Funkgong für Siedle HT 511

Diskutiere Funkgong für Siedle HT 511 im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich möchte das Funkgong-Set RS09 von Eldat (bestehend aus RTS17 und RCP04) zusammen mit meinem bereits installierten Siedle HT...
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bliss

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Hallo zusammen,

ich möchte das Funkgong-Set RS09 von Eldat (bestehend aus RTS17 und RCP04) zusammen mit meinem bereits installierten Siedle HT 511-01 verwenden.
Nach etwas Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich den Funksender am HT an Klemme 7 und Klemme c anschließen muss und habe das auch gleich mal ausprobiert. Leider funktioniert das nur für die ERT (also Klingel an der Wohnungstür), nicht für die Haustürklingel. Der Funkgong soll aber bei beiden Klingeln ausgelöst werden.

Ich glaube, die Klingelanlage in diesem wurde Haus adernsparend verdrahtet. Könnte das die Ursache dafür sein, dass es hier nicht ganz so einfach ist?

Aktuelle Situation:
Es kommen aus der Wand nur 3 Drähte (blau, weiß, rot): blau geht an Klemme 7, rot an Klemme c und weiß an Klemme I mit Brücke nach Klemme 11.
Von der Platine HT 511-01 gehen einige Drähte zum darüberliegenden ZHT 522-0. Von dort aus gehen die Verbinder A, - und D ab, die an das ZER 511-0 (Rufsignal mit Ruftonunterscheidung für Haus- und Wohnungstürklingel) gehen.
Der Funksender hängt derzeit an Klemme 7 und Klemme c und klingelt nur bei Betätigung der Wohnungstürklingel.

Gibt es eine Möglichkeit, den Funksender so anzuschließen, dass er bei beiden Klingeln das Funksignal sendet?
Infos zum Funksender Eldat RTS17: https ://www .eldat. de/produkte/sender/rts17e_de.html (ich darf noch keine Links posten, daher einfach Leerzeichen entfernen)

Bei Bedarf kann ich gerne auch Bilder nachliefern.

Danke und viele Grüße!
 
Das stimmt wohl, hier kommen auch schon ein paar Bilder. Ich hoffe, man kann die Situation darauf einigermaßen erkennen.

IMG_20190322_094642.jpg IMG_20190322_114537.jpg IMG_20190322_114555.jpg IMG_20190322_114627.jpg IMG_20190322_114958.jpg
 
Hallo!
Bilder sagen oft mehr als 1000 Worte.
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Im vorliegenden Fall würde ich sagen, dass das SIEDLE-Handbuch (herunterladbar bei SIEDLE) mehr aussagt als "Bilder" es können!

Hilfreich könnte auch sein, wenn man sich eine Skizze anfertigen würde, aus der man die unterschiedlich "Klingel-Betriebsarten"
zwischen Etagen-Ruf und Teilnehmer-Ruf ersehen und eventuell verstehen könnte.

Anhand einer Skizze läßt sich dann "trefflich" diskutieren . . . ;)

Ob beim Diskutieren auch etwas vernünftiges herauskommt, das steht in den Sternen :rolleyes: ja da oben irgendwo
.
 
*
Eventuell auch das Datenblatt herunterladen, denn dort steht auch ein Hinweis darauf, welche Spannungsart angelegt werden darf.

Bei der vorliegenden Konstellation besteht die Gefahr, dass du eventuell vom Etagen-Ruf eine andere Spannung bekommst als vom Teilnehmer-Ruf, was man aber anhand des SIEDLE-Handbuchs und durch Messungen herausfinden kann.

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/A1eF5xfTE4S.pdf

Seite 15 und 16 anschauen.

EDIT :
Etwas einfacher zu verstehen ist Seite 91
.
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT : Etwas einfacher zu verstehen ist Seite 91
.
Seite 91 zeigt eine einfache Parallelschaltung von einem Taster, der als Etagen-Ruf wirkt,
und von einem Taster an der Haustür, welcher den Teilnehmer anbimmelt.

Um diese beiden Taster gemeinsam auf den Sender zu führen, muss man die entsprechenden Stützpunkte
in der wohnungseigenen HT bestimmen.

Mit einer Frage möchte ich noch nachhaken: soll das "normale" Läutewerk angeschlossen bleiben ?

Ohja, manchmal sind die Dinge komplizierter als man, -vor dem Regal im Baumarkt stehend -, denkt ! ;)
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Hilfreich könnte auch sein, wenn man sich eine Skizze anfertigen würde, aus der man die unterschiedlich "Klingel-Betriebsarten"
zwischen Etagen-Ruf und Teilnehmer-Ruf ersehen und eventuell verstehen könnte.

Anhand einer Skizze läßt sich dann "trefflich" diskutieren . . . ;)
.

Das ist doch garnicht so kompliziert.

Entscheidend für den Ton ist das ZER 511 ( Zusatz Elektronischer Ruftongenerator ).
Auf Klemme D kommt das Signal vom Etagentaster für Dauerton, auf Klemme A das Signal von der Türsprechstelle, A wie Alphaton.
Klemme c ist das Bezugspotential.
Das A- Signal wird vom ZHT 522 ( Zubehör Haustelefon ) aus den beiden Sprechadern generiert, ähnlich wie beim 1+n- System.

Den eldat- Sender würde ich testweise einfach mal parallel zum Lautsprecher anklemmen ( Klemmen LT 1 und LT 2 auf der ZER- Platine ).

Wenn das nicht funktioniert, den eldat an c auf der ZER- Platine und an den Widerstand R3, oberer Anschluß.

forum bliss siedle ht511 mit zer 511.JPG
Leprechaun
 
Siedle Schaltplan ZER511-0 - Mikrocontroller.net
Da ist ein Link zum ZER 511-0 Der Etagenruf liegt normal an A an und der Ruf von der Türsprechstelle an D (können auch vertauscht sein. Normal liegt an Klemme 7 der Türruf und auf Klemme 10 der Etagenruf. Du brauchst um deinen Sender anzuschließen Die Klemme C und 7 (A ) und 10 (D) Evl über Dioden entkoppeln wie im Schaltplan vom ZER.
Besser dürfte der Pluspol vom C1 sein und der andere Pol an Minus vom C1
 
Ich würde allerdings da auf Nummer sicher gehen und von A und von D je eine Diode auf den Sender führen und den anderen Pol auf C legen. Damit hast du keine Beeinflussung des vorhandenen ZER!
 
Danke für den link! Wenn ich den Plan früher gehabt hätte, hätte ich nicht von Fotos abzeichnen müssen...

Aber sieh mal hin, wo der C1 legt: Plus am oberen Anschluß vom R3, und Minus an c.
Entspricht also genau meiner Empfehlung.

Leprechaun
 
Röntgenaugen habe ich nicht und die Leiterzüge kann ich nicht erkennen. Aber wie gesagt je eine Diode von A und d auf einen Eingang des Senders und den anderen Eingang des Senders auf C sollte auch gehen und dürfte sicherer sein.
 
Warum sich der TE nicht mehr meldet, wissen wir leider nicht, ausser der Plan von "patois" im Beitrag #7, hat ihm bereits schon weitergeholfen.
 
Hi, sorry für meine späte Antwort, ich hatte heute viel um die Ohren.
Vielen Dank(!) für all eure Hinweise und Ratschläge, ich werde morgen oder die Tage mal damit herumprobieren und schauen, ob ich zu einer Lösung finde.

Ich melde mich dann nochmal, ob's geklappt hat.
 
mal damit herumprobieren
.
"Herumprobieren" ist nicht der richtige Weg ...

Die genannten Pläne ansehen und versuchen zu verstehen, wie das System funktioniert !

Falls etwas nicht klar ist, dann nochmals gezielt im Forum nachfragen !

Außerdem die Frage beantworten, ob das ursprüngliche Läutewerk dran bleiben soll.
Die Antwort könnte wichtig sein, da die Parallelschaltung von Läutewerk und Sender-Eingang eventuell keine gute Idee wäre !
.
 
"Herumprobieren" ist nicht der richtige Weg ...
Das stimmt natürlich, ich wollte jetzt auch nicht willkürlich irgendwelche Drähte zusammenklemmen. :D

Und ja, das ursprüngliche Läutewerk soll dran bleiben und seinen Dienst unverändert verrichten. Der Funkgong soll nur als Zusatz dazukommen, um weiter entfernte Räume zu erreichen.

Ich muss zugeben, dass ich mir auch vor meinem Post hier im Forum bereits diverse Schaltpläne und Dokumentationen von Siedle angeschaut habe, aber nie richtig schlau daraus geworden bin bzw. nie die Verdrahtung meines HT in einem der Pläne erkennen konnte (das gilt auch für die hier erwähnten Schaltpläne - wie gesagt, es kommen nur drei Drähte aus der Wand an Klemme 7, c und I/11 (oder spielt das keine Rolle?)).
Ich hatte auch schon überlegt, den Funksender einfach mal parallel zum Lautsprecher zu klemmen (wie Leprechaun es beschrieb), hatte aber dann doch Angst, damit irgendetwas kaputtzumachen. Habe diesen Lösungsweg auch auf anderen Seiten mehrfach gesehen, aber nicht mit dem HT 511 bzw. ZER 511.

Aktuell tendiere ich zum Vorschlag von Pumukel, von Klemme A und D am ZER je eine Diode an den Sender zu führen (und den anderen Pol auf c). Das klingt für mich logisch und machbar (auch wenn ich erstmal Dioden kaufen müsste, wovon ich bisher leider auch keine Ahnung habe).

Die Antwort könnte wichtig sein, da die Parallelschaltung von Läutewerk und Sender-Eingang eventuell keine gute Idee wäre !
Aus welchem Grund?
 
Hallo!
Gegenfrage:

Sprechen bzw. kommunizieren in beiden Richtungen von der Torstelle zur Innenstelle u. umgekehrt, funzt ganz normal?
 
Dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben, dass Du mal mit einem 2-poligen Duspol selber "nachmisst", was wann genau am 7er, bzw. am ZER rauskommt u. dann ein Zusatzrelais nimmst für die Anschaltung, des neuen Funkgong.
Pläne sind schön, aber diese lesen u. umsetzen können u. danach anklemmen, geht leider nicht von der Ferne, immer nur vor Ort.
 
Aus welchem Grund?

Als Diskussionsgrundlage dient das SIEDLE-Handbuch "Planung_Installation_HT_511_Ausgabe_1987.pdf",
da in der Anfrage das Siedle HT511 als zu betrachtendes Gerät benannt wurde.

Ferner wird vorausgesetzt, dass die HT511- Anlage an einem Netzgerät NG402-01 der Fa. Siedle betrieben wird.
Aus letzterem leitet sich ab, dass in der Anlage zweierlei Spannungsarten, -nämlich Gleichspannung und Wechselspannung -, vorhanden sind.

Schaut man sich das Schaltbild des NG402-01 daraufhin genauer an, kann man erkennen, dass
a) zwischen den Klemmen c und b eine nominale Wechselspannung von 12Volt ansteht, während
b) zwischen den Klemmen + und - /(9) eine nominale Gleichspannung von 8,3Volt angeboten wird.

Unser Hauptinteresse gilt aber dem Läutewerk, insbesondere dessen Verdrahtung.
Daher schlagen wir Seite 7 des obengenannten Handbuchs auf.
Das dort erscheinende Schaltbild wird von Siedle als "Außenschaltplan AS-2/52-1" bezeichnet.
Auf ihm entdeckt man (rechts im Bild) das sogenannte "Läutewerk" und kann leicht erkennen,
dass bei Betätigung der entsprechenden Taster das LW mit den Klemmen c und b verbunden wird,
also mit 12V Wechselspannung beaufschlagt wird.

Nun muss man aber Bedenken haben, dass beim Schalten einer Last, besonders bei einer induktiven Last,
Spannungsspitzen entstehen können, die ein parallel geschaltetes Bauteil -wie z.B. den Sender- zerstören könnten.

Also überlege dir gut, wie du weiterhin vorgehen willst !

P.S.: die von @Pumukel verlinkte Schaltung kannst du meines Erachtens nicht 1:1 übernehmen;
er hat das von ihm empfohlene Schaltbild wohl nur flüchtig betrachtet, sonst wäre ihm das sicher aufgefallen. ;)
.
 
Zuletzt bearbeitet:
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