Eigenartige Elektroinstallation

Diskutiere Eigenartige Elektroinstallation im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, habe mich hier mal angemeldet, da ich eine Frage zu meiner (für mich als Laien) merkwürdigen E-Installation hätte. Natürlich sind nur...
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Mich wundert, dass Leute immer wieder ein Haus/eine Wohnung ohne Bedenken anmieten, wo die E-Installation hoffnungslos überaltert ist. Es würde keiner akzeptieren, wenn er seinen Stuhlgang noch per Eimer heruntertragen müsste oder die Küche 70 Jahre alt wäre.

Soll ja Gegenden in DE geben, wo man froh ist, überhaupt eine Wohnung zu bekommen, die man bezahlen kann. Von daher ist dieser Kommentar ziemlich überflüssig.

Wohne in Wiesbaden, das zu den teuersten Städten Deutschlands gehört. Für das Geld, das ich für diese DG-Wohnung hier hinblättere, könnte ich mir im Nordosten wahrscheinlich eine schöne, große 4-Zimmer-Wohnung mit Garten und/oder Terrasse anmieten.

Naja, zurück zum Thema.

In diesem Text ist hier nur was von den Schalterleitungen und den Deckenbrennstellen erwähnt worden, aber nicht von den Steckdosen.
Bei Gebäuden die so Anfang der 30er bis 50-er Jahre erstellt wurden und Steinholzböden hatten da war die Erdung der Steckdosen Pflicht aber nicht die der Deckenbrennstellen.
Waren Holzböden in den Wohnungen, galt der Schutz durch nichtleitende Räume.
Bei Narag-Heizungen waren die Heizkörper immer neben und hinter den Zimmertüren angeordnet aber nie unter den Fenstern. Ungerdete Einfachsteckdosen waren immer weit davon entfernt installiert.
So kenne ich es jedenfalls von Hamburger Altbauten her.
Könnte es nun auch sein dass die Steckdosen richtig geerdet sind und nicht genullt oder überhaupt nicht?

Von den Steckdosen weiß ich leider nicht, ob die "normal" geerdet sind. Kann man dies irgendwie überprüfen? Habe nur nen Lügenstift zur Verfügung.

Und die Heizkörper hier befinden sich direkt unter den Fenstern, obwohl ursprünglich eine Narag-Heizung montiert war, die vor paar Jahren durch einen Gaskessel inkl. Umwälzpumpe ausgetauscht wurde.
Die Böden sind mit Teppichboden ausgekleidet, darunter ist, soweit ich weiß, Beton o.Ä.
 
Der Schutz durch nichtleitende Räume ist dort sicher nicht mehr gegeben, sofern er jemals vorhanden war.
 
Wohne in Wiesbaden, das zu den teuersten Städten Deutschlands gehört. Für das Geld, das ich für diese DG-Wohnung hier hinblättere, könnte ich mir im Nordosten wahrscheinlich eine schöne, große 4-Zimmer-Wohnung mit Garten und/oder Terrasse anmieten.
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Na das sag man nicht so laut.
Hamburg ist auch ein teures Pflaster was den Wohnungsmarkt anbetrifft, egal ob Mieten oder Kaufen.
Hier werden mit Miete bereits Quadratmeterpreise von 20 €. und mehr verlangt (Bruttokaltmiete), jedoch in gefragten Lagen.
Bei uns im Stadtteil, Außenbezirk liegen die um die hälfte im Durchschnitt je nach Baualter Ausstattung und Lage.
Für meine 36m² Wohnung, die sich im Südlichen SH., 30 Kilometer von der Hamburger Stadtgrenze entfernt befindet, verlange ich als Vermieter eine Bruttokaltmiete von 9 € per m²
 
Wohne in Wiesbaden, das zu den teuersten Städten Deutschlands gehört. Für das Geld, das ich für diese DG-Wohnung hier hinblättere, könnte ich mir im Nordosten wahrscheinlich eine schöne, große 4-Zimmer-Wohnung mit Garten und/oder Terrasse anmieten.
In McPomm wirst du so ein Objekt auf dem Preisniveau nicht finden, wenn's nicht die Ostseeküste sein muss. Die Unterschiede sind schon krass, aber es hindert niemanden daran, dort hinzuziehen, wo die Mieten und Immobilienpreise günstig sind. Dort kann man sich als Vermieter gar nicht leisten, heruntergewirtschaftete Wohnungen mit Technik aus dem letzten Jahrtausend für viel Geld anzubieten.

Bei uns im Stadtteil, Außenbezirk liegen die um die hälfte im Durchschnitt je nach Baualter Ausstattung und Lage.
Lurup ist für dich schon Außenbezirk?
 
Bei uns bezahlt man 5-6€ Kaltmiete, aber ob da neue Elektrik drin ist, sieht nur einer, der sich damit auskennt. Gerade in McPom wirst du genau wie bei uns noch viele klassisch genullte Anlagen finden, war ja bis 1990 erlaubt. Und das z.B. in einem Plattenbau zu ändern ist nicht einfach.
 
Kaltmiete Wiesbaden liegt zwischen 10 und 12€
20km von der Stadtgrenze im Taunus gibt es Orte an denen man noch nicht die Hälfte zahlt, dafür aber den weiten Weg zur Arbeit und zum einkaufen hat...
 
Ich fahre auch täglich 2x 12km und wenn das 20 wären, wo ist da das Problem?
 
Kaltmiete Wiesbaden liegt zwischen 10 und 12€
20km von der Stadtgrenze im Taunus gibt es Orte an denen man noch nicht die Hälfte zahlt, dafür aber den weiten Weg zur Arbeit und zum einkaufen hat...

Ich bezahle in der Innenstadt 16€/m²...
 
Meine Wohnung in der Innenstadt kostet 8,3€/m²
 
Meine 120m² Wohnung kostet insgesamt nur 200€ warm.
 
Lurup ist für dich schon Außenbezirk?
@Www
Ich wohne ja nicht in Lurup aber auch das ist schon an der Grenze zu Schenefeld bei Hamburg.
Und hier wohne ich fast an der Grenze zu Halstenbek Krs. Pinneberg.
Aber auch in diesem "Speckgürtel" sind die Preise schon recht üppig.
Woher kennst du überhaupt Lurup?
 
Ja in Wiesbaden, ist aber schon vermietet:)
Gebe zu das war ein Freundschaftspreis sonst kostet die 10€/m²
 
Wohnungen suchen die Frauen aus, und die schauen nach der Einbauküche und den Fliesen im Bad und evtl noch nach der schönen Aussicht. Nach den Leitungen in der Wand schaut höchstens ein Eli bevor er den Mietvertrag unterschreibt. Aber ganz ehrlich selbst ich würde in einigen Städten bei der derzeitigen Wohnungsnot in jede Wohnung ziehen, egal wie alt der Kram ist. Wenn es gar nicht geht, dann würde ich zur Not auch selber Hand anlegen auf meine Kosten. Klassische Nullung wäre aber sicher kein Grund für mich die Wände aufzureißen. Das hat 50 Jahre funktioniert und funktioniert auch weiterhin, wenn man für die Abzweigdosen ein paar Wagos anstelle der alten Klemmsteine spendiert.
Auf keinen Fall würde ich aber dem Vermieter sagen, ich nehme die Wohnung nur mit neuer Elektrik, wenn ich einer von 50 Bewerbern bin.
Mein Haus hatte auch Elektrik von 1930 als ich das gekauft hab. Und das war auch gut so, ein saniertes hätte ich nie bezahlen können.
 
Wenn es gar nicht geht, dann würde ich zur Not auch selber Hand anlegen auf meine Kosten.
Brauchst Du nicht:
1. Der Vermieter muss Dir eine Wohnung bereitstellen wo die Elektrik überprüft wurde, denn er darf den Mietgegenstand nur in sicherem Zustand vermieten.
2. Die Durchführung von Änderungen, Erweiterungen oder Neuerrichtung wird durch einen konzessionierten Elektrobetrieb ausgeführt.

Was für Konsequenzen hat wohl ein Nichtbefolgen im Schadensfall?
 
1. Der Vermieter muss Dir eine Wohnung bereitstellen wo die Elektrik überprüft wurde, denn er darf den Mietgegenstand nur in sicherem Zustand vermieten.
Und? Wenn die Elektrik 80 Jahre alt ist darf sie genauso auch weiter betrieben werden. Du brauchst also noch nicht einmal im Bad einen FI. Das würde mich nicht weiter stören, aber in der Wohnung liegt dann garantiert nirgends ein Netzwerkkabel und es gibt auch garantiert nur einen einzigen Antennenanschluss. Und mit vielen Vermietern kann man dann auch reden. Die bezahlen dir mitunter sogar das Material.
PS. Der Vermieter kann dir auch wieder kündigen, wenn du zu viele Forderungen stellst. Wohnst du weniger als 5 Jahre drin, bist du auch in 3 Monaten wieder draußen. Und zuletzt noch. Eine Erneuerung der Elektrik im bewohntem Zustand würde ich meinem größten Feind nicht wünschen. Wohl dem, der noch irgendwo eine Ferienwohnung oder einen Wohnwagen stehen hat um sich das zu ersparen.
 
Nicht nur "neue" Elektrik sondern auch sonst in wertigem Zustand.
Dach Vollwärmeschutz, Fenster dreifachverglast, Parket, Dusche und Badewanne.
Sattelittenempfang
Gas Etagenheizung. (ca 13MWh pro Jahr Heizung+WW 4 Personen 23°C)
Netzwerkverkabelung
BJ 1895
Einziges Manko ist meiner Meinung nach, daß es nur ein WC gibt.
Ist natürlich nicht Generalsaniert aber alles Notwendige wird immer gemacht und das auch fachgerecht.

Strom läuft komplett über FI (mehrere FI Kreise) und ist mit Überspannungsschutz ausgerüstet.
Drehstrom mit TN-S Ab HAK. Räume einzeln abgesichert und auch für WM Trockner etc bestehen eigene Stromkreise.

Ich hab da 7 Jahre selbst drin gewohnt und als ich mit Sanieren fertig war hab ich mir eine neue Bruchbude gekauft, sonst wird es ja langweilig.
 
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