Gartenhaus Installation +UV

Diskutiere Gartenhaus Installation +UV im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Schönen Abend, Ich bin neu hier im Forum und habe hier ein paar Fragen an euch, würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könnt da ich in der...
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MarkusPmM

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Schönen Abend,
Ich bin neu hier im Forum und habe hier ein paar Fragen an euch, würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könnt da ich in der Suche nicht fündig geworden bin.

Und zwar möchte mein Schwiegervater in seinem Neu gebauten Gartenhaus jetzt natürlich auch Strom zur verfügung haben,
er wünscht sich:

6-8 Schukos u.a. für eine Gefrier-Kühl Kombi, Radio, TV, Stehlampe sowie netzteile für Tablet und Notebook.

2 Lampen in der hütte sowie eine am Eingang, und zukünftig noch eine gehwegbeleuchtung.

1mal 16A CEE Steckdose

1mal eine Leitung für eine Gartenteichpumpe

Der jetzt stand ist das ein Leerrohr vom Keller zum gartenhaus eingelegt wurde in 60-70cm Tiefe sowie vorgeschrieben mit Ziegel abgedeckt und ein rotes Warnband. (Gesamtlänge 50-55m.)

Unser Gedanke war das wir im Haus im Sicherungskasten einen 40A 300mA RCD einsetzen von diesem dann mit einem NYY-J 5x6mm² (oder 5x4mm²) durch das Haus in das Gartenhaus gehen.

Im Gartenhaus soll ein kleiner Sicherungskasten in die Wand kommen, in dem wir einen '40A 30mA RCD' einsetzen von dem aus wir dann die Leitungsschutzschalter für

1mal - '16A 3p' für die 16A CEE steckdosen

2mal - '10A (oder 13A)' für die beleuchtung in/bei der hütte und ein LS für die gehwegbeleuchtung die noch vom gartenhaus zur terrasse kommen soll.


2mal - '16A' einen für normal Steckdosen und einen für Kühlschrank (wenn nötig ?)

1mal - '6A' für eine Gartenteichpumpe.

ansteuern.

Wie hatten natürlich ein bisschen Hilfe von einem benachbarten Fachmann und haben uns auch in die Thematik eingelesen, Handwerkliches können ist bei uns beiden auch vorhanden.

Ich selbst hatte auch noch den gedanken das ich im Haus nach dem RCD noch einen Leitungsschutzschalter einsetze, hätte das Sinn ?

So und jetzt seid ihr am zug, habt ihr verbesserungs oder erleichterungsvorschläge, oder kann man das wie von uns geplant in Tonne werfen ?

Würde mich über Antworten freuen und hoffe der Text ist nicht zu Lange.

Mfg Max
 
Was soll der FI in der Verteilung? Da gehört eine Sicherung für die Zuleitung zur UV hin.
Der FI gehört in die UV in der Gartenhütte.
 
Eine Vorsicherung für eine UV ist nicht unbedingt notwendig . Ich mache es selten.

Wenn die Zählerversicherungen kleiner gleich 63A ist .

Soll doch eine sein muss man schauen ob man das selektiv sinnvoll hinbekommt .

Es soll Leute gegeben haben die für ein ganzes haus nur 35-40 A zählervorsicherung eknbauen
 
Klar doch du sicherst eine 5*4mm² Leitung mit 63 A ab!

Nö ich lege dann die entsprechende Leitung ;)
4*16 oder 4?25 wenn es länger wird ;)

Ob man bei einem Gartenhaus so viel braucht muss jeder für sich selbst wissen .

Ist die Zählervorsicherung 63A so könnte man die UV mit 35 A absichern.

Ist die zählervorsicherung 35A kann die UV Vorsicherung entfallen . Denn 25A wäre etwas knapp
 
Da man UV spannungsfrei schalten können sollte, wäre eine Absicherung der Leitung in der HV sinnvoll. Kommt halt auf die erreichbare Selektivität an
 
Da man UV spannungsfrei schalten können sollte, wäre eine Absicherung der Leitung in der HV sinnvoll. Kommt halt auf die erreichbare Selektivität an

Dasgeht auch mit einem Schalter

So mache ich es immer . Also die UV keine Versicherung jedoch einen Hauptschalter in der HV für jede abgehende Leitung
 
Natürlich geht es auch mit einem Schalter. Aber Schalter und 50m 16mm² oder 25mm² ist wohl teurer, als Neozed Lasttrenner und 6mm²
 
Meine Empfehlung:

pflege die Freundschaft zu dem "benachbarten Fachmann", denn der kann vor Ort die Sachlage am besten beurteilen.

Vorschläge aus der Ferne führen zu Ergebnissen wie hier im Thread ...
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FI im Haus muß ein selektiver Typ sein.
Ein Leitungsschutzschalter ist hier Unsinn da nicht selektiv zu nachfolgenden Leitungsschutzschaltern.
Je nach höhe der vorhandenen Vorsicherungen dort einen Sicherungslasttrennschalter (Linocur) vorsehen mit entsprechender Sicherungsgröße.
Um zu nachgeschalteten Leitungsschutzschaltern Selektiv zu sein sollte das hier auf 35A ausgelegt werden.
bei 55m ergibt sich dabei ein Mindestquerschnitt von 5x25mm² bei einem Spannungsfall von 1,2%
Für die restlichen Leitungen in der Hütte wären dann also noch 1,8% übrig was für die Hütte sicher ausreichen würde.

Ignoriere den Blödsinn den Creativex von sich gibt.
 
Danke für die ganzen Antworten !
Also, mir wurde gesagt das der RCD im haus mit 300mA selektiv sei wenn der RCD im Gartenhaus 30mA hat stimmt das ?
Gibt es für die vorsicherung eine andere Lösung da mir die 5x25mm² schon viel zu sein scheinen.

wäre ein SLS mit 20a eine lösung mit 180€ von ABB zwar schweine teuer aber bestimmt noch Billiger als das Kabel ,m

Und soll der Sicherungslasttrennschalter dann in der Hauptverteilung vor den RCD gesetzt werden ?
 
Nein Fis sind niemals zueinander selektiv es sei denn der vorgeschaltete ist ein spezieller selektiver Typ.

Du kannst die Vorsicherung natürlich auch kleiner wählen, aber dann macht die Verteilung in der Hütte keinen Sinn mehr, da die Sicherungen nicht selektiv sind.

Wenn Du eben weniger Leistung benötigst setze im Haus einen 3poligen C16A Automaten sowie einen 30mA FI und lass die Verteilung in der Hütte weg.
Dann kommst Du mit 10mm² aus bei einem Spannungsfall von 1,37%
 
Niemand fragt nach der bei dir installierten Netzform!? :(
Wenn TN..., dann kannst du in der Hauptverteilung den RCD weglassen und in der UV einen 30mA-Typ setzen.
Wenn TT, dann brauchst du in der HV einen selektiven RCD und in der UV einen 30mA-Typ.
Der Gedanke mit dem SLS ist sicher die preisoptimalste Version. Ob der RCD dabei vor oder hinter dem SLS sitzt ist egal.
 
Danke für die erklärung bezüglich Selektivität.

Leider wünscht er sich eine UV draußen.

Dürfte ein TNCS odee TNS Netz sein Erdung und Neutralleiter kommen einzeln im Hauptkasten.

Also wäre es möglich im Haus einen Selektiven RCD mit 300mA/40A darauf einen SLS mit 20 oder 25A und im Gartenhaus einen RCD mit 30mA/40A und die darauffolgenden Leitungsschutzschalter für die einzelnen Stromkreise zu Installieren ?

Kabel müsste dann das 5x6mm² langen ?
 
Der SLS macht die Selektivität nicht besser.
Auch dieser benötigt einen Abstand nach unten um selektiv zu sein.
Der Unterschied ist hier nur, daß der SLS überhaupt selektiv sein kann was normale Leitungsschutzschalter egal in welchem Abstand nicht sind.
Mit 25A Schmelzelementen wärst Du noch zu einem B16A Automaten selektiv, ergäbe dann ein 5x16mm²
Da hier aber eine Starkstromsteckdose angedacht ist macht hier nur ein C16A Sinn da wäre die Selektivität eingeschränkt.

Für was soll da eine Verteilung hin wenn man bei Auslösen der Sicherung doch ins Haus laufen muß?
Man könnte hier maximal noch den 30mA FI hinsetzen und den Überspannungsschutz.
 
Mit 6mm² erhält Du eine maximale Vorsicherung von 10A
 
Der Querschnitt ist von der Absicherung und Länge der Abgangsleitung abhängig.
Obs dir nun gefällt oder nicht.
 
Stellt sich nur noch die Frage, wenn man einen Fachmann bereits befragt hat, bzw. der Schwiegervater sich einfach was wünscht, wird der Schwiegersohn dann automatisch zum Elektriker erkoren.

Was macht denn der "Max" ansonsten normal beruflich?
 
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