Auch: Leuchstoffbalken gegen LED

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eFuchsi

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Wir haben im Schulungsraum der Feuerwehr 9 Stück Deckenlampen

Jede diese Lampen besteht aus Metallplatte mit 60x60 und einer darauf eingeklipsten Kunstoffabdeckung 60x60x10cm.
In jeder Lampe sind 4 Stück T10 (oder T12?) Leuchtstofflampen. Also insgesamt 36 Stück Leuchtstofflampen.
Nach 30 Jahren (!!!!!!) störugsfreiem Betrieb, sind nun einige der Leuchstoffbalken ausgefallen bzw. die meisten werden schon sehr dunkel (vor allem am Sockelrand).

Nun sind auch wir auf die Idee gekommen, auf LED umzurüsten. Allerdings nicht in Balkenform, sondern die Lampengehäuse zu belassen, und sämtliche Innereien (Vorschaltgeräte, Sockel, Starter) zu entfernen, und auf die verbleibende Metallplatte einen runden ca. DM 35cm LED Körper zu befestigen.

z.B.: sowas 982174.002.1 – RZB Leuchten

Hat da schon wer Erfahrung damit.
Die quadratischen Lampengehäuse würden wir belassen, da man ansonsten einen Austausch an der Holzdecke sehen würde.
 
Das notwendige Vorschaltgerät ist anscheinend nicht dabei.

Die Effizienz des Teiles ist annehmbar sofern die Angabe INKLUSIVE Vorschaltgerät sein soll.

aktuell sollte ein LED Leuchtmittel inklusive Vorschaltgerät mindestens 120lm/W ergeben.

30 Jahre Störungsfreier Betrieb würde ich jetzt nicht unterschreiben, denn die Leuchten haben garantiert nur noch einen geringen Teil der Leuchtkraft vom Anfangswert. Leuchtstoffröhren sind üblicherweise nach ca 6-8.000 Brennstunden ausgebrannt, das fällt nur meistens keinem auf, da der Prozess schleichend fortschreitet.
 
60x60x10 sind doch Standardmasse, bsp. wäre RZB Sidelite Eco (312164.002.1) RZB Sonis Evo (901625.002.1).
 
Moin,
Ich würde das mit LED lassen, das Zeug taugt nix, nach ablauf der Garantie kannst die meisten wechseln..
Gucken was kaputt ist, austauschen und sich die nächsten 30 Jahre erfreuen...So kommst du billiger und besser bei weg...
Ich verstehe nicht, warum alle sich von den LED mist so blenden lassen...
 
"Das Zeug" taugt sehr wohl was.
Es ist nur eben so wie bei allen Produkten, daß es eben hochwertige gibt die dann auch nicht billig sind, oder eben billige die dann aber kaum die Garantie überstehen.
RZB ist dabei kein billig Anbieter.
Ich selbst verwende nur noch LED zur Beleuchtung und habe dabei hochwertige und billige Produkte ausgetestet die hochwertigen sind alle noch voll funktionsfähig und dabei schon über 6 Jahre in Betrieb.
 
Und da ist das Problem, wenn LED, dann teuer...meistens so teuer, das kein Spareffekt die nächsten 10 Jahre eintritt, wenn man jetzt nicht 24/7 die Beleuchtung laufen hat...Also für den Otto Normalverbraucher meistens nutzlos.
Leuchtstofflampen bekommt man günstig und gut, LED nicht...
Das ist aber alles Abwegungssache, das muss man sich genau durchrechnen, bloß das geht auch nicht, da ich nicht eine LED kenne, die tatsächlich 30 000 Stunden gehalten hat....
Bei meinem Schwager hab ich das LED Zeugs abmontiert, zwei Strahler, nach 2 Jahren kaputt, alles fest verbaut, und ertmal schön Halogenstrahler montiert, die 1/6 zu dem LED Zeug gekostet hat...Das kann er nicht mit dem Strom wieder reinholen die nächsten Jahre

Mfg
 
Bei der Feuerwehr stellen wir auch unsere mobilen Fluter auf LED um.
Die sind nicht so stossempflindlich wie Halogen, und müssen nicht abkühlen, bevor man sie wieder im Fahrzeug lagert.
 
LED-Röhren habe ich in meiner Kellerwerkstatt auch.
Die Funktionieren schon jahrelang und bringen schönes helles Licht.
Statt 58W nur 30W.
 
Und demnächst baust Du es wieder um weil es keine Halogenleuchtmittel mehr gibt...
Spätestens im Retrofit bereich gibt es genügend hochwertige Leuchtmittel zu günstigen Preisen.
Aber auch eine wertige LED Feuchtraumwannenleuchte kostet heute kaum noch mehr als das Teil mit T5 oder 8 Röhren.
Trilux Oleveon mit LED 65,25€ mit T8 50€und da fehlt noch das Leuchtmittel.
 
Ich will das ja auch nicht alles schlecht machen, aber man sollte sich das mal genau durchrechnen.
Was mich am meisten stört ist, dass led als die absolute Revolution dargestellt wird, welche dann ewig halten und und und...Das ist aber leider nicht so...
 
Eine LED ist nun mal ein Elektronikbauteil und das Vorschaltgerät auch (die "gute" alte Glühlampe brauchte keins). Elektronikbauteile haben - wie allgemein bekannt - eine Ausfallrate entsprechend einer "Badewannenkurve", d.h. anfänglich eine hohe Ausfallrate, die dann steil abfällt und am Lebensende wieder stark ansteigt.
 
Ewig hält nichts, aber gegenüber den 1000h (oder auch möglichen 5000h die es ja nicht zu kaufen gab) einer Glühlampe ist das schon mindestens mal das 3-15fache.
Für den Kleinverbraucher rechnet sich der Tausch aufgrund der hohen Stromkosten, für die Industrie aufgrund der Lohnkosten für den Wechsel.
Klar, daß Anfangs das Zeug sehr teuer war, aber in den letzten 3 Jahren haben sich die Preise auf ein normales Niveau gesenkt.
 
Da wir die beleuchtung sanieren müssen (viele der Balken sind schwach) sehe ich 3 Möglichkeiten

1. Austausch aller 36 Leuchstoffbalken inklusive Austausch der 18 KVG gegen EVG
2. Kompletter Austausch aller 9 Deckenlampen gegen 60x60 LED Paneele.
3. Im Eingangsthread angedachter Austausch des Innenlebens gegen LED Umrüstsatz.

Von den Kosten dürfte 1 das teuerste und 3 da billigste sein.
Momentan tendiere ich zu 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind Denn bei Dir eigentlich "Leuchtstoffbalken"???
Ich kenne Leuchtsoffröhren in verschiedenen Bauformen, erst mal die Standard Teile in T8 18, 36, 58W (T5 gab es 98 noch nicht) Und dann gibt es natürlich Maßangefertigte Röhren mit besonderen Vorschaltgeräten und Hochspannung.

Von den Kosten her würde ich vermuten, daß 1. das billigste wäre aber auch das am wenigsten Sinnvolle.
2. ist sicher das teuerste aber wenn mit professionellen LEDs gearbeitet wird sicher das Sinnvollste (z.B. RZB, Siteco, Pracht, Trillux, Norka...)
3. ist auch in Ordnung solange der Rest der Leuchte noch verwendbar ist und das nicht in eine Leuchte gebastelt wird die fast auseinander fällt.
Außerdem war hier ein Rundes Teil aufgeführt aber die Leuchte soll wohl eckig sein? Das sieht sicher Mist aus.
 
Sorry. Mit Leuchstoffbalken meinte ich natürlich die etwa 50cm langen Leuchtstoffröhren mit ca. 4cm Durchmesser (T10? T12?).
Bei 1 würde ich neben den 36 Röhren auch die 18 Vorschaltgeräte tauschen, sodass auch der Starter wegfällt,
Bei 3 habe ich noch nichts passendes eckiges gefunden. Da aber die Abdeckung milchig ist, denke ich, dass man ein rundes Innenteil nicht tragisch sieht. Jetzt erkennt man auch die 4 Röhren einzeln nicht.
 
Das wären dann T12 mit 38mm Durchmesser, allerdings gab es die 1998 nicht mehr neu, die sind aus den 60ern.
1998 war T8 mit 26mm Durchmesser Standard.
50 cm gibt es nicht sondern 52,0 oder 43,8cmW beides recht seltene Leuchtmittel in 15 oder 16W. Für diese wirst Du keinen LED Retrofit finden
Oder meinst Du die üblichen 18W in 59cm? Die gibt es ausreichend in LED.
 
Da wir die beleuchtung sanieren müssen (viele der Balken sind schwach) sehe ich 3 Möglichkeiten

1. Austausch aller 36 Leuchstoffbalken inklusive Austausch der 18 KVG gegen EVG
2. Kompletter Austausch aller 9 Deckenlampen gegen 60x60 LED Paneele.
3. Im Eingangsthread angedachter Austausch des Innenlebens gegen LED Umrüstsatz.

Von den Kosten dürfte 1 das teuerste und 3 da billigste sein.
Momentan tendiere ich zu 2
Naja ich weis nicht so recht, was du mit 1 meinst
Du kannst alle Röhren tauschen gegen die gleichen in Neu. dazu musst du auch die KVG nicht tauschen. Geht also genauso wie vor 20 Jahren
Du kannst auch LED Röhren einbauen, musst dazu aber die Leuchte neu verdrahten und die KVGs ausbauen. Ist Arbeit, kostet aber nicht viel mehr. Die Version 3 würde ich vorher erst mal probieren. Die Teile gibt es auch in unterschiedlichen Größen. Besser als ein großes in der Mitte sind da wahrscheinlich 4 oder 5 kleine über die Fläche verteilt
Pollin Electronic GmbH
 
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