Gebäudeinstallation

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GabrielNastase

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Guten Abend,

Ich mache zur Zeit einen Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der Firma teamtechnik, und wollte mal fragen (weil ich vor habe im Zukunft selbständig zu werden), ob man von Betriebstechnik auf Gebäudeinstallation irgwelche Umschulung braucht.

Wir haben in dem Ausbildung schon etwas über Installationstechnik gemacht und demnächst kommt auch KNX.

Was ich zur Zeit weiß ist dass ich damit eine Unternehmen gründen kann, muss ich ein Handwerksmeister Prüfung abschließen.

Könnt mir jemand vielleicht paar Infos geben wie das eigentlich so laufen würde von Betriebstechnik auf Gebäudetechnik.

Danke sehr !
 
Ehrlich gesagt, an Deiner Stelle würde ich mal in Deine Ausbildung fertig machen, wird noch einige Zeit dauern, gut Ding braucht weil!
 
Ehrlich gesagt, an Deiner Stelle würde ich mal in Deine Ausbildung fertig machen, wird noch einige Zeit dauern, gut Ding braucht weil!

Danke für dein Antwort.

Ja, das wurde mir öfters gesagt und ich verstehe es auch. Bin aber sehr ehrgeizig und möchte mich früh informieren und schon im voraus viel lernen.
 
Mach erst mal deinen Gesellen , danach den Meister und dann denk darüber nach ob du dich selbstständig machen willst.
 
Ehrgeiz ist alleine zu wenig, man muss dann auch als newcomer an die Kunden als Selbständiger rankommen können u. ohne spezielles "Können" ist Selbständig werden u. sein, das sind 2 Paar komplett ganz verschiedene Schuhe.
 
Danke für euere Antworten.

Bis zum selbständigkeit ist lange weg und das weiß ich. Aber eine andere Frage, ich würde eher mit Häuserinstallation arbeiten als Maschinenbau und mir gehts darum ob man als Betriebstechniker ohne Umschulung oder extra Schulungen das machen kann.
 
Alternativ den Staatlich geprüften Elektrotechniker der kostet nichts an staatlichen Schulen.

Um dann als selbständiges Unternehmen auf zu treten und auch Installationen machen zu dürfen ist auch die Eintragung beim Versorgungsnetzbetreiben notwendig.
Dafür sind auch einige Auflagen zu erfüllen und auch einiges zu investieren um das erfüllen zu können.
Als selbständiger für andere zu arbeiten, was einem ohne diese Eintragungen nur übrig bleibt, ist nicht sonderlich Lohnenswert, dann machen andere den Gewinn und Dir fehlt auch noch der Schutz den normale Arbeitnehmer genießen.

In Deiner Ausbildung wirst Du vermutlich keine Dosen eingipsen oder Schlitze stemmen, das wird dir für die Hausinstallation fehlen und auch das Bedarf der Übung und auch das Wissen wo überhaupt welche Schlitze gestemmt werden dürfen und welche Dosen wo eingesetzt werden müssen/dürfen.
 
In Deiner Ausbildung wirst Du vermutlich keine Dosen eingipsen oder Schlitze stemmen, das wird dir für die Hausinstallation fehlen und auch das Bedarf der Übung und auch das Wissen wo überhaupt welche Schlitze gestemmt werden dürfen und welche Dosen wo eingesetzt werden müssen/dürfen.
Aha - ahnte ich es doch, dass dies kein Ausbildungsbestandteil ist und angehende EFK das gar nicht lernen. Kein Wunder dass in dem Bereich so oft gegen geltende Bestimmungen verstoßen wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass bei einigen Fachbetrieben, die Azubies mit den gleichen Wissen in die Gesellenprüfung gehen, wie die als Azubi angefangen sind.
 
Alternativ den Staatlich geprüften Elektrotechniker der kostet nichts an staatlichen Schulen.

Um dann als selbständiges Unternehmen auf zu treten und auch Installationen machen zu dürfen ist auch die Eintragung beim Versorgungsnetzbetreiben notwendig.
Dafür sind auch einige Auflagen zu erfüllen und auch einiges zu investieren um das erfüllen zu können.
Als selbständiger für andere zu arbeiten, was einem ohne diese Eintragungen nur übrig bleibt, ist nicht sonderlich Lohnenswert, dann machen andere den Gewinn und Dir fehlt auch noch der Schutz den normale Arbeitnehmer genießen.

In Deiner Ausbildung wirst Du vermutlich keine Dosen eingipsen oder Schlitze stemmen, das wird dir für die Hausinstallation fehlen und auch das Bedarf der Übung und auch das Wissen wo überhaupt welche Schlitze gestemmt werden dürfen und welche Dosen wo eingesetzt werden müssen/dürfen.

Schlitzen und eingipsen haben wir nicht gemacht, wir haben nur Grundlagen gemacht und geübt, z.B. wie man eine Steckdose verdrahtet, biegeradius von NYM-Leitungen, sicherungskasten verdrahten und einspeisung + die übliche Schaltungen wie Kreuzschaltung, Wechselschaltung, Stromstoßschaltung, Treppenhausschaltung, Ausschaltung. Uns würde auch noch die Abstände vom Leitungen beigebracht wie z.b. wie viel nach Unten darf der Leitung vom Decke verlegt werden, wo die Leitung verlegt werden darf (z.b. bei Türrahmen ist besonders zu achten) oder Verlegearten mit Unter putz, auf putz, im Putz, im Rohr, im Kanal usw.. Jetzt weiß ich nicht wie Tief das ganze eigentlich noch geht, möchte aber sehr lernen.
 
@Www Es gibt es keine Ausbildung zu einer Elektrofachkraft
Der Fragesteller lernt hier gerade einen Industriellen Elektriker Beruf, in diesen liegt der Schwerpunkt auf Elektronik Steuerung und Automatisierung sowie Energieanlagen, da Unterputz Installation in diesem Bereich fast nicht vorkommt.
Der Elektriker im Handwerk lernt in seiner Ausbildung selbstverständlich auch wie man UP installiert.
 
DIN 18015 und TAB ist auch ein Thema was den industriellen Elektriker nicht interessiert, da die 18015 nur für Wohngebäude gilt und die TAB in der Industrie mit eigenen Trafostationen auch nicht gilt.
Auch Zähleranlagen und damit Verbunden AR-N 4100 und DIN 18014 ist für den Industrieelektriker unwichtig.

Aber auch das kann man alles lernen.
Es sollte aber klar sein, daß man als Angestellter staatlich geprüfter Elektrotechniker, oder Meister in der Industrie sicher besser über die Runden kommt und weniger Arbeit hat, wie ein Selbständiger im Handwerk.
Dort kommen auch noch alle möglichen nicht elektrischen Arbeiten auf einen zu wie Rechnung schreiben, Steuererklärungen, Kalkulation,...

Wenn man anstrebt einmal einen kleinen Betrieb mit ein paar Mitarbeitern zu führen wird das Thema zu einem lohnenden Geschäft, als selbständiger Einzelkämpfer bedeutet das eher für geringes Entgeld sich krum zu legen.

Frage ist was man nachher als "Selbständiger" machen will, es gibt natürlich auch selbständige Planer oder Bauleiter, etc.

Wichtig ist bei all diesen Tätigkeiten aber erst mal der Meister oder Techniker sowie eine gute Berufserfahrung!

Denn die Elektrofachkraft ist nicht derjenige mit einem Facharbeiter oder Gesellenbrief in der Elektrotechnik sondern: eine "Person, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann."
 
Mag sein, dass es ein ausführendes Elektrohandwerk gibt, dass in allen Punkten ordnungsgemäß arbeitet, aber selten auf den von mir kontrollierten Baustellen. Wobei ich das Elektrohandwerk insgesamt noch als "Geht noch bei scharfen wegsehen" einstufe. Mancher Pfusch anderer Gewerke ist da schon eher als kreative Baukunst einzustufen.
Aber ich will nicht rumjammern, P&M sichert mir und meinen Kollegen den Arbeitsplatz. Und zwar so sehr, dass mein Chef sich erlauben kann, Aufträge von Kunden (Bauherren) abzuwehren, wenn diese über bestimmte Generalpfuschübernehmer ihren Alptraum hinstellen lassen. Nur von nur viel Arbeit können wir auch nicht leben.

Heute erst wieder erlebt! Traverse der Wasseruhr ganz knapp unter den Steckdosen. Erdungsfahne kommt 28cm von der Wand weg aus dem (fertig gefliesten) Boden und die HES sitzt hinter dem Gaszähler. Fallrohr läuft genau vor der Außensteckdose lang. Leitungen für Außenbeleuchtung an der Haustür kommt rechts zwei Lagerfugen höher heraus als links. Schalter für Spitzbodenbeleuchtung sitzt 1,8m von der Bodenlucke weg. Diese Beispiele sind nur diejehnigen, die in Verbindung mit Elektrischem stehen, also ein Bruchteil. Wer da wo gepennt oder sich nicht abgesprochen hat - keine Ahnung und ist mir auch egal. Das ist auch nicht meine Aufgabe, den Job des nicht vorhandenen Bauleiters zu erledigen oder fehlende Planungen zu ergänzen.
 
Da sind doch dann für Dich Themen, die wie geschnitten Brot, alltäglich sind, oder?

Leprechaun
 
Ach, man freut sich auch, wenn man bei der Übergabe ein mängelarmes Haus vorfindet, was natürlich auf Dauer auch langweilig wäre.
Aber ich behaupte mal, dass ein sachverständigen begleiteter Neubau einfach mängelfreier ist, da das Entdeckungsrisiko für Pfusch und Murks einfach höher ist und der Bauherr ein Gutachten in der Hand hält, womit besser und effektiver auf Mängelabstellung drängen lässt. Die HW-Firmen bekommen ja mit, wenn ein SV sich regelmäßig die Baustelle anschaut

Mir ist einfach unverständlich, dass immer noch soviele angehende BH, die selber unzureichend Ahnung von der Materie haben, auf einen begleitenden Sachverstand verzichten. Die ahnen gar nicht, wie viel unentdekter P&M&Planungsfehler sich in solchen Neubau verstecken und kaschieren lassen. Gerade im Thema Ausführungsfehler Abdichtung und Dämmung drohen teure Allmähligkeitsfehler, die auch erst nach der Gewährleistungsfrist auftreten können.

Gerade die nach der neusten EnEV gedämmten Häuser müssen akribisch mit dem richtigen Material dichtgeklebt und richtig gelüftet werden, um keine Schäden aufkommen zu lassen. Das bekommt kaum ein Betrieb richtig hin, schon gar nicht wenn Ostfachpersonal auf der baustelle eingesetzt wird.
Ob diese Überdämmen und Dichtkleben der Gebäudehülle immer so gut ist, steht auf einem anderen Blatt - ich bin nicht so der Fan davon, aber entspricht der DIN und wird von der EnEV verlangt. Naja - so generiert man sich in 25 Jahren ein Haufen gesicherter Sanierungsaufträge.
 
Das ist mir auch unverständlich, aber noch besser ist es den vom Auftragnehmer vorgeschlagenen Sachverständigten zu beauftragen.
Der findet bestimmt nur Mängel die einfach und preiswert zu beheben sind und auch nur um zu zeigen, daß er auch vor Ort war.
 
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