Was ist das für ein Bauteil?

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Tobi3000

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Hallo,
ich habe gerade mein Knurz Kirsch K180/2 Schweißgerät aufgeschraubt um ihm ein neues Anschlusskabel zu verpassen. Da kommt mir ein gebrochenes Bauteil entgegen. (Bild hängt im Anhang)
Kann mir jemand sagen was das ist? Es steht Rosen ZWO 3/6 drauf. Ich find aber im Netz keine Informationen dazu.

Danke und Viele Grüße aus der Pfalz.
Tobi
 

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Sieht für mich wie ein uralter, zerbrochener Widerstand aus.

Vermutlich stammt er von einem ebenso uralten "Dampf-Radio".
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Sieht für mich wie ein uralter, zerbrochener Widerstand aus.

Vermutlich stammt er von einem ebenso uralten "Dampf-Radio".
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;) ein uraltes "Dampf-Radio" mit dem man schweißen kann! :) Ich habe rausgefunden das es eine Rosentahl Drahtwiderstand ist. Ich bin mir nur noch nicht im klaren mit welchen Spezifikationen.
 
Vielleicht hast du ja Angaben darüber, wie hoch der "Schweiß-Strom" ausfallen darf.
Die Größe des Stromes ist bestimmend für die Leistung, die dieser Widerstand "verkraften" können muss.
Der Widerstandswert des gewickelten Widerstandsdrahtes müsste eigentlich durch Messung mit geeigneten Meßinstrumenten
ermittelt werden können. Wenn die beiden Teile nicht mehr zusammen hängen, sollte man deren Widerstandswerte getrennt ermitteln und anschließend die "Summe" bilden.
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Vielleicht hast du ja Angaben darüber, wie hoch der "Schweiß-Strom" ausfallen darf.
Die Größe des Stromes ist bestimmend für die Leistung, die dieser Widerstand "verkraften" können muss.
Der Widerstandswert des gewickelten Widerstandsdrahtes müsste eigentlich durch Messung mit geeigneten Meßinstrumenten
ermittelt werden können. Wenn die beiden Teile nicht mehr zusammen hängen, sollte man deren Widerstandswerte getrennt ermitteln und anschließend die "Summe" bilden.
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Das messen der beiden Teile ist eine gute Idee. Danke! Ich denke das bekomme ich mit meinem Multimeter hin. Ich habe ein Bild des Typenschilds mit den Einstellungen angehängt. Ich denke das der Widerstand in dem 380V Stromkreis hängt. Da das Gerät mit 220V bis jetzt problemlos funktioniert hat.
 

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Hallo @Tobi3000 ,
bei dem Bauteil handelt es sich um einen zementierten Drahtwiderstand der ehemaligen Fa. Rosenthal RIG / Draloric heute VISHAY.
Wenn es sich um einen Einschaltstrombegrenzer handelt, wie es auch @EBC41 vermutet,
dann müsste der Widerstand ein Heißleiter (NTC Widerstand) sein.
Der Kaltwert (20°) des Drahtwiderstandes dürfte sich im niedrigen einstelligen Ohmbereich befinden.
Als Ersatzlösung käme ein entsprechender sogenannter Thermistor (EPCOS / Ametherm) in Frage.

MfG
Allstromer
 
Ich würde den Widerstand mal säubern. Dann kommen außer dem Schriftzug "Rosenthal" vielleicht auch noch ein paar Daten zum Vorschein.
 
Also wer sich das Foto angesehen hat, und hält dies für einen NTC Widerstand, dem würde ich sagen, dass er sich sein Lehrgeld zurückzahlen lassen sollte.

Über manche Dinge kann man nur noch den Kopf schütteln und ein ICON anklicken :rolleyes:
 
Vielen Dank für eure Antworten! Ich baue den Widerstand heute Abend mal ganz aus ... vielleicht verrät er uns dann auch ob er ein NTC Widerstand ist oder ein "Normaler"! :)
 
Wenn es sich um einen Einschaltstrombegrenzer handelt, wie es auch @EBC41 vermutet,
dann müsste der Widerstand ein Heißleiter (NTC Widerstand) sein.

Zu dieser Zeit waren die Einschaltstrombegrenzer keine NTC-Widerstände. Das hat man mit normalen konstanten Widerständen realisiert, die einige zehntel Sekunden nach dem Einschalten mit Schaltkontakten überbrückt wurden.
 
Jetzt stellt sich die Frage, warum der Widerstand durchgebrannt ist? Sonst baut man einen neuen ein und der kann wieder durchbrennen?

Vielleicht hat die Anlaufstrombegrenzungs-Schaltung einen Defekt oder Falschbedienung? Man müsste feststellen wie das funktioniert? Gibt es ein Überbrückungsrelais oder manuellen Schalter?
 
Jetzt stellt sich die Frage, warum der Widerstand durchgebrannt ist? Sonst baut man einen neuen ein und der kann wieder durchbrennen?

Vielleicht hat die Anlaufstrombegrenzungs-Schaltung einen Defekt oder Falschbedienung? Man müsste feststellen wie das funktioniert? Gibt es ein Überbrückungsrelais oder manuellen Schalter?

Ob die Anlaufstrombegrenzungs-Schaltung einen Defekt hat kann ich nicht sagen. Der Widerstand hängt an dem Schalter wo man die Ampere zum schweißen einstellt. Andere manuelle Schalter gibt es nicht. Vielleicht war es ein Anwendungsfehler oder der Widerstand hat aufgrund seines Alters das zeitliche gesegnet.
 
Ja dann einfach einen neuen 5 Ohm 100 Watt einbauen und probieren. Falls er wieder durchbrennt, teuer ist so ein Widerstand ja auch nicht. Kann schon sein, dass in dem Stufenschalter vielleicht der Kontakt defekt ist, der den Widerstand überbrückt?
 
Hi @EBC41, hast du einen Tipp was für einen Widerstand ich nehmen kann. Der den mir @Pumukel vorgeschlagen hat kann ich nicht einbauen da er mit 22,5cm zu groß ist.
 
Es ist die Frage, ob Du den Widerstand überhaupt benötigst.
Der dürfte ja schon länger kaputt sein, was der Funktion Deines Trafos nicht abträglich war (zumindest in Deiner Einstellung)
 
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