Planung einer Festzeltstromversorgung

Diskutiere Planung einer Festzeltstromversorgung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich hoffe der Titel hat euer Interesse geweckt, denn das ist meine Aufgabe (und so gesehen auch mein Thema über das ich ein paar...
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SimonM

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Hallo zusammen,

ich hoffe der Titel hat euer Interesse geweckt, denn das ist meine Aufgabe (und so gesehen auch mein Thema über das ich ein paar Fragen habe). Wenns im falschen Unterforum ist bitte ich das zu verzeihen.
Kurz zu meiner Person: Elektrotechnik studiert, heißt grundsätzliches Elektronik-Verständnis vorhanden, aber Beruflich eher im Softwarebereich unterwegs - ich hab also keine Erfahrung mit großen Strömen, langen Distanzen oder sonst was...

Dann mal los.
Wir planen für 2021 ein großes Fest bei uns in der Ortschaft. Dazu wird für 4 Tage ein Zelt gestellt, um bis zu 2500 Personen zu bespaßen. Meine Aufgabe im Festausschuss ist unter anderem Strom.

Der Festplatz ist auf einer grünen Wiese ohne Infrastruktur. => Kein Strom in der Nähe.
Unsere Anschlussmöglichkeit wäre ca 150-160m entfernt - dort aber mit sehr viel Leistung vorhanden (das ist eine Station der Stadtwerke, also nicht nur ein Stromkasten sondern eine der Hauptstationen des Orts).

Den Strombedarf für das Zelt schätze ich im Moment mit ca 200-250A Spitze. Mit Reserven wären also in etwa 200kW sicherlich nicht verkehrt.

So, nun meine Fragen diesbezüglich:
Wenn wir auf diese Distanz alles aus der Station ziehen wollen, müssten dafür natürlich die Kabel verlegt werden.
Bisherige Überlegungen:
- 2 Kabel H07RNF 5x90mm^2 je 160m. (jeweils ca 100kW über eine Leitung, da passt doch das Kabel oder?)
- 1 Kabel H07RNF 5x120mm^2? (reicht da die Kabeldicke?)

Wie ihr seht, ich hab da keine Ahnung und muss mich bisher auf verschiedenste Informationsquellen verlassen, die mehr oder weniger alle unterschiedliche Sachen verzählen...

Was für Kabel sind hier notwendig? (Wie kann ich sowas grundsätzlich herausfinden / berechnen?)
Ist das überhaupt realistisch sowas über einen Festanschluss auf die Distanz zu versorgen? Die bisherigen Feste in der Umgebung haben teilweise nur auf Stromaggregate gesetzt, teilweise auf Festanschlüsse (auch bis 400A) und großteils auf einen Mischbetrieb.

Noch ein Thema was mich "bedrückt":
Ein Anbieter bei dem ich grundsätzlich nach der Miete von solchen Kabeln nachgefragt hatte, hat mich quasi zurückgewiesen mit der Information das die Stromversorgung so überhaupt nicht realisierbar ist da sie zu Problemen im Netzverhalten führen kann.
So. Die Mail hab ich gelesen, hab überlegt, aber es nicht verstanden. Liegen seine Bedenken generell an der temporären Strombelastung (~250A, wo sonst nix ist)? Liegt das an der Entfernung zum Festplatz?
Kann mir da jemand weiterhelfen, was hier überhaupt gemeint sein könnte? Ich werde wohl demnächst einen Termin mit dem Herrn ausmachen müssen, ich will da aber nicht komplett ohne Vorahnung rein gehen. Er will mit statt Kabeln eher ein Netzersatzgenerator anbieten.

Ich hoffe ich hab keine Information vergessen - falls schon einfach Bescheid geben. Und seid gnädig mit mir, falls da oben nur elektrischer Nonsense steht :(:rolleyes:

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten und eure Hilfe!
Simon
 
.
Hier müsste man wohl dringend raten, dass sich der "Fragesteller" mit den Stadtwerken in Verbindung setzen sollte.

Die Stadtwerke werden dann vermutlich darauf bestehen, dass ein "zugelassener" Fachbetrieb die anstehenden Arbeiten übernimmt,
wozu auch die Bestimmung der Kabelgröße gehören würde.

Zuviel Theorie kann manchmal auch "hinderlich" sein. ;)
.
 
Du bist weder Elektrofachkraft noch in einem eingetragenen Betrieb tätig.
All das was Du vor hast ist durch eine Elektrofachkraft eines eingetragenen Betreibes zu planen und um zu setzen.
Auch die notwendigen Anträge bei Netzbetreibern etc kannst und darfst Du nicht stellen.

eines kann ich Dir schon vorweg sagen bei 160m Zuleitung ist dein angedachter Klingeldraht VIEL zu klein.
Es wäre zu klären welchen Spannungsfall man auf der Zuleitung zur Verfügung hat, bei etwas über 2% ergibt sich schon ein Querschnitt von 240mm²
 
Hallo zusammen,

ich hoffe der Titel hat euer Interesse geweckt, denn das ist meine Aufgabe (und so gesehen auch mein Thema über das ich ein paar Fragen habe). Wenns im falschen Unterforum ist bitte ich das zu verzeihen.
Kurz zu meiner Person: Elektrotechnik studiert, heißt grundsätzliches Elektronik-Verständnis vorhanden, aber Beruflich eher im Softwarebereich unterwegs - ich hab also keine Erfahrung mit großen Strömen, langen Distanzen oder sonst was...

Dann mal los.
Wir planen für 2021 ein großes Fest bei uns in der Ortschaft. Dazu wird für 4 Tage ein Zelt gestellt, um bis zu 2500 Personen zu bespaßen. Meine Aufgabe im Festausschuss ist unter anderem Strom.

Der Festplatz ist auf einer grünen Wiese ohne Infrastruktur. => Kein Strom in der Nähe.
Unsere Anschlussmöglichkeit wäre ca 150-160m entfernt - dort aber mit sehr viel Leistung vorhanden (das ist eine Station der Stadtwerke, also nicht nur ein Stromkasten sondern eine der Hauptstationen des Orts).

Den Strombedarf für das Zelt schätze ich im Moment mit ca 200-250A Spitze. Mit Reserven wären also in etwa 200kW sicherlich nicht verkehrt.

So, nun meine Fragen diesbezüglich:
Wenn wir auf diese Distanz alles aus der Station ziehen wollen, müssten dafür natürlich die Kabel verlegt werden.
Bisherige Überlegungen:
- 2 Kabel H07RNF 5x90mm^2 je 160m. (jeweils ca 100kW über eine Leitung, da passt doch das Kabel oder?)
- 1 Kabel H07RNF 5x120mm^2? (reicht da die Kabeldicke?)

Wie ihr seht, ich hab da keine Ahnung und muss mich bisher auf verschiedenste Informationsquellen verlassen, die mehr oder weniger alle unterschiedliche Sachen verzählen...

Was für Kabel sind hier notwendig? (Wie kann ich sowas grundsätzlich herausfinden / berechnen?)
Ist das überhaupt realistisch sowas über einen Festanschluss auf die Distanz zu versorgen? Die bisherigen Feste in der Umgebung haben teilweise nur auf Stromaggregate gesetzt, teilweise auf Festanschlüsse (auch bis 400A) und großteils auf einen Mischbetrieb.

Noch ein Thema was mich "bedrückt":
Ein Anbieter bei dem ich grundsätzlich nach der Miete von solchen Kabeln nachgefragt hatte, hat mich quasi zurückgewiesen mit der Information das die Stromversorgung so überhaupt nicht realisierbar ist da sie zu Problemen im Netzverhalten führen kann.
So. Die Mail hab ich gelesen, hab überlegt, aber es nicht verstanden. Liegen seine Bedenken generell an der temporären Strombelastung (~250A, wo sonst nix ist)? Liegt das an der Entfernung zum Festplatz?
Kann mir da jemand weiterhelfen, was hier überhaupt gemeint sein könnte? Ich werde wohl demnächst einen Termin mit dem Herrn ausmachen müssen, ich will da aber nicht komplett ohne Vorahnung rein gehen. Er will mit statt Kabeln eher ein Netzersatzgenerator anbieten.

Ich hoffe ich hab keine Information vergessen - falls schon einfach Bescheid geben. Und seid gnädig mit mir, falls da oben nur elektrischer Nonsense steht :(:rolleyes:

Vielen herzlichen Dank für eure Antworten und eure Hilfe!
Simon


Ganz Einfach wenn der eine Anbieter nicht will im Internet gibt es viele. Irgendjemand will dein Geld sicher.

Ich würde es ganz Pragmatisch machen und 1 Dicke Leitung legen (wenn die Leistung ausreicht) Ich galube gummischlauchleitung gibt es nur bis 120 mm².

Reicht eine nicht dann eben 2 * 120 mm²

120 mm² kann man glaube ich mit 250 A absichern. Dann würde ich dort an dem Hauptverteiler 2*3*200A einsetzen und von DOrt aus dann mit den 2 Gummikabeln in Richtung Zelt. Diese Werden dann an Stromverteiler angeschlossen in denen ebenfalls NH Sitzen. Von dort aus kannst du dann weiter an Baustromverteiler.

Wenn der Spannungsfall etwas höher ist ist das in dem Fall nicht so wichtig. Das ist auf vielen festen so
 
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Hier müsste man wohl dringend raten, dass sich der "Fragesteller" mit den Stadtwerken in Verbindung setzen sollte.

Die Stadtwerke werden dann vermutlich darauf bestehen, dass ein "zugelassener" Fachbetrieb die anstehenden Arbeiten übernimmt,
wozu auch die Bestimmung der Kabelgröße gehören würde.

Zuviel Theorie kann manchmal auch "hinderlich" sein. ;)
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Hi,
mit den Stadtwerken bin ich in Kontakt. Die Umsetzung wird auch nicht von uns (geschweige denn mir persönlich) vorgenommen. Nichtsdesto trotz ist es meine Aufgabe ein Konzept zu planen. Dazu gehört aktuell die Entscheidung ob Notstromaggregat oder nicht, welche Leistungen notwendig und vorhanden sind, und vorallem mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Natürlich können wir die komplette Planung auch von einem externen Betrieb vornehmen - in der aktuellen Konzeptphase (bitte beachtet, das Fest ist erst in 2 Jahren. Wir stellen aktuell nur ein Konzept auf die Beine) ist das aber kostentechnisch utopisch. So ist meine Aufgabe deshalb eigenständig - mit Kontaktaufnahme von Stadtwerken & Elektrobetrieben - ein grobes Konzept mit möglichen Zulieferern aufzustellen. Das ist jedoch schwer, wenn grundsätzliche Informationen nicht vorhanden sind.

Nochmal - ich werde hier keine eigenständige Verkablung vornehmen oder sonst was. Ich will im ersten Schritt ausschließlich auf eine Machbarkeit der Stromversorgung hinarbeiten.
Ziel wäre es ein Konzept vorliegen zu haben, welches benötigtes Material sowie eine groben Kostenschätzung beinhaltet. Unsere lokalen Stadtwerke werden die technische Umsetzung vermutlich selbst übernehmen (quasi als Sponsoring), jedoch ist dort aufgrund von Urlaubszeiten erstmal Flaute, was Informationen für die Planung angeht.

Deshalb hier mein Versuch, mich selbst etwas weiterzubilden um die Planung voran zu bringen.

Konkret also folgende Fragen:
- Wie würdet ihr diese Szenario aufbauen? Kabel legen? Notstromaggregat?
- Sind die Bedenken in der sehr knapp und unklaren E-Mail die ich erhalten habe begründet? Wenn ja, warum?

Versteht mich nicht falsch - ich hatte aber auf einen etwas höflicheren Umgang gehofft.
 
Dann lass Dir von verschiedenen Betrieben Angebote erstellen.
Damit kannst Du schon sehen was diese jeweils andenken.
Auch wären die wirklichen Leistungen von Geräten zu prüfen und deren Gleichzeitigkeiten.
 
eines kann ich Dir schon vorweg sagen bei 160m Zuleitung ist dein angedachter Klingeldraht VIEL zu klein.
Es wäre zu klären welchen Spannungsfall man auf der Zuleitung zur Verfügung hat, bei etwas über 2% ergibt sich schon ein Querschnitt von 240mm²

Hast du mir dazu eine Formel, Information, o.ä.?
Wenn ich den Daten auf diversen Internetseiten glaube (z.B. www .zaehler schrank24.de/berechnungen), sollen bei 3% Spannungsabfall schon ca 105mm² reichen. 3% ist denke ich bei einer vorübergehenden Installation i.O., oder nicht?
Die einzige Seite mit Tabellen die ich gefunden habe ist die hier: www. boselek tro.com/de/catalog/kabel/kabelberechnungstabellen/
Da geht die Tabelle aber wohl nicht weit genug für die höheren Leistungen.
 
Es ist erst mal zu ermitteln welcher Spannungsfall hier zur Verfügugn steht.
Die üblichen 3% die für Anschlüsse im Wohnungsbau angedacht sind gelten nicht für Teilstrecken sondern immer als Gesamtspannungsfall vom Zähler bis zur entferntesten Stelle.
Gehen wir mal bei dem Stadion von zulässigen maximalen 7% aus (für Gebäude mit eigenem Trafo)
ist der Spannungsfall bis zu Deinem Anschlußpunkt sicher nicht 0% und nach Deinem Verteiler kommen sich auch noch einige Meter an Kabel zusammen.
Somit solltest Du den Spannungsfall bis zu Deinem Verteiler möglichst gering halten.
Reduzieren kannst Du das Ganze wenn es sich um symmetrische Drehstromverbraucher handelt, für asymmetrische Lasten ist aber für 3% noch 185mm² notwendig, oder entsprechende Parallelleitungen.
Für Parallelleitungen ist die Häufung von Leitungen zu beachten 2x95mm² ist nicht so tragfähig wie 1x185mm² je nach Faktor.
Da die Leitungen an der Luft außen verlegt werden ist auch die Temperatur von 25°C nicht anwendbar wenn das Fest im Sommer stattfindet.
 
Also ich würde da eher mal von der anderen Seite beginnen, und einmal auflisten welcher Strombedarf tatsächlich benötigt wird.

Also beginnend von der Musik (die schreiben ihren benötigten Stromanschluss in den Vertrag rein), über Küche, Schankbetrieb, Beleuchtung, Außenbereiche (Fahrbetriebe? Seidlbars? Schießbuden?) usw.

Erst dann würde ich die Zuleitung dimensionieren. (mit genug Reserve)
 
Diese ganze Infrastruktur mietet man doch. Der vermieter Verlegt, was er an Leitungen vorätig hat.

Die Stadtwerke müssen sicherstellen, das sie die gewünschte Leistung zur Verfügung stellen können.

Der Elektrobetrieb/Vermieter besorgt den Rest, und wird dir sagen können, welche Angaben er von dir braucht, um ein Angebot erstellen zu können.
 
Also ich würde da eher mal von der anderen Seite beginnen, und einmal auflisten welcher Strombedarf tatsächlich benötigt wird.

Also beginnend von der Musik (die schreiben ihren benötigten Stromanschluss in den Vertrag rein), über Küche, Schankbetrieb, Beleuchtung, Außenbereiche (Fahrbetriebe? Seidlbars? Schießbuden?) usw.

Erst dann würde ich die Zuleitung dimensionieren. (mit genug Reserve)
Das wäre auch mein Vorgehen gewesen. Aktuell ist wie schon erwähnt nur ein Konzept notwendig, denn eine genauere Planung ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Ich weiß nicht was an Geräten in die Küche kommt, noch wissen wir welcher Ton/Lichttechniker die Bühne übernimmt. Bedeutet im Moment wird erstmal das Konzept geprüft um überhaupt einen Plan zu haben was möglich ist.

Diese ganze Infrastruktur mietet man doch. Der vermieter Verlegt, was er an Leitungen vorätig hat.

Die Stadtwerke müssen sicherstellen, das sie die gewünschte Leistung zur Verfügung stellen können.

Der Elektrobetrieb/Vermieter besorgt den Rest, und wird dir sagen können, welche Angaben er von dir braucht, um ein Angebot erstellen zu können.
Das ist die eine Möglichkeit. Für ein großes, regelmäßiges Fest mit kalkulierbaren Einnahmen würde ich das vermutlich auch so empfehlen.
Die andere Möglichkeit, und das ist üblich bei einmaligen Veranstaltungen bzw. bei Veranstaltungen von Vereinen, ist, dass alles selbst organisiert&verlegt wird, von der Stadtwerke am Netz angeschlossen und von einem Elektrobetrieb/Elektriker abgenommen wird. Viele Unterverteilungen (z.B. für Essensbereich, Bühne, ...) können von Nachbarvereinen kostenlos ausgeliehen werden, auch die entsprechenden Kabel dazu. Die Geräte / Kabel werden dann vor Installation noch entsprechend geprüft, so können immense Kosten gespart werden. Dazu müssen aber von unserer Seite aus (und das betrifft in diesem Falle mich) die Kabel, Verteilungen und natürlich auch z.B. ein Notstromaggregat organisiert werden.
 
Die 160 m sind gar kein Problem auch nicht bei 3*250 A . Problematischer wird Die Abrechnung und das Verteilen der Energie. Dafür gibt es Firmen die auch Baustromverteiler inklusive Leitungen vermieten und auch Aufstellen.
Ein Notstromaggregat würde ich da nicht in Erwägung ziehen.
Notfalls kann es auch erforderlich sein die Zuleitung als Freileitung zu ziehen dazu müssen aber Masten gestellt werden und die Genehmigung dafür kann Dauern. nicht jeder mag es wenn da nach dem Fest Löscher im Boden bleiben.
 
H07RN-F 4G185
gibt es auch und dürfte sogar bei dem Netzbetreiber vorhanden sein.
 
Auch 185qmm wird nicht ausreichend sein. Für eine konkrete Planung fehlen noch etliche Details, aber bei einer provisorischen Überlandversorgung von 200kVA mit 315A Vorsicherung wird es eher auf 300qmm oder größer hinauslaufen, wenn ab dem hauptverteiler noch zahlreiche unterverteilungen und Verlängerungen bis zu den Endverbrauchern abgehen. So ein 2 1/2 Tonnen schweres Kabel kann man auch mit etwas Absicherung und Fixierung als fest verlegt betrachten, dann braucht es nicht flexibel sein...

Allerdings ist es unhandlich wie sonst nix und wird bei üblichen Vermietern auch nicht rumliegen. Das ganze wird dann eher mit mehreren Versorgungen zu je 87kVA von den am anschlusspunkt stehenden hauptverteilern zum Festplatz erfolgen und in entsprechenden Verteilerschränken enden, sofern keine einzelnen Verbraucher jenseits 63A zu versorgen sind. Dafür stehen passende Verteiler und Kabel I.d.R. Bereit.
 
Ich würde ganz einfach ein Lastenheft erstellen und dies EU-weit ausschreiben. Da kannst denn mal sehen, auf welche Lösungsmöglichkeiten die ganzen konzessionierten Flachbetriebe kommen. Sind bestimmt auch welche mit kostengünstiger Flachdrahttechnik dabei.
 
Der Festplatz ist auf einer grünen Wiese ohne Infrastruktur. => Kein Strom in der Nähe.
Unsere Anschlussmöglichkeit wäre ca 150-160m entfernt - dort aber mit sehr viel Leistung vorhanden (das ist eine Station der Stadtwerke, also nicht nur ein Stromkasten sondern eine der Hauptstationen des Orts).

Den Strombedarf für das Zelt schätze ich im Moment mit ca 200-250A Spitze. Mit Reserven wären also in etwa 200kW sicherlich nicht verkehrt.
Bleibt doch jetzt die Frage: Wofür benötigt ihr diesen Strombedarf? Für Beleuchtung und Akustik? Wohl kaum.
Kauft euch ein vernünftiges Stromattregat und heizt mit Gas oder Pellets.
Das andere Problem hast du immer wieder, wenn das Festzelt umzieht. Normalerweise speist man diesen Leistungsbedarf mit einem Mittelspannungsanschluß ein, bei einem Zelt stelle ich mir es problematisch vor.
 
Ich würde ganz einfach ein Lastenheft erstellen und dies EU-weit ausschreiben. Da kannst denn mal sehen, auf welche Lösungsmöglichkeiten die ganzen konzessionierten Flachbetriebe kommen. Sind bestimmt auch welche mit kostengünstiger Flachdrahttechnik dabei.

Na klar! Öffentlich ausschreiben über subreport und im Bundesanzeiger veröffentlichen!

Manche hier haben echt einen am Sträußchen.
 
Nur mal so zum Nachdenken:
Die gewünschten 250A sind der kleinste! Messwandler den unser VNB ausgibt. Also weit entfernt von "Mittelspannung wird benötigt!"
Selbst wenn, es gibt mobile Kompaktstationen etc.
Und 160m sind ja nun auch kein Gegner, die kommen im Ortsnetz schnell zusammen.
 
Na klar! Öffentlich ausschreiben über subreport und im Bundesanzeiger veröffentlichen!

Manche hier haben echt einen am Sträußchen.
Verstehst einfach den Sakasmus nicht. Der TE soll erst mal schreiben, wofür dieser imense Leistungsbedarf benötigt wird.
Entweder ist das irgendein größeres Teil, was dauerhaft stationär aufgestellt wird oder es gibt andere Lösungen, indem man den Wärmebedarf für XY nicht über Strom zur Verfügung stellt.
Und wenn der Bedarf tatsächlich vorhanden sein sollte, zB. Riesenkrachmacher für Wacken und co, dann sollte man sich echt überlegen, diesen temporären Bedarf über ein entsprechendes Attregat zu decken. Kann man auch mieten und auf jeden Fall sinnvoller, als irgendwo km-weit dicke Leitungen von einer Trafostation in die Pampa zu ziehen. Es wird dort ja so gemacht.
 
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