FI Frage

Diskutiere FI Frage im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey, Leute Ich bin kein Elektriker, sondern absoluter Laie. Aber ich habe da mal eine Frage.. Wie sieht das bei FI's aus? Die Angabe ist 40 A...
M

Maroon90

Beiträge
38
Hey, Leute
Ich bin kein Elektriker, sondern absoluter Laie. Aber ich habe da mal eine Frage..

Wie sieht das bei FI's aus? Die Angabe ist 40 A..
Fliegt der FI dann bei über 40 Ampere (9200 Watt) Belastung raus, oder ist ab dem Wert bloß die Sicherheit, dass er bei einem Fehlerstrom rausfliegt nicht mehr gegeben? Habe bisher bloß verwirrende Dinge bzgl dieses Themas gefunden.

Liebe Grüße
 
Hast Du schon mal selber, intensiv danach gegurgelt, für was eigentlich ein FI/RCD normal verwendet wird?
 
@Maroon90, 40A ist der zulässige Strom, der über den FI fließen darf. Dafür sind seine Kontakte usw. ausgelegt. Er löst weder aus, wenn mehr drüber fließt noch ist die Auslösefunktion eingeschränkt. Wenn es ein 4-pol. FI ist, dürfen 3x 40A fließen, das entspricht 27,6kVA.

PS: Telefontechniker kurti kennst sich nicht sonderlich damit aus, deshalb verweist er dann auf goog...
 
Ein Fi ist ein Fehlerstromschutzschalter.
Die Angabe 40 A besagt das dieser Fi auf jeden Strompfad 40 A dauernd führen darf. Viel wichtiger ist die andere Angabe 0,03A das ist der Fehlerstrom der zum Auslösen des FI führen muss. (Delta I = 0,03A)
Vereinfacht gesagt ist ein FI wie eine Waage. Was an Strom in den FI hinein fließt muss auch aus diesem heraus fließen.
Mogeln sich da Strömlinge an dem FI vorbei kippt die Waage und der FI unterbricht den Strom allpolig.
Noch Etwas ein FI ist keine Sicherung! Aber genau wie eine Leitung wird der FI durch zu hohe Ströme Überlastet.
 
@werner_1, wenn Dir nicht mehr einfällt, für was ein FI/RCD normal eingesetzt u. verwendet wird, dann gib bitte Deinen Schein zurück, wennst überhaupt einen hast!

Dein Profil: Irgendwas mit E-Technik, ist ja unbedingt Aussagekräftig!
 
@kurtisane Doch, das weiß ich. Daher schrieb ich ja "Fehlerstrom". Die Frage war ja nicht, was ein FI ist und wofür er da ist. Ich fragte nach dem Sinn und dem Umgang mit der Angabe (Ampere)


Also darf der FI temporär mal mit über 40 A belastet werden? Er löst dadurch nicht aus, sichert dennoch weiterhin und geht auch nicht kaputt? Aber man sollte vermeiden, ihn dauerhaft darüber zu befeuern, da er sonst kaputt geht? Ist das richtig so?
Irgendeinen Grund muss es ja dafür geben, dass es beispielsweise auch 63er FI's gibt. Es geht also nicht um das Herausfliegen oder ein temporäres Überziehen der Ampere sondern um Dauerlast, wenn man sich für einen höheren FI entscheidet?
 
Hallo, auch Kurzfristig sollte der RCD nicht über die 40 A belastet werden.
 
Habe einen 4poligen für die gesamte Wohnung(87qm) plus Keller. Außenbereich hat einen eigenen, 2 poligen FI. Allerdings ist auf dem 4poligen, wie gesagt, auch der Keller mit drauf. Also auch Waschmaschine und Trockner.
Ich bin daher am überlegen, mir einen 2poligen(63A) FI für die Großgeräte WM, Trockner, Spülmaschine und Herd zu gönnen.
Ergibt das Sinn? 4polig müsste er ja nicht sein, da kein Starkstrom vorliegt bei genannten Geräten, oder?

Liebe Grüße :)
 
Deswegen sorgt man ja auch dafür, dass nicht mehr als der Nennstrom durch einen Pfad des FI fließen kann.

Entweder mit einer begrenzung Abgangsseitig.
Bspw mit max 2 B 16 Automaten pro Außenleiter eines 4poligen 40/0,03A FI
(2 x 16A = 32A < 40A)

Oder mit Vorsicherungen vor dem FI.
Dies kann man z. B. mit Schmelzsicherungen realisieren.
In den Meisten Neuanlagen ohne elektrische Warmwasserbereitung ist z. B. ein 35A SLS vor dem Zähler verbaut der alle nachfolgenden 40A FI vor überlast schützen kann.
 
Habe einen 4poligen für die gesamte Wohnung(87qm) plus Keller. Außenbereich hat einen eigenen, 2 poligen FI. Allerdings ist auf dem 4poligen, wie gesagt, auch der Keller mit drauf. Also auch Waschmaschine und Trockner.
Ich bin daher am überlegen, mir einen 2poligen(63A) FI für die Großgeräte WM, Trockner, Spülmaschine und Herd zu gönnen.
Ergibt das Sinn? 4polig müsste er ja nicht sein, da kein Starkstrom vorliegt bei genannten Geräten, oder?

Liebe Grüße :)
 
Irgendwie habe ich den Eindruck, wenn man sich seine ganz ersten Beiträge vom TE anguckt, will er da zusätzlich noch eine Einlieger-Wohnung ohne eigenen Zähler verkabeln.
Bei nur 87 qm² Wohnfläche, sollte ohne zusätzliche aussergewöhnliche Grossgeräte im Haushalt, ein 40 A FI dafür normal reichen.
 
Das klappt so nicht wie du dir das vorstellst, allein schon weil der Herd kaum über nur einer Phase laufen wird.
Und selbst dann ist es nicht ratsam die größten Verbrauchen alle auf die gleiche Phase zu klemmen.
Keine Ahnung was das ganze soll, aber mit so wenig Ahnung sollte man wirklich auf garkeinen Fall an der Elektroanlage, vorallen nicht an der Verteilung, rumbasteln.
 
Ich habe nicht vor zu "basteln". Das lasse ich ganz korrekt machen! Interessiere mich halt für die Thematik und will ein paar Meinungen!


Und ich habe mich vertippt. Ich meinte Backofen und nicht Herd! Der Herd ist gesondert vom Backofen. Ich meinte bloß den Backofen (Sorry, für die Verwirrung).
Der Backofen läuft ganz normal über eine eigene, für sich allein abgesicherte Steckdose.

Das würde also gehen..??!?

Und warum nicht zu viele große Verbraucher? Sind in Kombi gleichzeitig nicht ansatzweise auf den -+14.000 Watt. Daher sollte es doch gehen.
 
Zeig uns bitte mal vorher Deinen Zähler u. Sicherungskasten, wir vertippen uns nicht so leicht, damit haben wir dann eine optische gemeinsame Gesprächsbasis, was noch machbar u. realistisch ist!
 
Es gibt noch einen zweiten Kasten. Dieser ist allerdings der, um den es geht. Hier sitzt auch der Zähler. Vorsicherung 3 mal 63A
 
Thema: FI Frage
Zurück
Oben