Anforderungen an Überspannungsschutz beim Gebäudeeintritt erfüllt?

Diskutiere Anforderungen an Überspannungsschutz beim Gebäudeeintritt erfüllt? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, die folgende Situation ist vorhanden: 2 getrennte Wohngebäude, nennen wir sie "A" und "B", befinden sich in 10 m Abstand...
  • Ersteller Fluxkompensator
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Das Gebäude wurde komplett kernsaniert, und die ganze Elektrik entfernt und das Hausanschlusskabel ersetzt. Logisch wenn man bedenkt das vorher nur 8 Parteien vorhanden waren mit "Wechselstrom" und nun 10 Parteien mit "Drehstrom" da hätte die alte Leitung nicht mitgemacht. Wo vorher Gas-Thermen in der Wohnung für Wärme und Warmwasser sorgten und damit gekocht wurde, sind nun Gas-Thermen im Keller für die Heizungen. Der DLE bereitet Wasser zu kochen, duschen auf und gekocht wird mit Elektroherd.

Auf einen örtlichen Erder hat man weiterhin verzichtet und einen ÜSP gibt auch nicht.
 
Ist in Deutschland normal, wird nicht so genau genommen und auch nicht kontrolliert. Wenn es wirklich nun ein TN-S sein sollte ab Trafo, benötigt man keinen örtlichen Erder.

Und 5 Adrig aus der Wand kommend nur 4 Adrig anklemmen wird auch keiner !
 
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Richi damit du es endlich mal begreifst warum wird wohl die PEN-Trennung ab HAK und die PEN-Stützung am HAK gefordert auch der Querschnitt eines PEN wurde nicht umsonst auf mindestens 10mm² Kupfer angehoben!
Und nochmal extra für dich Gas und Wasserleitung dürfen schon seit Jahren nicht mehr als Erder verwendet werden also bleibt da im TT-Netz nur dein Lokaler Erder und an diesem hängt Einzig und Allein die Sicherheit!
Weiter im Text die Forderung nach RCD für alle Steckdosen die Laienbedienbar sind gibt es auch nicht ohne Grund. In Deutschland sind wir da noch einige Schritte hinter unseren Nachbarn her da wird der Backupschutz bei RCD sogar durch verbindliche staatliche Normen die Rechtsgültig im Unterschied zu unseren Normen sind gefordert!

Noch etwas in Deutschland gilt einzig und allein der Schutz durch Abschaltung als zugelassen! Und der ist unabhängig von der Netzform!
 
Das brauchst du mir alles nicht erzählen da ich das selbst weiß, erkläre das lieber den Leuten die das falsch umsetzen. Habe genug Installationen gesehen wo es leider eben nicht so umgesetzt wurde, wie es sein sollte. Nur weil in deinem Kopf die heile Elektrowelt gibt, sieht die Realität leider nicht so aus. Außerdem auch hier, nehmen wir an der Erder ist nicht mehr intakt, wer garantiert DIR das der Fehlerstrom nicht über anderen leitende Teile im Boden zum Trafo zurückfließen kann ?
 
Und auch beim TN-C-Netz benötigst du keinen lokalen Erder den der Versorger muss da sicherstellen das der PE -Teil des PEN seine Aufgabe erfüllt, auch ohne lokale Stützung. Die lokale Stützung dient einzig und allein dem Netzbetreiber und verringert da den Erdungswiderstand! Beim TT-Netz ich sags nochmal hängt dein Wohl und wehe am Betriebserder des Trafos und an deinem lokalem Erder ! Und weil im TT-Netz eben der Schleifenwiderstand zwischen L und PE zu groß ist , und damit eine Sicherung nicht rechtzeitig auslösen kann ist da der RCD vorhanden.
 
Du begreifst es nicht, was passiert im TN-C-S Netz bei einem Erdschluss in der Installation, ohne örtlichen Erder, und ohne RCD. Hatte den Fall schon, es lagen am betreffenden Stromkreis am PE der Steckdose die halbe Netzspannung an. So stand das Gehäuse der Waschmaschine unter Spannung. Der Strom war allerdings nicht hoch genug um die Schmelzelemente der NZ-Tafel zum durchbrennen zu bewegen. Ein vorhandener RCD hätte hier auslösen können, nur gab es ja keinen !
 
Was soll man machen, er liebt sein TN-C-S Gemurkse, auch wenn man Ihm Fälle liefert die das Gegenteil beweisen. Weil man auch damals nicht nach Vorschrift gearbeitet hat, aber schön das TT-Netz schlecht reden. Dabei hatte ich hier einen ähnlichen Fall, mit einem angebohrten PE einer Steckdose. Dadurch das die Spülmaschine an der Potenzial eingebundenen Wasserleitung hing, passierte auch nichts. RCD konnte ja nicht auslösen, weil in diesem Fall der PE "Sauber" durchgetrennt wurde, und L und N nicht beschädigt wurden, kleiner Vorteil wenn wie hier keine NYM Leitung verlegt wurde. Die Maschine war nicht defekt, als die dann mal abgeklemmt wurde aber noch am Netz hang, hat man die Ableitströme gut zu spüren bekommen durch starkes kribbeln am Gehäuse selbst. Der Effekt halt wenn man bei SK-1 Geräten den PE durchtrennt. Im Fehlerfall wäre dann hier der RCD gefallen solange die Maschine noch über den anderen Weg eine Verbindung zum Potenzial gehabt hätte.
 
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so mal kurz aufgezeichnet die Netzformen und wenn richie etwas Ahnung hat wird er erkennen was passiert im Fehlerfall im TT-Netz bei unterbrochenem Anlagenerder und was passiert im TN-C- netz bei unterbrochenem PEN. Die Fehlerstromschutzschalter habe ich absichtlich weggelassen Den Das ein RCD bereits bei 30 mA trennt und eine Sicherung erst bei höheren Strömen dürfte selbst richie klar sein! Netzform.GIF
 
Und wie oft ist im TNCS kein Anlagenerder vorhanden?
Dann hast du auch nur eine einzige PEN-Verbindung, über die nicht nur der Fehlerstrom, sondern auch noch der Betriebsstrom fließt. PEN-Unterbrechungen gibts oft genug (siehe Themen hier im Forum).

Also: Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.
 

Das Potenzial der Wasserleitung hängt an der HES als auch mit an der PE Schiene von jedem Verteiler im Gebäude. Pro Verteiler geht eine extra PE Leitung direkt an die HES. Ist im TT soweit klar. Nun hat mein Vorbesitzer die Leitung der Spülmaschinen Dose angebohrt, bei der Stegleitung sauber den PE durchtrennt. Dann hat er Provisorisch eine PE Ader zur Wasserleitung gezogen damit war die Maschine geerdet. Als ich die Wohnung übernahm wurde ein PE von der HAD zur betreffenden Steckdose gelegt und dort angeschlossen.


so mal kurz aufgezeichnet die Netzformen und wenn richie etwas Ahnung hat wird er erkennen was passiert im Fehlerfall im TT-Netz bei unterbrochenem Anlagenerder und was passiert im TN-C- netz bei unterbrochenem PEN. Die Fehlerstromschutzschalter habe ich absichtlich weggelassen Den Das ein RCD bereits bei 30 mA trennt und eine Sicherung erst bei höheren Strömen dürfte selbst richie klar sein! Anhang anzeigen 1961

Nochmal extra für dich, im Notfall kann "ALLES" was im Boden verlegt ist nicht nur ein Fundament-Erder als Ersatz dienen. Dabei ist es latte ob es erlaubt ist, was die Versorger dazusagen u.s.w das ist für den Ernstfall völlig irrelevant. Birgt allerdings lediglich die Gefahr zu spät zu erkennen, wenn der örtliche Erder kaputt geht. Ähnlich bei einem defekten N und woanders eine Leitung abfackelt die dann als Ersatz N gedient hat. Hat es alles schon gegeben.
 
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In einem Land mit mehr als 80 Millionen Deutschen, und unterschiedlichen Dialekten und Schreibweisen muss man damit klar kommen. Wenn einer mit meiner Schreibweise nicht klar kommt, hat halt Pech gehabt.
 
Damit habe ich kein Problem, mein Deutsch ist nicht das beste. Ich habe selbst auch kein Problem mit Leuten auszukommen die nicht gut sprechen können, oder auch mit Leuten zu tun hatte die Legasthenie haben. Deswegen ist man ja nicht blöd oder hat keine Ahnung.
 
Kann man gespannt sein, ab wann Hager und ABB nachziehen mit den 1 poligen FI-LS.
Was ich wiederum in Frage stelle, warum verwendet man für den Herd laut Grafik kein FI-LS würde so einen Doppelblock sparen. Auch für den Durchlauferhitzer wird sowas benötigt und dieser wäre dann getrennt vom Wohnungskreis zu führen, auch aufgrund der höheren Ableitströme von mehr als 3,5ma pro Leiter. Die Kostenfrage lasse ich mal bewusst aus, da ich denke ein kleines Vermögen für die neuen Module bei drauf gehen wird.
 
separater FI für den Durchlauferhitzer oder Herd ist nicht nötig.
Man sollte Herd und DLH nicht auf den gleichen FI Kreis legen ansonsten sehe ich da kein Problem.
 
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