Aufteilung 4-Leiter-RCD auf 2-Leiter-RCD im EFH

Diskutiere Aufteilung 4-Leiter-RCD auf 2-Leiter-RCD im EFH im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, bei der im Thema angegeben Veränderung müssen die Nulleiter der von einem (25A-)RCD abgehenden Stromkreise zusammengeführt wieder auf den...
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richard-os

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Hallo,
bei der im Thema angegeben Veränderung müssen die Nulleiter der von einem (25A-)RCD abgehenden Stromkreise zusammengeführt wieder auf den RCD aufgelegt werden. Diese Zusammenführung wurde mit WAGO-2273 gemacht. Diese lassen nur Querschnitte bis 2,5qmm eindrähtig zu. In der Verteilung werden aber oft mehrdrähtige Leitungen verwendet und mit 4qmm wäre man auch eindeutig auf der besseren Seite.
Wäre es normgerecht mit zwei kurzen 2,5qmm Drähten auf eine WAGO 221-413 zu gehen und von dort mit der 4qmm mehrdrähtig auf den RCD?
Noch eine allgemeinere Frage: Die Absicherung einer Leitung erfolgt in Abhängigkeit von deren Querschnitt. Dabei spielt die Leitungslänge nur bei sehr großen Entfernungen eine Rolle. Warum wird nicht auf den Widerstand der eingesetzten Leitung geachtet: Ob man in der Verteilung 50cm 1,5qmm oder 100cm 2,5qmm verwendet wäre dann doch dasselbe?
Grüße Richard
 
Sorry, was soll der Quatsch, äääh das Ganze?

evtl. ein Rückbau basierend auf Mehrere RCDs im Haus ?

PS: an / hinter deinen RCD´s hast du mit Sicherheit keine Nullleiter.
kannst du das angedachte mal skizzieren wie es gemeint ist, ganz schlau werde ich nicht aus deinem ersten Satz.
 
1. Dafür gibt es Neutralleiterschienen.
2. Die Leitungslänge wird bei der Auslegung immer berücksichtigt.
3. Außer dem Widerstand sind auch andere Faktoren zu beachten, z.B. die Strombelastbarkeit, Verlegeart usw.

Da du offensichtlich Laie bist, solltest du die Finger von solchen Dingen lassen, da du gar nicht erkennst, welche Fehler du evtl. noch machen kannst.
 
Wenn der vorhandene VT bereits für den Standard viel zu klein ist, versucht man es eben irgendwie, mit der Umweg-Methode nur für einzelne Geräte.
 
bei der im Thema angegeben Veränderung müssen die Nulleiter der von einem (25A-)RCD abgehenden Stromkreise zusammengeführt wieder auf den RCD aufgelegt werden.

Das muessen diese ganz sicher nicht.

Diese Zusammenführung wurde mit WAGO-2273 gemacht.

Fliegende Klemmen haben im Verteilerbau nichts zu suchen.


In der Verteilung werden aber oft mehrdrähtige Leitungen verwendet und mit 4qmm wäre man auch eindeutig auf der besseren Seite.

Woher resultiert diese Erkenntnis? Und was ist bei dir die "bessere Seite"? Und wovon?

Wäre es normgerecht mit zwei kurzen 2,5qmm Drähten auf eine WAGO 221-413 zu gehen und von dort mit der 4qmm mehrdrähtig auf den RCD?

Nein.
 
Ein aktuelles Bild von dem derzeit vorhandenen VT, werden wir vermutlich nie zu sehen bekommen.
 
Hallo,
Ja, Danke, den Thread hatte ich schon wieder vergessen.
1990 wurde der größte Teil des Hauses mit einem RCD gegen Fehlerstrom abgesichert. Im Falle eines Erdschlusses war also das ganze Haus dunkel. (Bügeleisen, Espressomaschine, Wasserkocher sind so die Kandidaten dafür.) Die Neozed Vorsicherungen haben 25A und sind im Gehäuse mit Lasttrennschalter untergebracht. der FI hatte eine maximale Belastbarkeit von 40A. Sämtliche Stromkreise sind mit B-16 LSS ausgerüstet. Die Neutralleiter waren alle auf eine Schiene oben in der Verteilung aufgelegt und hatten natürlich keine Beschriftung.
Nun sind die drei RCDs einphasig (max 25A) für jeweils 4-5 Stromkreise zuständig.
Die Neutralleiter sind nun jeweils oben im Kasten zusammengeklemmt. Es geht um Anschluss dieser Klemmen an den jeweiligen RCD, wie oben beschrieben.
Grüße Richard
Nachtrag: Ich kenne aus französischen Foren ein freundliches, helfendes Miteinander, warum geht das in deutschen Foren so schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer war unfreundlich?
Wenn man gesagt bekommt, dass das was man tut nicht wirklich gut ist und man es besser jemanden machen lassen sollte, der Ahnung davon hat, dann fühlt sich das nie schön an.
Aber es ist nur zu deinem Besten.

Habe schon mehrere Verteilungen von Hobbybastlern gesehen die Jahrelang scheinbar ohne Probleme ihren Dienst verrichtet haben, bis dann halt einer dieser Fälle auftrat, die ja angeblich mit verschwindend geringer Häufigkeit auftreten.

Nachtrag :
Ein Foto der Situation wäre äußerst hilfreich, da deine Beschreibung eher Fragen aufwirft.
 
Neutralleiter Verschiedener FI Kreise dürfen nicht zusammengeführt werden.
Auch Neutralleiter verschiedener Stromkreise dürfen nicht wieder zusammen geführt werden.
 
Hallo,
das Problem scheint zu sein, dass im VK Verbindungsklemmen oder Steckverbinder nicht unbefestigt sein dürfen. Das sind sie auch nicht.
@Octavian: Was verstehst Du unter einem Stromkreis? Ich bezeichne hier einen Stromkreis als solchen, der von einem LSS ausgeht, durch die Räume zu den Steckdosen und Geräten und mit dem Neutralleiter zurück zum VK, und dort wieder auf dem RCD endet, von dem auch der Außenleiter ausging. Natürlich enden alle Neutralleiter auf diesem RCD, deren Außenleiter auch von diesem gespeist werden. Klaro!
@kurtisane: an wen wendest Du Dich mit Deinen Sätzen? Mit meinem Anliegen haben sie nichts zu tun!
@karo28: Es wäre schön, wenn Du Deinen Widerspruch zu meinem Zitat einmal erläutern würdest und auch Dein "Nein" aus Deinem ersten Post.
Ich danke all denjenigen, die mir bisher geholfen haben,
Grüße Richard
 
@richard-os !

An Dich u. Deinen vorhandenen, aber für uns "unsichtbaren VT", ein Bild sagt oft viel mehr als 1000 Worte, denn wer Hilfe benötigt aber dann nicht mit offenen Karten spielen will, hat meistens was zu verbergen.
 
so definiere ich einen Stromkreis auch.
Aber es gibt ja Spezialisten die an diversen Stellen Solche wieder in gemeinsame Dosen führen, dabei gerade noch verstehen, daß die Phasen separat bleiben und aber dort alle Neutralleiter wieder zusammenführen.

Dein erster Beitrag liest sich so als wolltest Du nach verschiedenen 2poligen FIs deren Neutralleiter wieder zusammen klemmen um dann einen 4 Poligen FI an zu schließen.

Mehrdrätige Leitungen gibt es nicht.
Mehrdrähtig bedeutet, daß der Leiter nicht aus einem Starren Draht, sondern aus mehreren einzelnen blanken Drähten besteht. z.B. in NYM-J ab einem Querschnitt von 16mm²

Was Du vermutlich meinst ist Mehradrig.
Eine Ader beseht dabei aus dem blanken Draht (eindrähtig, Mehrdrähtig, Fein oder Feinstdrähtig) und der Basisisolierung. (z.B. H05VV-K)
 
Hallo,
danke für Eure Antworten.
ich meine schon die Adern. Die WAGO-2273 lassen sich nur mit eindrähtigen Adern bis 2,5qmm bestücken. Als "Rangierkabel" will ich 4qmm H07V-K nehmen. Daher müsste ich einen Übergang schaffen. Das ist eben nicht zufriedenstellend lösbar. Daher überlege ich nun, auf Striebel ZK225 oder ähnlich umzusteigen. Leider krieg ich damit nicht alle Neutral- und Schutzeiter unter. Und eine 35er Tragschiene passt nicht hin.
so definiere ich einen Stromkreis auch.
Aber es gibt ja Spezialisten die an diversen Stellen Solche wieder in gemeinsame Dosen führen, dabei gerade noch verstehen, daß die Phasen separat bleiben und aber dort alle Neutralleiter wieder zusammenführen.
Da bin ich ganz bei Dir ;)
Dein erster Beitrag liest sich so als wolltest Du nach verschiedenen 2poligen FIs deren Neutralleiter wieder zusammen klemmen um dann einen 4 Poligen FI an zu schließen.
Nein, sorry, wenn ich mich zu irreführend ausgedrückt habe

Mir geht es eben nur um eine platzsparende Möglichkeit, die Neutralleiter der drei RCDs oben im VK in drei Gruppen zusammenzuklemmen und mit je einer 4qmm Rangierader an die zugehörigen RCDs anzuschließen, am besten unter Verwendung einer schmalen Tragschiene.

Ein Foto gibts, wenn es vom Elektriker abgenommen ist.
Grüße Richard
 
Diesen + Bild wird es bestimmt nicht geben, normal bespricht man sowas vorher mit dem, welcher dann auch die Verantwortung dafür übernehmen soll, nicht mit einem Forum!
 
Dein erster Beitrag liest sich so als wolltest Du nach verschiedenen 2poligen FIs deren Neutralleiter wieder zusammen klemmen um dann einen 4 Poligen FI an zu schließen.

So ungefaehr hatte ich es zwar auch erst gelesen, ich denke aber, mittlerweile duerfte klar sein, was der TE eigentlich will. Zumindest wenn man dem Satz hier versucht zu folgen:

Mir geht es eben nur um eine platzsparende Möglichkeit, die Neutralleiter der drei RCDs oben im VK in drei Gruppen zusammenzuklemmen und mit je einer 4qmm Rangierader an die zugehörigen RCDs anzuschließen, am besten unter Verwendung einer schmalen Tragschiene.

Warum der TE nicht eine Neutralleiterklemme/schiene je RCD (z.B Schrack IK021036I ) vorsieht, weiss ich nicht. Warum der TE stattdessen irgendwelche WAGO-Verbindungsklemmen mit "Rangierader" zusammenstueckeln moechte, kann ich auch nicht sagen. Das fliegende Klemmen mit aneinandergestueckelten Adern in einem Verteiler nichts zu suchen haben, duerfte wohl jedem klar sein.

Nein, sorry, wenn ich mich zu irreführend ausgedrückt habe
"irrefuehrend" ist hier aber schon eine euphemistische Umschreibung.
 
Laut seiner Beschreibung von anno 2018, gibt es dort noch alte Schraubsicherungen in "grau u. blau", darum auch keine aktuellen Bilder u. nach dem Umbau, wird es auch nicht viel besser "anzugucken sein".
 
Diese Zusammenführung wurde mit WAGO-2273 gemacht. Wäre es normgerecht mit zwei kurzen 2,5qmm Drähten auf eine WAGO 221-413 zu gehen und von dort mit der 4qmm mehrdrähtig auf den RCD?
Nein - wie schon karo schrieb. Was ist daran unverständlich? oder sollen wir wie so oft einen Fortsetzungsroman daraus machen?
Die WAGO-2273 lassen sich nur mit eindrähtigen Adern bis 2,5qmm bestücken. Als "Rangierkabel" will ich 4qmm H07V-K nehmen. Daher müsste ich einen Übergang schaffen.
Dann vergiss deinen bisherigen angedachten Quatsch. Nimm z. B. die 221-415, da kannst du beides klemmen und dazu den Befestigunsadapter 221-500.
Daher überlege ich nun, auf Striebel ZK225 oder ähnlich umzusteigen. Leider krieg ich damit nicht alle Neutral- und Schutzeiter unter. Und eine 35er Tragschiene passt nicht hin.
? von wieviel Adern redest du denn überhaupt? :rolleyes:
Also doch ein brauchbares Bild vom derzeitigen Bestand, dann kann man zumindest gezielt nachfragen und muß nicht alle Infos "rauskitzeln".
 
Wago (Dosen) Klemmen sind nun wirklich nicht dazu gedacht als N Klemme zu dienen.
 
Hallo,
nun, zu den Wago-Klemmen gibt es eben die Halterungen für die 35er Tragschiene. Und die sind nicht in Dosen untergebracht, sondern in VK. Ein einfaches "Nein" von Karo ist nicht hilfreich. Viele tun hier so, als hätten sie ganz viel Ahnung oder Kenntnisse, was ich auch nicht in Abrede stellen will. Wenn dem so ist, warum teilt Ihr Euch dann nicht mit und lasst andere daran teilhaben?
Die vorgeschlagenen WAGO 221 kenne ich auch, aber das Befestigungsproblem bleibt, da ich keine weitere TS unterbringen kann
Ich habe ca 6+5+4=15 Neutralleiter und 21 Schutzleiter anzuschließen. Letztere könnte ich auf der bisherigen Messingschiene belassen. Es sieht so aus, als würde die Striebel ZK14 mit den Steckklemmen gehen.
Dein Vorschlag, Karo, die Schrack IK021036I, scheint noch besser zu sein: Ich kannte die H-Schiene nicht. Damit ist das Befestigungsproblem gelöst.
Danke, Richard
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher überlege ich nun, auf Striebel ZK225 oder ähnlich umzusteigen. Leider krieg ich damit nicht alle Neutral- und Schutzeiter unter. Und eine 35er Tragschiene passt nicht hin.
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Mir geht es eben nur um eine platzsparende Möglichkeit, die Neutralleiter der drei RCDs oben im VK in drei Gruppen zusammenzuklemmen und mit je einer 4qmm Rangierader an die zugehörigen RCDs anzuschließen, am besten unter Verwendung einer schmalen Tragschiene.
Und wir wissen bis jetzt noch nicht um was für einen Verteiler es sich handelt, wieviel Platz zur Verfügung steht und was du unter einer schmalen Tragschiene verstehst.
Ein Foto gibts, wenn es vom Elektriker abgenommen ist.
Uns würde es aber im Vorfeld die Sache wesentlich erleichtern um zielgerichtet helfen zu können.
Die vorgeschlagenen WAGO 221 kenne ich auch, aber das Befestigungsproblem bleibt, da ich keine weitere TS unterbringen kann.
wir kennen bis dato die Platzverhältnisse nicht.
Ich habe ca 6+5+4=15 Neutralleiter und 21 Schutzleiter anzuschließen. Letztere könnte ich auf der bisherigen Messingschiene belassen. Es sieht so aus, als würde die Striebel ZK14 mit den Steckklemmen gehen.
und wie befestigst du diese? Wir kennen bisher nicht die Verhältnisse.
Dein Vorschlag, Karo, die Schrack IK021036I, scheint noch besser zu sein: Ich kannte die H-Schiene nicht. Damit ist das Befestigungsproblem gelöst.
H-Schiene = Hutschiene = TS 35 :rolleyes: und da war doch noch was ...

Letztlich gibt es sicherlich viele gangbare Möglichkeiten - DIR kann aber nur sinnvoll geholfen wenn du dich entsprechend einbringst.
Du bist letztendlich der einzige Nutznießer von dem ganzen. Also wäre es deiner Sache wesentlich dienlicher die angefragten Informationen zu liefern als darauf zu warten bis wieder einer mit dem "Puderzuckerzerstäuber" durchs Forum wandelt.
 
Thema: Aufteilung 4-Leiter-RCD auf 2-Leiter-RCD im EFH
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