgerechnet mit den Ü-Verhältnissen ergeben den echten Messwert wieder.

Zur Ex-Thematik halte ich mich zurück.
Wenn es aber sein muss kann man den Trennverstärker mit einem entsprechenden Modul (Zenerbarriere) nachrüsten.

Oh Herr lass Hirn regnen. Wenn du einen Druck im Bereich von 0 bis 3 mBar hast warum verwendest du dann einen Drucksensor der von 0 bis 25 mBar geht!
5millibar sind 500 Pascal hier habe ich einen Transmitter der bis 10millibar geht http://www.pinter-gmbh.com/index.ph.../docs/INDUSENS/CATALOGUE-INDUSENS.13R1.DE.pdf
Ja, Hirn für @Pumukel. Wo steht Drucksensor 0 bis 25 mBar

MfG
Allstromer
 
Hallo @werner_1 , ich habe mich von der ironischen Bemerkung von Pumukel verleiten lassen.
Ich habe @ww im Beitrag #2 gefragt nach den techn. Daten gefragt und in #4 hat er u.a. geantwortet der
IFM Drucksensor hat einen Bereich von 0-10mBar. Das im Bericht #20 der Sensor mit 0-25 mBar angegeben wurde
habe ich nicht gemerkt.
In #20.
Der TE sollte sich mal entscheiden..
Das du meine Bemerkung:
"Wenn es aber sein muss kann man den Trennverstärker mit einem entsprechenden Modul (Zenerbarriere) nachrüsten."
mit den Zitat:
"Das macht wenig Sinn, wenn es denn von den Daten überhaupt passt. Besser gleich einen Ex-Speisetrenner."
niedergebügelt hast, ist so nicht i.O.
Klar muss die Zener-Barriere zur Applikation passen und es ist zu beachten, dass die zul. Bürde
nicht überschritten wird.
Ich wollte nur auf eine eventl. Hochrüstmöglichkeit hinweisen.
Es absolut richtig den TE auf die EX- Problematik hinzuweisen.
Wie die Bedingungen vor (Einbau-) Ort sind von hier aus kaum zu klären.


MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte kein "niederbügeln" sein. Es ist durchaus mit einer Ex-Barriere realisierbar. Aber da der TE sowieso schon genug Probleme mit der Messung hat, macht es ein zusätzliches Gerät nicht unbedingt einfacher. Ein passender Speisetrenner kostet nicht viel und dann hat er ein Gerät weniger.
 
Hallo,

habe heute morgen mal genauer nach allen Sensoren im Ex-Bereich geschaut, am Wochenende war das Wetter einfach zu scheiße.
Also beim IFM-Transmitter habe ich mich getäuscht, der ist als Unterdrucksicherung verbaut und mit einem EX-Speisetrenner (Endress+Hauser) und einem blauen Kabel (laut Anlagenersteller eigensicher) direkt an Klemmen am Transmitter angeschlossen. Genauso die Füllstandsmelder. Die Erdung ist hier direkt am Sensor.
Der Transmitter über den wir diskutieren ist von BD-Sensors, bei dem ist ein 5 m langes eigensicheres Kabel fest vergossen und geht zu einer Anschlußbox außerhalb des EX-Bereiches, da ist auch die Erdung angeklemmt. Von da an ist ein geschirmtes 2-adriges Kabel zu dem genannten Trenner gelegt. Bevor ich jetzt beim Anlagenbauer reklamiere, kann das so eventuell in Ordnung sein ? Dieser Sensor wurde 2014 nachgerüstet.

Es ist absolut positiv, das hier solche Gefahrenquellen angesprochen werden, die Anlage wurde bereits 2 mal von einen Sicherheitstechnischen Gutachter geprüft, aber das hat er nicht erwähnt.

Hatte jetzt auch mal stärkere Schwankungen beim Gasfüllstand und tatsächlich gibt der Speisetrenner ein korrelierendes Signal zu 4 - 20 mA von 2 - 3 V an Klemme 8 + 9 aus, also wäre der Anschluß problemlos möglich, hab die geringen Spannungsschwankungen mit dem einen Multimeter nur nicht messen können, da es nur einen Meßbereich für Spannung hat und da nur 1 Nachkommastelle.

Gruß und Danke für eure Beiträge
 
Hallo @ww, wenigstens hast du jetzt einen Messwert erhalten.
Nachdem die (vermutliche) Realität so häppchenweise erscheint.
Zitat:
"mit dem einen Multimeter nur nicht messen können, da es nur einen Messbereich für Spannung hat und da nur 1 Nachkommastelle."
Was ist das für ein Ding? Dachbodenfund?
Zitatausschnitt:
"Der Transmitter über den wir diskutieren ist von BD-Sensors, b"
Haben wir jetzt den richtigen und was hat der für einen Messbereich???
Zitat:
"Dieser Sensor wurde 2014 nachgerüstet"
D.H. auch der Adamczewski Trennverstärker wurde vom damaligen Anlagenbauer eingebaut?
Nochmals zum Verständnis:
Dieser Messkreis ist seit 2014 in Betrieb um den Füllstand zu übermitteln (an andere Anlage)?
In diesem Fall hätte der Anlagenbauer einen EX- Trennverstärker oder einer entsprechende
Zenerbarriere einbauen müssen!!!

Wenn es sich so verhält, dann ist der Anlagenbauer in die Pflicht zu nehmen!
Die Anlage wäre dann nicht mit den im Jahr 2014 gültigen Normen und Vorschriften errichtet worden!
Da sollte unbedingt Rücksprache erfolgen!!

MfG
Allstromer
 
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