Steckdosen an stahlbetonwand anbringen

Diskutiere Steckdosen an stahlbetonwand anbringen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo zusammen, Ich hoffe, ich bin im richtigen Forum. In einigen Wochen wird unsere Küche geliefert, wofür noch einige Steckdosen in der Küche...
Das stimmt. Schlitzen ist in Stahlbeton i.a. nicht zulaessig. Einzelne Loecher bohren, fuer Befestigungen usw. ist moeglich, Schlagbohrmaschine ist hilfreich.
Super ist das bohren bei Betonverrohrung, da gibt es einen Rieseschaden, wenn man die Steigeleitungen trifft.
Am besten Finger, weg von der Borhmaschine und machen lassen.
 
Schlagbohrmaschine an Betonwände verwenden bis der Bohrer glüht @karo28, da hatte man vor 50 Jahren gemacht aber nicht mehr heute.

Und wie macht man das heute? Doppeltseitiges Klebeband?
Was genau spricht denn dagegen, ein Material von vor 50 Jahren auch wie vor 50 Jahren ueblich zu bearbeiten? Die "Stahlbeton"-Waende der DDR-Plattenbauten lassen Bohrungen zu, Schlitzen geht nur sehr eingeschraenkt, in Fuellbereichen.

Wie willst du das machen, wenn Du in Beton geschlitzt hast?

Betonkosmetik, Betonsanierung...klingt bloed, gibt es aber.

Super ist das bohren bei Betonverrohrung, da gibt es einen Rieseschaden, wenn man die Steigeleitungen trifft.
Am besten Finger, weg von der Borhmaschine und machen lassen.

Und wie macht es derjenige, den man es machen laesst? Mit Hand auflegen nun sicher nicht...
 
Naja, seit vielen Jahrzenhten nutzt der Profi dafür einen Bohrhammer, Schlagbohrmaschinen sind eher was um Laien zu verarschen. Das ist dann dieses jaulende, kreischende Geräusche wenn Onkel Fritz Samstags Nachmittags versucht ein Bild aufzuhängen und nicht vorwärts kommt.
 
Es handelt sich um ein sehr altes Hochhaus, daher bestehen die Wänden aus „stahlbeton“. Auch das bohren in diese Wände ist nur mit bestimmten Bohrmaschinen möglich (lt Hausmeister).
Mit dem falschen Werkzeug wird es wirklich eine mühsame Angelegenheit, da überhaupt etwas hineinzubekommen.

An der Mietsache darfst du nicht so ohne weiteres ändern, andererseits müsste dir der Vermieter die entsprechenden Anschlüsse zur Verfügung stellen und in bestimmten Regionen ist es üblich, dass die Küche mit zu Wohnung gehört und nicht vom Mieter mitgebracht wird.

Schon mal über Alternativen nachgedacht? Trockenbauwand an die Betonwand vordübeln (Dachlatte, USB-Platte, Rigips) oder einen 5er Porenbeton vorkleben. In dem einen kann man die Leitungen durch die Hohlräume ziehen, in dem Anderen bedenkenlos schlitzen. Die Küche wird natürlich entsprechend kleiner, man gewinnt Installationsräume und ein wenig Wärmedämmung
 
Ich denke eher, der TE alias die gute Frau, kann sicher gar nichts mit der NAV §13 anfangen u. hat sich bereits seit der Frage nach Dreh- o. Wechselstrom wieder vertschüsst!
 
Wer was bezahlt ist erst mal abhängig davon was im Mietvertrag vereinbart wurde.
Unabhängig davon darf die Installation allerdings nur durch den eingetragenen Fachbetrieb erfolgen und nicht durch den Hausmeister, egal ob der Fachkraft ist oder nicht.
Auf jeden Fall muß der Vermieter eine elektrische Anlage mangelfrei zur Verfügung stellen an der ich heute übliche Geräte einschränkungsfrei nutzen kann.
Also auch den Herd mit Drehstrom (sofern nicht Gas vorhanden) und auch Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner.
 
Es handelt sich um ein sehr altes Hochhaus, daher bestehen die Wänden aus „stahlbeton“. Auch das bohren in diese Wände ist nur mit bestimmten Bohrmaschinen möglich (lt Hausmeister). Ohne das OK des Hausmeisters darf lt unserem Elektriker kein anderer außer eigene Dienstleister der Hausverwaltung an die Leitungen ran.

Beton (auch armierter "Stahlbeton") kann grundsätzlich natürlich bearbeitet werden, auch wenn es aufwändiger ist als Mauerwerk oder andere Materialien. Für das Bohren geeignet sind übrigens Bohrhämmer anstelle einfacher (Schlag-)Bohrmaschinen. Der Knackpunkt wird die Erlaubnis sein, in die Bausubstanz einzugreifen. Zum einen benötigst Du dafür, ganz unabhängig vom Material der Wand, als Mieter immer das Einverständnis des Eigentümers, dann sind diese Arbeiten grundsätzlich nur durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb zulässig und dieser muss auch die Statik des Gebäudes berücksichtigen und nicht ungefragt die Strukturgebende Armierung "wegfetzen" und hoffen, dass "das Haus nicht umkippt."

Fazit: Du brauchst die Zustimmung des Eigentümers, sonst läuft nichts und der "Hausmeister" ist vermutlich nicht geeignet, die elektrische Anlage zu erweitern.
 
prinzipiell geht es ja nicht nur ums Bohren/Stemmen, sondern welche Stromkreise vorhanden sind.

Wenn die 3 vorhandenen Steckdosen alle dem selben Stromkreis angehören, ist es egal, ob man Verteilerdosen anschließt, oder neue UP Dosen setzt. Es wird zu eng, für betrieb von WaMa, geschorrspüler, Toaster, Mikrowelle usw.

Auch eine 5cm vorgesetzte Platte könnte als Technikanschlussbereich für Hohlwanddosen dienen.
 
Bereits auf die 2 nicht beantworteten Fragen von Beitrag #12 u. #17, lässt schon fast wieder erahnen, welches "Kuckucksei" dort Blauäugig bereits wieder angemietet wurde.
 
Thema: Steckdosen an stahlbetonwand anbringen
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