Whirlpool Kriechstrom an der Platine, FI löst aus

Diskutiere Whirlpool Kriechstrom an der Platine, FI löst aus im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich habe ein Problem mit meinem 20 Jahre alten Whirlpool. Er wurde seit längerem nicht mehr genutzt. Wenn ich ihn jetzt einschalte, löst...
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Mateos

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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem 20 Jahre alten Whirlpool.

Er wurde seit längerem nicht mehr genutzt. Wenn ich ihn jetzt einschalte, löst die FI Sicherung aus.

Ich vermute, es liegt am Kriechstrom an der Platine. Ich habe sie ausgebaut und an Strom angeschlossen. Sobald ich aber mit dem Schutzleiter an die Kühlung drangehe, löst FI wieder aus.

Könnte mir jemand ein Tipp geben, wie ich am besten den Fehler beheben kann?

Vielen Dank
 

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Du meinst das Kühlblech der Transistoren o.ä.?
Daran hat der PE normalerweise nichts zu suchen. Für den PE gibts einen Anschluss. Und zwischen diesem und den aktiven Teilen muss der Isolationswiderstand hochohmig sein.
 
Platine Reinigen und mit Messgerät und Augen nach Verbindungen suchen.
Auch Bauteile prüfen die zwischen Schutzleiter und Phase/Neutralleiter geschaltet sind.
 
Was ist mit dem Kabel am unteren Ende des Fotos? Da scheint der gelb/grüne irgendwie mit einem blauen Schrumpfgummi behandelt zu sein. Weiters schaut der Kabelschirm etwas verfranst aus.
 
Vielen Dank für Eure Tipps.

Mit dem Schutzleiter ging ich an das Kühlblech.

Das untere Kabel sieht tatsächlich nicht besonders gut aus. Daran liegt es aber nicht (alles ausgebaut).

Ich werde jetzt die Platine vom Kühlblech trennen, mir genau angucken und alles reinigen.

Hoffentlich ist die Platine nicht hin. Sowas kriegt man bestimmt nicht mehr:(
 

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Meinst Du mit Kühlblech den Rahmen rundherum, an dem auch die Erdungsschiene montiert ist?
 
Prüfe ob das Kühlblech original eine Verbindung zum PE hat oder nicht.
Wenn ja ist diese auch zu belassen und der wirkliche Fehler zu suchen.

Falls die Platine wirklich hinüber ist kann man hier auch mit einer Kleinsteuerung diese ersetzen, was allerdings einen gewissen Aufwand, Fachkenntnisse und Geschick im Programmieren erfordert.
 
Sorry,
mit dem Kühlblech meine ich den Kühler auf dem die Platine angeschraubt ist.
Er ist mit 6 Schrauben an dem Blechgehäuse angeschraubt.
Somit ist alles an PE angeschlossen.
 

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Ich frage mich ernsthaft ob du weist was du tust. Das der FI auslöst ist normal bei einem Isolationsfehler , nur ob der an der Platine liegt oder irgendwo anders im Whirlpool nicht. Deshalb macht man zuerst eine Isomessung aller angeschlossenen Leitungen. Noch etwas das ist kein Kühlblech sondern nur ein reines Montageblech. Dieses Blech soll und tut alle leitfähigen nicht aktive Teile des Pols miteinander und mit dem Schutzleiter verbinden.
 
Ich versuche mit den Mittel was mit zur Verfügung stehen den Fehler zu finden. Bin leider kein Elektriker und versuche nur systematisch die Ursache einzugrenzen. Deshalb habe ich die Platine ausgebaut, von allen Teilen getrennt und an den Strom angeschlossen. FI löst so nicht aus. Wenn ich sie aber einbaue (keine Teile angeschlossen, nur in das Blechgehäuse) oder mit PE an den Kühler drangehe, löst sofort FI aus.

Ich gehe jetzt also von einem Fehler in der Platine bzw. Anbindung Platine->Kühler aus.

Mache ich einen Denkfehler?

P.S. die Platine ist an einem Kühler angeschraubt. Ich habe leider kein Foto davongemacht, sieht aber von hinten dem beigefügten Bild ähnlich aus.
 

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Hier frage ich mich ernsthaft ob du weist was du tust? Der Kühlkörper ist mit Sicherheit an aktive Bauteile angeschlossen und hat normal keine Verbindung zum PE, deshalb sind da auch Isolierscheiben verbaut oder der Kühlkörper isoliert befestigt. Aber passende Bilder kannst du ja noch nachliefern. (mit und ohne diesen Kühlkörper)
 
Wenn Dir als Mittel keine Isolationsprüfer zur Verfügung stehen wird das Ganze nicht zu einem Erfolg führen der als Ergebnis ein sicheres elektrisches Gerät beinhaltet.
 
Der Kühlkörper ist mit 6 Schrauben am Blechgehäuse angeschraubt. An dem Gehäuse ist PE angeschraubt also auch der Kühlkörper hat eine Verbindung zu PE.
Ich habe gestern noch die Platine abgeschraubt und so wie es aussieht den Übeltäter gefunden. 2 der 6 Transistoren sind gebrochen.
Kann es daran gelegen haben?
Löst sowas den FI aus?
Nicht weit von mir ist CONRAD. Ich könnte da aber kein IRFP450FI finden. Wäre es möglich einen anderen Transistor da einzubauen (z.B. IRFP450PBF)?
Danke
 

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Kaputt sind die auf jeden Fall, allerdings wird das keinen Einfluss auf den Fehlerstrom haben.

Der Fehler liegt auf jeden Fall vor dem Netzteil auf der 230V Seite.
Die Kleinspannungsseite wird höchst wahrscheinlich über einen Trenntrafo versorgt sein und kann somit keinen Einfluss auf die 230V Seite haben.
 
Der Fehler liegt auf jeden Fall vor dem Netzteil auf der 230V Seite.

Muss nicht sein. Whirlpools haben im Normalfall 230V Pumpen, und die dicken Mosfets schalten mit ziemlicher Sicherheit 230V Verbraucher.

Allerdings haben diese Mosfets kein Metallinlay zum Kühlkörper, sondern sind komplett aus Keramik. So glaube ich nicht, dass die zerbrochenen Mosfets den FI auslösen.
 
Da auf der Platine einige Relais verbaut sind werden die Transistoren wohl sicher nur diese ansteuern.
 
derart gekühlte Mosfets um Relais anzusteuern??? Nö, sicherlich nicht.

Und wo siehst Du Relais?
 
Relais scheinen keine drauf zu sein, die 3 schwarzen Quader sind Drosseln/Induktivitäten

Man sollte mal hochauflösende Bilder der Mosfet-Bereiche habe. Aber kann schon sein, dass die Mosfets zum Kühlkörper "durchgeschossen" haben. Dann sollte man sich auch das Wärmeleitpad anschauen
 
Eines der ersten Bilder Platinenansicht oben rechts mindestens 3 Stück
 
Thema: Whirlpool Kriechstrom an der Platine, FI löst aus

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