Blitzschutz - Ableitung verlegen

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Hallo, ich bin neu hier im Forum, weil mir bis jetzt kein anderes Häuslbauerforum weiterhelfen konnte...

Wir bekommen bei unserem Haus einen Blitzschutz montiert. 3 Ableiter gehen über die Regenfallrohre und unser Blitzschutzfirma hat gesagt, aufgrund der Größe bzw. des Umfanges des Hauses brauchen wir einen zusätzlichen Ableiter.

Da wir nur 3 Regenfallrohre haben, werden wir den 4. Ableiter unterputz, unter dem Styropor-WDVS montieren.


Wir können eine Niro-Draht, der aus dem Fundament der Garage steht, nutzen, um diesen zum Haus zu ziehen und dann innerhalb der Fassade nach oben richten.


Das kleine Problem ist, dass wir das XPS im Sockelbereich bis incl. 30cm über dem 0er Niveau schon gepickt haben.



Wie würdet ihr vorgehen und was muss ich beachten?
Ich würde ca. 10 cm das XPS einschneiden und dort dass den NIRO-Draht verlegen und dann am Ziegel bis ca. 20cm über dem XPS nach oben gehen.


Wie ist das... darf der NIRO draht am XPS anstehen oder soll man das tunlichst vermeiden? Wie und womit darf man den NIRO - Draht am Ziegel festmachen? Einfaches Lochband mit Schrauben und Dübeln fixieren?
Kann man den NIRO - Draht innerhalb des XPS in einen Panzer-Elektikerschlauch verpacken oder ist das kontraproduktiv?


Vielen DAnk für eure Antworten, ich freue mich schon!
LG
daniel
 

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Regenfallrohr als Ableiter?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass das erlaubt ist.
 
Hat auch keiner gesagt... Die Ableiter werden wohl am Fallrohr entlang runter geführt.

Warum wird der vierte nicht einfach auf der Fassade rinter geführt?
 
Hat auch keiner gesagt... Die Ableiter werden wohl am Fallrohr entlang runter geführt.

Warum wird der vierte nicht einfach auf der Fassade rinter geführt?

gefällt mir nicht gut, für den vierten hab ich eben nur die möglichkeit, eine erdungsauslass von der garage "anzuzapfen", der aber ziemlich nahe der Haustür - also da wo man immer vorbeigeht - rauskommt. von dem her würde ich ihn gerne unterputz montieren...
 
Ich waage zu bezweifeln, daß unter Putz für Ableiter überhaupt eine fachgerechte Option ist.
In Beton kenn ich das aber unter Putz?

Üblicherweise kommt auch der Ableiter senkrecht an einen Erder und nicht waagerecht verzogen. (kleine Abweichungen sind manchmal nicht zu umgehen)
 
Ich waage zu bezweifeln, daß unter Putz für Ableiter überhaupt eine fachgerechte Option ist.
In Beton kenn ich das aber unter Putz?

Üblicherweise kommt auch der Ableiter senkrecht an einen Erder und nicht waagerecht verzogen. (kleine Abweichungen sind manchmal nicht zu umgehen)

erlaubt ist es sicher - an unserem alten reihenhaus (österreich) hatten wir alle ableiter zwischen ziegel und Styropordämmung.
hatten drei solcher Revisionstüre für Unterputz-Trennstellen verbaut - die konnte man aufmachen und dann sah man hier den ableiter hochziehen.

google mal nach
Blitzschutz im WDV-System
 
das wär mir zu unsicher.
Wenn wirklich ein Blitz einschlägt wird das Teil heiß und dann Styropor dran?

Blitz abgeleitet, Haus trotzdem abgebrannt?
 
das wär mir zu unsicher.
Wenn wirklich ein Blitz einschlägt wird das Teil heiß und dann Styropor dran?

Blitz abgeleitet, Haus trotzdem abgebrannt?


ich würds ja wirklich so machen, dass der draht nie einen kontakt zum styropor hat - außerdem würde feuer ja auch sauerstoff brauchen, und der ist unter dem wdvs nicht da, oder bzw. zu wenig - oder

außerdem würde ich das styropor an den flächen, wo der draht am nächsten zum styropor kommt, mit klebespachtel überziehen, damit noch ein zusätzlicher branschutz da ist.
 
Da ist garantiert genug Sauerstoff um was in Brand stecken zu können, was meinst Du was in dem Styropor die Isolierung darstellt?
Ein wenig Spachtel von irgendwas hilft da sicher auch nicht.
 
Da wir nur 3 Regenfallrohre haben, werden wir den 4. Ableiter unterputz, unter dem Styropor-WDVS montieren.
...
Wir können eine Niro-Draht, der aus dem Fundament der Garage steht, nutzen, um diesen zum Haus zu ziehen und dann innerhalb der Fassade nach oben richten.
Da getrennte Erder gefährlich und schon lange nicht mehr zulässig sind, müssen ALLE Ableitungen auf oder unter Erdniveau miteinander und dem Blitzschutzpotenzialausgleich/HES blitzstromtragfähig verbunden sein.

Zu jedem Äußeren Blitzschutz ist zwingend auch ein Blitzschutzpotenzialausgleich mit Überspannungsschutz auszuführen, der einen Konzessionseintrag als Elektrofachkraft voraussetzt. Darum scheren sich aber nicht alle Blitzschutzbauer.
Das kleine Problem ist, dass wir das XPS im Sockelbereich bis incl. 30cm über dem 0er Niveau schon gepickt haben.
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Ich würde ca. 10 cm das XPS einschneiden und dort dass den NIRO-Draht verlegen und dann am Ziegel bis ca. 20cm über dem XPS nach oben gehen.
Schon hier kratze ich mich als forenerfahrener Berater am Kopf, ob eine Fachkraft für Blitzschutz überhaupt existiert.
Wie ist das... darf der NIRO draht am XPS anstehen oder soll man das tunlichst vermeiden? Wie und womit darf man den NIRO - Draht am Ziegel festmachen? Einfaches Lochband mit Schrauben und Dübeln fixieren?
Kann man den NIRO - Draht innerhalb des XPS in einen Panzer-Elektikerschlauch verpacken oder ist das kontraproduktiv?
Spätestens nach den Fragen gehe ich davon aus, dass das Blitzschutzsystem Do-it-yourself erstellt werden soll und womöglich mit dem Charme der 70er-Jahre normwidrig ohne Inneren Blitzschutz.

Bitte eine bemaßte Skizze mit Darstellung der Ableitungen und der HES und wie/womit die untereinander verbunden sind.

Mit blitzstromtragfähigen Verbindern und Rund- oder Bandstahl aus NIRO, Werkstoffnummer 1.4571 (V4A), kann man jede Anschlussfahne vergleichsweise einfach verlängern. Unter WDVS ist sowohl die Verlegung von Anschlussfahnen wie auch die von Ableitungen, bei Alu oder Alu-Knetlegierung aber nur mit Schutzmantel, grundsätzlich zulässig. Nur einen Äußeren Blitzschutz zu verlegen ist aber auch dann grob normwidrig, wenn man es gut "meint".

Unabhängig davon ergibt die Schlitzung des WDVS zur Verlegung einer Anschlussfahne mit bislang unbenanntem Querschnitt keinen Sinn, denn es ist an jeder Ableitung eine zugängliche Trennstelle anzubringen, die man ohne u.P-Trennstellenkasten einfacher ohne Schlitzung erreicht.

Über die Erwärmung von Leitern kursieren die abenteuerlichsten physikfreien Behauptungen. Danach würde unerschiedlos jeder Blitz jeden Leiter "vaporisieren". 8 mm NIRO-Draht wird von einem äußerst seltenen "Wilden Hausrüttler" mit 200 kA um 940 K erwärmt, ein 10 mm NIRO-Runddraht um 310 K, bei NIRO-Bandstahl mit 30 mm x 3,5 mm bleibt die Erwärmung unter der 190 K-Marke. Ohnehin ist von einer Aufteilung der Blitzströme auf die Ableitungen auszugehen.
 
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Da wir nur 3 Regenfallrohre haben, werden wir den 4. Ableiter unterputz, unter dem Styropor-WDVS montieren.

Kann man machen, isolierten Ableiter a.P. runterführen, in Trennstellenkasten führen und von dort die Anbindung an den Erder.

Wir können eine Niro-Draht, der aus dem Fundament der Garage steht, nutzen, um diesen zum Haus zu ziehen und dann innerhalb der Fassade nach oben richten.

Was habt ihr denn fuer eine Erdungsanlage? Ringerder, Fundamenterder...?

Das kleine Problem ist, dass wir das XPS im Sockelbereich bis incl. 30cm über dem 0er Niveau schon gepickt haben.

Der Erder könnte auch vor dem xps gefuehrt werden...Abdichtung des Mauerwerks wäre mir hier wichtiger als optische Schönheiten.
 
Ich waage zu bezweifeln, daß unter Putz für Ableiter überhaupt eine fachgerechte Option ist.
In Beton kenn ich das aber unter Putz?
Dann schau doch bitte mal in der Tabelle D.3 der DIN EN 62305-1 nach, wie überschaubar 16 mm² Cu oder 50 mm² Alu oder Alu-Knetlegierung bei Stromstärken von 100 kA, 150 kA oder 200 kA erwärmt werden. Meine diesbezügliche Folie halte ich zurück. :D
Üblicherweise kommt auch der Ableiter senkrecht an einen Erder und nicht waagerecht verzogen. (kleine Abweichungen sind manchmal nicht zu umgehen)
Auch ein Ringerder ist letztlich horizontal verschleift. Entscheidender ist ob die Anschlussfahne an einem unzulässigen Separaterder endet oder der in den Blitzschutzpotenzialausgleich einbezogen ist.
 
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Da getrennte Erder gefährlich und schon lange nicht mehr zulässig sind, müssen ALLE Ableitungen auf oder unter Erdniveau miteinander und dem Blitzschutzpotenzialausgleich/HES blitzstromtragfähig verbunden sein.

Zu jedem Äußeren Blitzschutz ist zwingend auch ein Blitzschutzpotenzialausgleich mit Überspannungsschutz auszuführen, der einen Konzessionseintrag als Elektrofachkraft voraussetzt. Darum scheren sich aber nicht alle Blitzschutzbauer.

Schon hier kratze ich mich als forenerfahrener Berater am Kopf, ob eine Fachkraft für Blitzschutz überhaupt existiert.

Spätestens nach den Fragen gehe ich davon aus, dass das Blitzschutzsystem Do-it-yourself erstellt werden soll und womöglich mit dem Charme der 70er-Jahre normwidrig ohne Inneren Blitzschutz.

Bitte eine bemaßte Skizze mit Darstellung der Ableitungen und der HES und wie/womit die untereinander verbunden sind.

Mit blitzstromtragfähigen Verbindern und Rund- oder Bandstahl aus NIRO, Werkstoffnummer 1.4571 (V4A), kann man jede Anschlussfahne vergleichsweise einfach verlängern. Unter WDVS ist sowohl die Verlegung von Anschlussfahnen wie auch die von Ableitungen, bei Alu oder Alu-Knetlegierung aber nur mit Schutzmantel, grundsätzlich zulässig. Nur einen Äußeren Blitzschutz zu verlegen ist aber auch dann grob normwidrig, wenn man es gut "meint".

Unabhängig davon ergibt die Schlitzung des WDVS zur Verlegung einer Anschlussfahne mit bislang unbenanntem Querschnitt keinen Sinn, denn es ist an jeder Ableitung eine zugängliche Trennstelle anzubringen, die man ohne u.P-Trennstellenkasten einfacher ohne Schlitzung erreicht.

Über die Erwärmung von Leitern kursieren die abenteuerlichsten physikfreien Behauptungen. Danach würde unerschiedlos jeder Blitz jeden Leiter "vaporisieren". 8 mm NIRO-Draht wird von einem äußerst seltenen "Wilden Hausrüttler" mit 200 kA um 940 K erwärmt, ein 10 mm NIRO-Runddraht um 310 K, bei NIRO-Bandstahl mit 30 mm x 3,5 mm bleibt die Erwärmung unter der 190 K-Marke. Ohnehin ist von einer Aufteilung der Blitzströme auf die Ableitungen auszugehen.


Genau, wir haben ein Streifenfundament ums ganze Haus herum gegraben und da das Bandeisen reingelegt und dort die Niro - Anschlussfahnen drangeschlossen. diese 10mm Niro-Anschlussstangen stehen bei allen drei Regenfallrohren raus und werden hier aufs Dach weitergeführt.

Dach ist ein Walmdach, es befinden sich SAT- Schüssel, Kamin, und später vielleicht mal eine aufgeständerte Solaranlage drauf.


In der Zeichnung siehst jetzt die Maße des Hauses, und rund in den Ecken die Regenfallrohre mit den Anschlussstangen.


Und nein, es war eine professionelle Blitzschutzfirma da, die eben aufgrund des Umfangs des Hauses entschieden hat, dass womöglich drei Ableitungen nicht reichen und hat dann gesagt, dass noch eine zusätzliche vierte raufgezogen werden muss aufs Dach.
Ich hab angeboten, dass ich die vierte Ableitung so herrichte, dass sie nur noch verlängern müssen innerhalb der Dämmung bzw. bevor die Dämmung raufkommt.
 

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soweit ich mich erinnere, sollte die Maschenweite 10m nicht übersteigen. Da bist selbst mit dem 4. Ableiter und 12m Hauslänge schon leicht darüber.
 
Es bringt aber aich nichts an einer 4. Stelle einen Ableiter runterzulegen der im Nichts endet.
 
Genau, wir haben ein Streifenfundament ums ganze Haus herum gegraben und da das Bandeisen reingelegt und dort die Niro - Anschlussfahnen drangeschlossen. diese 10mm Niro-Anschlussstangen stehen bei allen drei Regenfallrohren raus und werden hier aufs Dach weitergeführt.
SEUFZ!

Mit Streifenfundament ist ein Graben gemeint, in welchem der Bandstahl in Erde verlegt oder einbetoniert wurde??? Der Nebel hat sich nur unwesentlich gelichtet.
  • Das Bandeisen ist aus St/tZn oder auch aus NIRO?
  • In welchem Abstand zum Hausgrund und in welcher Tiefe wurde das verlegt?
  • Die Verbinder von Band- zu Rundstahl entsprechen der Prüfnorm IEC 62561-1 nach Klasse H oder N und sind fachgerecht mit Denso-Binde abgeklebt?
  • Im Gebäude ist ein vollständiger Schutzpotenzialausgleich aller Haussysteme ausgeführt?
  • Der Ringerder ist mit der HES verbunden oder nicht?
  • Die Garage hat einen Fundamenterder (?) + Anschlussfahne aus NIRO: Mit oder OHNE Verbindung zur Sammelleitung und zum Schutzpotenzialausgleich???
In der Zeichnung siehst jetzt die Maße des Hauses, und rund in den Ecken die Regenfallrohre mit den Anschlussstangen.
Ob der früher Sammelleitung genannte Ringerder für die Ableitungen der Blitzschutzanlage auch mit der HES und dem FE der Garage verbunden ist, geht daraus so wenig hervor wie der Abstand zum Haus oder die Einbautiefe. Das sind aber wesentliche Punkte, die nicht durch Verschweigen unter den Tisch fallen dürfen.
soweit ich mich erinnere, sollte die Maschenweite 10m nicht übersteigen. Da bist selbst mit dem 4. Ableiter und 12m Hauslänge schon leicht darüber.
Deine Erinnerung trügt!

Für normale Wohngebäude in BSK 3 beträgt die Maschenweite von Fangeinrichtungen 15 m und das ist auch der typ. Abstand von Ableitungen. Die für BSK III erforderliche umfasste Mindestfläche von 78,54 m² wäre auch bei Unterschreitung des RE-Mindestabstands zum Gebäude eingehalten, eine RE-Maschenweite von max. 10 m x 10 m ist nachträglich zwangsläufig nicht mehr möglich.
 
Genau, Dipol - im Streifenfundament wurde der Bandstahl gelegt und einbetoniert. Der Bandstahl mit 10mm Niro - Fahnen verbunden und an den Hausecken nach oben schauen gelassen.
Bandeisen ist glaub ich aus verzinktem Eisen - sicher kein NIRO.

Tiefe des Bandeisens: Sicher 1 m unter dem 0er Niveau des Hauses.

Ja, Denso Binde!

Im Gebäude gibt es einen vollständigen Schutzpotentialausgleich - HES geht in den Technikraum rein bis zum Verteilerkasten und HES ist mit dem Ringerder verbunden.

Die Garage hat genauso ein Bandeisen, einbetoniert im Streifenfundament der Garage, mit 10mm NIRO Anschlussfahnen, aber ohne Verbindung zur Sammelleitung.


Hoffe, etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben, freue mich auf eure Einschätzungen!
 
Genau, Dipol - im Streifenfundament wurde der Bandstahl gelegt und einbetoniert. Der Bandstahl mit 10mm Niro - Fahnen verbunden und an den Hausecken nach oben schauen gelassen.
Bandeisen ist glaub ich aus verzinktem Eisen - sicher kein NIRO.
Warum nicht die einfachere Variante eines NIRO-Ringerdes in Erde verwendet wurde, warum eine Anschlussfahne weggelassen wurde obwohl damit kaum etwas "gespart" war und warum der Erder der Garage nicht mit Ringerder/HES verbunden ist, kann ich nicht nachvollziehen, aber wie auch immer:
  • Wenn 5 cm Betondeckung eingehalten sind, ist verzinkter wie auch unverzinkter Bandstahl oder auch Rundstahl mit 10 mm Durchmesser normkonform.
  • Welche Erdausbreitungswiderstände haben denn die beiden Erder?
  • Die Normkonformtät/Blitzstromtragfähigkeit der Verbinder für die NIRO-Drähte ist weiterhin offen.
Tiefe des Bandeisens: Sicher 1 m unter dem 0er Niveau des Hauses.
Damit wäre die Mindesteinbautiefe von 0,5 m nach Blitzschutznormen und auch die nach DIN 18014 für Neubauten geforderte Mindesttiefe von 0,8 m erfüllt. Ohne Unterkellerung wäre auch eine Unterschreitung des 1 m-Abstands zum Hausgrund tolerierbar.
Im Gebäude gibt es einen vollständigen Schutzpotentialausgleich - HES geht in den Technikraum rein bis zum Verteilerkasten und HES ist mit dem Ringerder verbunden.
Die Garage hat genauso ein Bandeisen, einbetoniert im Streifenfundament der Garage, mit 10mm NIRO Anschlussfahnen, aber ohne Verbindung zur Sammelleitung.
Siehe da, somit keine eigene Ringsammelleitung für das LPS OHNE Verbindung zur HES sondern ein außerhalb des Gebäudes einbetonierter Ringerder MIT Verbindung zur HES. Mit der Info gleich zu Anfang des Threads wäre der um einige Beiträge kürzer ausgefallen. Bitte noch Bild der nackten HES mit Anschlussfahne nachreichen.

Dass die Anschlussfahne der Garagenerdung nebst der 4. Ableitung entweder über die freizulegende Sammelleitung durch Freilegen oder auf anderem Weg mit der HES verbunden werden muss, wurde mehrfach erwähnt. Ohne die erbetene Skizze mit Lage der HES (Type oder ein Bild ohne Abdeckung?) vermag ich nicht zu entscheiden wie das am rationellsten umzusetzen ist.

Wenn die Blitzschutzfirma einen Plan erstellt hat, schaue ich mir den insbesondere wegen der Begründung für 4 anstatt nur 2 Ableitungen an, das muss mit Trennungsabständen zusammenhängen.
 
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