Notstromeinspeisung Einfamilienhaus

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Ryan Stekken

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Ich möchte mein Einfamilienhaus im Falle eines Stromausfalls mit Notstrom versorgen können (Ölheizung, Licht Gefrierschrank). Hierfür möchte ich einen Notstromumschalter einbauen lassen, also vor dem Sicherungskasten einen Schalter NETZ - 0 - NOTSTROM. Einspeisung per 5poliger Einspeisedose.
Alternative wäre, alles relevante mit Verlängerungskabeln zu versorgen, was im Fall von Licht aber unkonfortabel wird...
Beim Generator handelt es sich um einen 230V Generator mit 10A (Hersteller Generac mit Generator Hersteller "Sincro" und Lombardini Diesel). Damit ich Strom auf allen Phasen im Haus habe, wäre die Idee, am EINSPEISEKABEL zwischen Generator (Schuko) und Einspeisedose (5-polig) entsprechend alle drei Phasen zu brücken (Drehstromgeräte sollen nicht angeschlossen werden). 400V Drehstromgenerator scheidet aus weil nicht vorhanden und nicht schräglastfähig...

Frage:
1. Erdung
Die Erdung des Hausanschlusses wird ja per Netzschalter abgeknipst, die müsste ich mir dann ja "neu" schaffen. Erdspieß an Generator anschließen?
2. Elektriker sagt: Aggregat muss im Sternpunkt geerdet sein.
Ich muss noch mal suchen, vermute aber, mein Aggregat hat keinen Sternpunkt?
Ist dennnoch eine sichere Notstromversorgung darstellbar, welche Maßnahmen sind durchzuführen?
3. Weitere Kommentare zum Vorhaben?

Danke für Gedankenanstöße!
 
Wenn du nur so ein bisschen Kram auf dem Notstrom willst, dann hänge den Schalter davor. Mach nicht den Quatsch mit alle Phasen auf eine.
N Überlast und so.

Der Schutzleiter bleibt bitte und wird nicht getrennt.

Welche Netzform? Wahrscheinlich muss der N getrennt werden. Lasttrennschalter verwenden.
 
Vorweg: Ich bin Maschinenbauer, also habt Verständnis für meine Nachfragen ;-) ich würde es gerne verstehen, auch um allzu dumme Fragen ggü. meinem Elektriker zu vermeiden.

- Aus welchem Grund sind Einphasenmoppel nicht für Netzeinspeisung geeignet?
- Wenn bei der Einspeisung alle Phasen gebrückt werden, wie kann es dann bei 10A die der Generator wuppt zur Überlast des N-Leiters kommen?
 
Hallo TE!

Was willst denn bei 230V u. 10A = 2300 Watt, im Falle des Falles wirklich alles halbwegs vernünftig damit bestromen, eine Dunkelkammer?
 
LED Beleuchtung pro Raum sagen wir mal 30Watt x beliebige Anzahl Zimmer...wie komme ich da auch nur annähernd auf 2300W?
Ist aber egal, war ja auch nicht die Frage.
 
Ich bin zu faul, den genauen Moppel rauszusuchen.
Um die Schutzart im Haus weiterhin einzuhalten, muss der Sternpunkt des Generators geerdet sein.
Weiters darf er keine Isolationsüberwachung haben.
 
Und die Heizung mit Umwälzpumpen dazu, der Kühlschrank, irgendwer schaltet Irrtümlich den Herd ein, was denkst Du wie das der Elektriker, wennst wirklich Einen für so eine "Schnapsidee" findest, dann noch vollautomatisch Umschaltbar, sowas dann realisieren kann u. soll?
Oder erwartest auch noch einen fertigen Plan, mit Bauteilkomponenten hier nur mehr zum Abholen!

Sollte es sowas wirklich bereits Steckerfertig geben, am ehesten gibt es das beim Ali...!
 
Der Elektriker soll eine Notstromeinspeisung und Schalter einbauen, mehr nicht. Von vollautomatischer Umschaltung war nie die Rede, bitte genau lesen.
Pumpe der Heizung max. 25W, plus Gebläse etc....wird es >10A durch Herd oder sonstwas fliegt die Sicherung am Generator...so what? Aber nochmal, das war nicht die Frage. Ob die Leistung ausreicht lass mal meine Sorge sein.
 
Dann lass den Elektriker halt ruhig machen, wie er sich das Ganze selber vorstellt, der muss es dann verantworten können u. dafür gerade stehen, wenn er die Rechnung dafür stellt!
 
Dann kannst ja das Thema schliessen, wenn alles gut ist:
NACHTRAG: Vollautomatisch deshalb, denn wenn der Strom vom EVU wieder vorhanden ist, muss in Sekundenbruchteilen, das Notprovisorium, wieder getrennt werden!
 
Warum legst du Deine notstromberechtigten Abnehmer nicht von Vornherein auf eine Phase? Dann brauchst du nur das Netz komplett abschalten und nur diese Phase auf den Moppel schalten. So und dann frage mal deinen Elektriker, wo er einen Sternpunkt bei einem Wechselstromgenerator her nimmt? Das der PE und der N geerdet werden dürfte auch dem Klar sein. PE wird aber niemals getrennt nur der N und der L!
 
Beitrag #4, sagt doch bereits aus, dass der Elektriker nicht vorhanden ist, er aber selber vorher zumindest klüger sein will als dieser!
 
@kurtisane: googel mal nach Notstromumschalter.
Edit: Steht ja bereits in Beitrag Nr. 1.
Deine Beiträge habe für mich leider keinen Mehrwert...auf dich war das "ist gut jetzt" bezogen. Danke.
 
Meine Meinung dazu, steht bereits u.a. im Beitrag #11!
 
Die Notstromumschaltung soll laut diesen vdn-Regeln gestaltet werden.

Das heisst, alle notstromberechtigten Bereiche müssen mit 30mA FI / RCDs ausgestattet sein und eine brauchbare Erdungsanlage / Potenzialausgleich muss vorhanden sein.
 

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  • vdn--notstromaggregate---richtlinie-fuer-planung--errichtung.pdf
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Als Einspeisestecker würde ich CEE 5x32A vorschlagen. Der 4 polige Umschalter muss 3 Schaltpositionen haben: "Netz - Aus- Notstrom" und muss für den Anlagenstrom bei normalem Netzbetrieb ausgelegt sein. Die PE-N Brücke müsste dann in die feste Installation gelegt werden.

Im Prinzip wären handelsübliche Moppel nicht zum Einspeisen in Anlagen vorgesehen. In der Praxis sieht es aber anders aus.
 
Bei mir im Keller steht ein 4kW Drehstrom Dieselgenerator. Im oberen Anschlussraum im Zählerschrank sitzt der Umschalter. Im Generatorraum sitz der Einspeisestecker. Der N, als auch der PE hat eine Verbindung zur Potentialausgleichsschiene. Von verbotener Schräglast steht in meinem billigen Einhell Gerät (unter 900€) nichts. Trotzdem sollten die Verbraucher gleichmäßig aufgeteilt sein, sonst verschenkt man ja Leistung, geht ja bei 4,2kW nur 1,4kW/Phase. Im Generator ist ein 3poliger Leitungsschutzschalter 6A. In meinem Haus gibt es 3 Wohnungen und das E-Herd beim Notbetrieb ausfällt, weis jeder. Für 3 Gefrierschränke, Kühlschränke Fernseher Heizung und PC reicht das Teil, Es lief schon 2x 30-45min zur Versorgung bei Stromausfall.
Neben dem Zählerschrank sitzt das:
Notstrom.jpg
Gibt es heute auch digital preiswert, aber damit kann man sehen, wie die Belastung je Phase gerade ist und dann evtl auch noch etwas umklemmen. Bei mir hat das aber alles gepasst, deshalb durfte mein Bruder beim letzten Mal auch die Kaffeemaschine benutzen.
Es geht natürlich auch ein 230V Gerät mit dem man überall die gleiche Phase einspeißt. Einen Pol der 230V muss man dann halt auch erden und dieser wird dann zum N. Bei mir gibt es keinen Stromkreis ohne FI, Falls das in deinem Haus anders sein sollte, würde ich einen in die Einspeiseleitung setzen. Das kann dann auch durchaus ein 300mA Typ sein oder auch ein selektiver 300mA(wenn man viel Geld hat)
Ich würde aber eher keinen Benziner nehmen, es sei denn man benutzt das Teil auch regelmäßig anderswo. Benziner haben sonst nähmlich oft ein Startproblem, wenn sie länger herumstehen.
 
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