Nockenschalter EATON T-03-8212

Diskutiere Nockenschalter EATON T-03-8212 im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend. Ich brauche eure Hilfe, habe einen Nockenschalter Eaton T-03-8212 um den Notstrom von Netzstrom zu separieren. Ich will L und N von...
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Guten Abend.

Ich brauche eure Hilfe, habe einen Nockenschalter Eaton T-03-8212 um den Notstrom von Netzstrom zu separieren. Ich will L und N von Aggregat von L und N von Netz trennen . Funktioniert überhaupt mit dem Schalter?????
 

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Willst du einen Drehstromanschluss (TN-S als Notstromeinspeisung) umschalten? Dann waere da ein 4-poliger Schalter notwendig. Fuer ein 1-poliges Netz sollte der Schalter genuegen.
 
Willst du einen Drehstromanschluss (TN-S als Notstromeinspeisung) umschalten? Dann waere da ein 4-poliger Schalter notwendig. Fuer ein 1-poliges Netz sollte der Schalter genuegen.

Danke...leider habe keine Ahnung wie es funktioniert . Ich muss 2-poliger (L1 und N vom Netz) Rein auf Pos.1, 2-poliger rein auf Pos.2 (L1 und N vom Generator) und raus auch 2-poliger L1 und N zu eine Steckdose
 

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Das geht problemlos, sogar mit 3 Leitern. Dafür schau dir mal das Schaltbild an . Die Kreuze sagen dir welche Kontakte bei Stellung 1 und welche Kontakte bei Stellung 2 miteinander verbunden sind. Kleiner Tipp noch oben geht zu Deiner Verteilung und unten gehen die Leitungen einmal zum Netz und einmal zum Generator.
Noch etwas die Brücken an dem Schalter sind nicht ohne Grund da.
 
Ja, das funktioniert so bei reinem Wechselstrom-Netz. Der Schalter hat ja auch zwischen Netz und Notstrom eine Null-Position. Was soll denn alles von Notstrom versorgt werden. Grundsätzlich muss der gesamte notstromberechtigte Anlagenteil mit RCDs ausgerüstet sein, da sonst die Abschaltbedingungen nicht eingehalten werden können. Eine brauchbare Erdung (z.B. Fundamenterder) ist auch wichtig.

Generell ist so eine Sache etwas für Fachkräfte, die abhängig von der Netzform, die richtige Verschaltung von N, PEN/PE sicher beherrschen.

Hier Schaltungsbeispiele von der Vereinigung der Netzbetreiber für Drehstromsysteme. Für deine Anlage muss man sich eben zwei Phasen wegdenken.
 

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Ja, das funktioniert so bei reinem Wechselstrom-Netz. Der Schalter hat ja auch zwischen Netz und Notstrom eine Null-Position. Was soll denn alles von Notstrom versorgt werden. Grundsätzlich muss der gesamte notstromberechtigte Anlagenteil mit RCDs ausgerüstet sein, da sonst die Abschaltbedingungen nicht eingehalten werden können. Eine brauchbare Erdung (z.B. Fundamenterder) ist auch wichtig.

Generell ist so eine Sache etwas für Fachkräfte, die abhängig von der Netzform, die richtige Verschaltung von N, PEN/PE sicher beherrschen.

Hier Schaltungsbeispiele von der Vereinigung der Netzbetreiber für Drehstromsysteme. Für deine Anlage muss man sich eben zwei Phasen wegdenken.

Danke.Es ist ein TT Netzt. Mit Notstrom wird die Heizungsanlage versorgt ( 1x Holzvergaser Viessmann Vitoligno 100s, 2 Umwälzpumpen und eine Notbeleuchtung ). Die Erdung ist so weit in Ordnung , es wird momentan noch der Stromgenerator geerdet ( da wird noch ein Erdspieß montiert). Leider wird alles bei meine Schwester in Rumänien gebaut, da sind die Elektriker nicht top) . Für Personenschutz wird auf Notstrom die Teile die auf dem Bild zu sehen sind in Verteilerkasten eingebaut ...wenn ich die alle bekomme :)
 

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Im TT-Netz hast du eh in der UV einen FI und der übernimmt den Schutz der Anlage. Dein Generator sollte allerdings als TN-S-Netz ausgeführt werden und im Notstrombetrieb auch die Anlage als TN-S-Netz! Das bedeutet der N und der PE des Generators werden fest mit der HES verbunden! Aber nur der L und der N werden umgeschaltet.
 
Das geht problemlos, sogar mit 3 Leitern. Dafür schau dir mal das Schaltbild an . Die Kreuze sagen dir welche Kontakte bei Stellung 1 und welche Kontakte bei Stellung 2 miteinander verbunden sind. Kleiner Tipp noch oben geht zu Deiner Verteilung und unten gehen die Leitungen einmal zum Netz und einmal zum Generator.
Noch etwas die Brücken an dem Schalter sind nicht ohne Grund da.

Okay...Danke. Dass bedeutet aber dass die 2 Ausgänge da wo die Überbrückung ist angeschlossen werden. Finde ich nicht als ideal:)IMG_1443.JPGIMG_1444.JPG
 
Ja, da wo die Brücken sitzen, kommt der Anschluss zum notstromberechtigten Anlagenteil hin. Das ist schon richtig. Wieso findest Du das nicht ideal? Der Schalter besteht ja physikalisch nicht aus drei Umschaltern, sondern aus sechs Ein-Aus-Kontakten. In der Position Null sind alle Kontakte aus. Bei "Netz" sind die einen drei Ein, bei "Notstrom" die anderen drei. Durch die Brücken wird das sozusagen zu einem dreipoligen Umschalter zusammengefügt. Von denen Du nur zwei benutzt.
 
Und was passiert mit dem Sternpunkt????
Nach umschalten auf Generatorstrom fehlt die Erdung des Sternpunktes.
Entweder darf der N nicht mit geschaltet werden oder aber das Netz ist als IT Netz zu betreiben mit den dann erforderlichen zusätzlichen Überwachungseinrichtungen.

Wird der Neutralleiter nicht geschaltet muß man sich die Frage Stellen was für Risiken dadurch entstehen.

Im TT Netz muß der Neutralleiter mit geschaltet werden, will man danach aber kein IT Netz betreiben ist sicher zu stellen wie ein geerdeter Sternpunkt zustande kommt.

So einfach mal umschalten ergibt ein Netz mit fehlenden Schutzmaßnahmen.
 
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Und was passiert mit dem Sternpunkt????
Nach umschalten auf Generatorstrom fehlt die Erdung des Sternpunktes.
Entweder darf der N nicht mit geschaltet werden oder aber das Netz ist als IT Netz zu betreiben mit den dann erforderlichen zusätzlichen Überwachungseinrichtungen.

Wird der Neutralleiter nicht geschaltet muß man sich die Frage Stellen was für Risiken dadurch entstehen.

Im TT Netz muß der Neutralleiter mit geschaltet werden, will man danach aber kein IT Netz betreiben ist sicher zu stellen wie ein geerdeter Sternpunkt zustande kommt.

So einfach mal umschalten ergibt ein Netz mit fehlenden Schutzmaßnahmen.


Danke.

01.Beide N Leiter werden geschaltet/getrennt mit dem Wechselschalter.

02.Der sternpunkt wird mit einem Spieß geerdet

Es ist doch viel schwieriger als ich dachte. Ich habe keine Ahnung wie ich weiter komme. Will auch kein Mist bauen, sollte alles meine Schwester und Mutter doch schützen. Die wohnen in Rumänien und da finden wir kein Elektriker ( aufm Land, klein Berg Dorf) der sich auskennt. Dachte ich baue hier der Verteiler und da wird angeschlossen. Anhang anzeigen 2300
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach umschalten auf Generatorstrom fehlt die Erdung des Sternpunktes.

Wenn er es nach dem Schaltplan in Beitrag Nr. 5 (TT) installiert, wie vorgeschlagen, ist doch der N geerdet.
In diesem Fall im Generator. Alternativ könnte man an der Einspeisestelle (feste Installation), vor dem Umschalter diese Brücke setzen. Hängt von seinem Generator ab.

Die im Plan gezeichnete Haupterdungsschiene mit Erdung entspricht seinem Erdspieß. Außer in seinem Haus bestünde schon eine brauchbare Erdung, von dem ich eher nicht ausgehe.


Frage an greenhouseplant:

Wie hoch ist dort der maximale Anlagenstrom in diesem Wechselstromnetz? Wenn man mehrere LS-Schalter hinter die Umschaltung setzt, könnten die maximal 20A vom Umschalter nicht mehr ausreichen. Man muss ja sehen, dass da nicht nur der vom Generator mögliche Strom drüber geht, sondern bei Netzbetrieb ein durchaus höherer möglich sein kann.

Am besten wird es sein, wenn Du trotzdem mit einem lokalen Elektriker zusammenarbeitest, der die örtlichen Gegebenheiten und Normen besser kennt.

Und zusammen mit den Infos vom Forum hier wäre das sicherer.
 
Darf den der Drehstrom FI überhaupt mit Wechselstrom verwendet werden? Montageanleitung prüfen!
Vor allem kanst Du nicht einfach den Querschnitt von 10 (oder 16?)mm² auf 1,5mm² herabsetzen.
1,5mm² geht bis max 16A je nach Gegebenheiten auch weniger, da bringen Dir auch die nachgeschalteten 5 Sicherungen nichts. Der Klingeldraht hat eine entsprechende Vorsicherung zu bekommen. Der Schalter wird auch dazu deutlich unterdimensioniert sein.
Die Ganze Aufteilung macht so auch keinen Sinn.
Ich würde Dir lieber eine Solaranlage mit Akku und automatischer Notstromumschaltung empfehlen und vor allem als Drehstromversion, sofern es den dort gibt.
Das ergäbe auch auf Dauer eine Ersparnis und nicht nur Kosten.

Ich verstehe auch nicht, warum hier Sicherungen und FI für Not und Normalnetz getrennt ausgeführt werden
 
Es hat schon seinen Grund warum ich sage der Generator und das Notstromnetz sollten als TN-S-Netz ab Generator ausgeführt werden. Auch wenn im Normalfall bei Netzbetrieb da ein TT-Netz vorliegt! Dein Generator wird durch eine 2 polige Sicherung gegen Überlast geschützt und damit auch das nachfolgende Netz. Den Personenschutz übernehmen die FI des TT-Netzes sowohl bei Netz als auch bei Notstrombetrieb. Bei Drehstrombetrieb muss allerdings 4 polige inklusive des N umgeschaltet werden.
Wichtig beachte das der Umschalter auch den vollen Netzstrom schalten können muss also zb auch 2 oder 4 mal 63 A obwohl der Generator nur 16 A liefern kann.
 
Mit einem Moppel speise ich die erfordelichen Stromkreise ein.
Wenn das mit einem 230 Volt-Aggragat mit 'Schuko-Steckdose" erfolgt, so mache ich die PEN- Verbindung in der Anlage. Also Moppel Gehäuse erden,
Ein Bein des Aggregates wird aber erst beim einstecken geerdet.

Leprechaun
 
Darf den der Drehstrom FI überhaupt mit Wechselstrom verwendet werden? Montageanleitung prüfen!
Vor allem kanst Du nicht einfach den Querschnitt von 10 (oder 16?)mm² auf 1,5mm² herabsetzen.
1,5mm² geht bis max 16A je nach Gegebenheiten auch weniger, da bringen Dir auch die nachgeschalteten 5 Sicherungen nichts. Der Klingeldraht hat eine entsprechende Vorsicherung zu bekommen. Der Schalter wird auch dazu deutlich unterdimensioniert sein.
Die Ganze Aufteilung macht so auch keinen Sinn.
Ich würde Dir lieber eine Solaranlage mit Akku und automatischer Notstromumschaltung empfehlen und vor allem als Drehstromversion, sofern es den dort gibt.
Das ergäbe auch auf Dauer eine Ersparnis und nicht nur Kosten.

Ich verstehe auch nicht, warum hier Sicherungen und FI für Not und Normalnetz getrennt ausgeführt werden


Es sind 2 Stromkreise:

1. Notstrom/ Netz, die werden über den Umschalter aktiviert. Auf dem Kreis sind insgesamt maximal 600 Watt Verbraucher

2. Netz Stromkreis, da werden die Verbraucher nicht mit Notstrom versorgt,also die müssen nicht unbedingt funktionieren wenn Netz Stromausfall
 
Ich würde diese Schaltung vorschlagen:

Vorausgesetzt ist, dass der Generator maximal 16A liefern darf. Sonst müsste im Generatorzweig der festen Installation eine separate Absicherung installiert werden.

Die bewegliche Anschlussleitung des Generators sollte eine robuste H07RN-F 3G2,5 sein!
 

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