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MaKin
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Hallo zusammen,
da wir Mitte nächsten Jahres unser EFH bauen, stellt sich auch uns die Frage wie smart wir unser Eigenheim gerne hätten und nach langer Recherche über die letzten Monate kamen wir irgendwann zu einem Punkt, an dem wir gerne nur die wichtigsten Elemente in eine smarte Lösung einbinden und automatisieren möchten. Darüber hinaus würde ich gerne von proprietären Lösungen absehen und für die Flexibilität auf eine Sterntopologie gehen. KNX scheint mir hier als Bussystem auch recht teuer für unseren Fall.
Als ITler habe ich keine Angst vor möglichen Programmieraufwänden (wie SPS, Regeln, Visu), jedoch bin ich was die Elektrik angeht kompletter Laie und hoffe hier auf ein wenig Nachsicht, denn ihr werdet dies bei meinen Fragen sicherlich bestätigt sehen.
Erst einmal, was möchten wir einbinden:
- (Dimmbare) Deckenlampen in OG/EG/teils UG inkl. Wandtaster
- Einzelne (dimmbare) LEDs (Treppen und Flurbereiche)
- Einzelne Wandsteckdosen
- Präsenzmelder (für Treppen, Flurbereiche und evtl. Bäder)
- Beschattung (Raffstore EG und Rollläden OG)
- Evtl. Reed-Sensoren an Fenstern im EG für Alarmsystem
- Keine Heizung (FBH) / Lüftung
Warum Sterntopologie? Ich hätte gerne alles zentral im Technikraum zusammenlaufend, so dass alles aufgeräumt und flexibel konfiguriert werden kann. Eine Überlegung ist, mit einer SPS-Lösung (wie es sie auch mit Arduino Interface gibt) zu arbeiten.
Bei KNX weiß ich, dass es KNX-Taster und weitere Sensoren/Aktoren gibt. Werden bei SPS nicht konventionelle Taster benutzt? Beziehungsweise wie unterscheidet sich „meine Elektrik“ von einer konventionellen, jedoch sternverkabelten? Welche Leitungen werden zusätzlich geführt etc.? Und was muss ich beachten, wenn es um Rollläden, Fenster u.s.w. geht? Müssen die irgendwie „SPS konform“ sein (Stichwort: 24V / 230V)?
Auf Display an/über den Tastern kann und will ich gerne verzichten, Temperatur wird nicht geregelt und Szenen möchte ich lieber über eine App oder automatisiert steuern. Die Taster sollen also den konventionellen Betrieb abbilden - nicht mehr.
Bitte korrigiert mich in meiner Aussage, aber kann ich nicht "einfach" die wichtigsten Elemente (ausgewählte Lampenanschlüsse, Steckdosen und Taster) zum Verteiler in den Keller führen und dort im ersten Schritt konventionelle Relays nutzen, so dass erstmal nichts "smart" ist? Nach meinem Verständnis könnte ich dann im nächsten Schritt eine SPS (wie z.B. S7 oder Controllinos) einsetzen und darüber zentral die (gewünschten) Relays einbinden.
Stelle ich mir das ganze zu einfach vor mit „Sternverkabelung als großer Heilsbringer“? Für reines „An/Aus“ dürfte das erstmal reichen oder? Wie sieht es im nächsten Schritt mit Dimmung sowie Sensorik (hauptsächlich binär) aus?
In jedem Raum sind darüber hinaus CAT.7 Anschlüsse geplant.
Uns ist extrem wichtig, dass das Bedienkonzept sich nicht ändert. Taster an der Wand wie üblich, ohne den Bedarf einer Smart Home Anleitung im Eingangsbereich. Denn smart wird m.M.n. das Haus nicht, in dem ich Taster durch eine App ersetze. Sondern durch die Schaffung von Mehrwert, ohne dass der Bewohner diesen jedes Mal bewusst triggern muss. Daher sehe ich unsere Ansprüche mit Automatisierungsregeln auch nicht gerade als Paradebeispiel für ein Smart Home.
Gerne würde ich unsere aktuelle „Idee“ durch eure Meinungen und Erfahrungen anreichern bevor wir in den nächsten Monaten mit den Elektrikern sprechen.
Wir sind für jeden Beitrag dankbar!
da wir Mitte nächsten Jahres unser EFH bauen, stellt sich auch uns die Frage wie smart wir unser Eigenheim gerne hätten und nach langer Recherche über die letzten Monate kamen wir irgendwann zu einem Punkt, an dem wir gerne nur die wichtigsten Elemente in eine smarte Lösung einbinden und automatisieren möchten. Darüber hinaus würde ich gerne von proprietären Lösungen absehen und für die Flexibilität auf eine Sterntopologie gehen. KNX scheint mir hier als Bussystem auch recht teuer für unseren Fall.
Als ITler habe ich keine Angst vor möglichen Programmieraufwänden (wie SPS, Regeln, Visu), jedoch bin ich was die Elektrik angeht kompletter Laie und hoffe hier auf ein wenig Nachsicht, denn ihr werdet dies bei meinen Fragen sicherlich bestätigt sehen.
Erst einmal, was möchten wir einbinden:
- (Dimmbare) Deckenlampen in OG/EG/teils UG inkl. Wandtaster
- Einzelne (dimmbare) LEDs (Treppen und Flurbereiche)
- Einzelne Wandsteckdosen
- Präsenzmelder (für Treppen, Flurbereiche und evtl. Bäder)
- Beschattung (Raffstore EG und Rollläden OG)
- Evtl. Reed-Sensoren an Fenstern im EG für Alarmsystem
- Keine Heizung (FBH) / Lüftung
Warum Sterntopologie? Ich hätte gerne alles zentral im Technikraum zusammenlaufend, so dass alles aufgeräumt und flexibel konfiguriert werden kann. Eine Überlegung ist, mit einer SPS-Lösung (wie es sie auch mit Arduino Interface gibt) zu arbeiten.
Bei KNX weiß ich, dass es KNX-Taster und weitere Sensoren/Aktoren gibt. Werden bei SPS nicht konventionelle Taster benutzt? Beziehungsweise wie unterscheidet sich „meine Elektrik“ von einer konventionellen, jedoch sternverkabelten? Welche Leitungen werden zusätzlich geführt etc.? Und was muss ich beachten, wenn es um Rollläden, Fenster u.s.w. geht? Müssen die irgendwie „SPS konform“ sein (Stichwort: 24V / 230V)?
Auf Display an/über den Tastern kann und will ich gerne verzichten, Temperatur wird nicht geregelt und Szenen möchte ich lieber über eine App oder automatisiert steuern. Die Taster sollen also den konventionellen Betrieb abbilden - nicht mehr.
Bitte korrigiert mich in meiner Aussage, aber kann ich nicht "einfach" die wichtigsten Elemente (ausgewählte Lampenanschlüsse, Steckdosen und Taster) zum Verteiler in den Keller führen und dort im ersten Schritt konventionelle Relays nutzen, so dass erstmal nichts "smart" ist? Nach meinem Verständnis könnte ich dann im nächsten Schritt eine SPS (wie z.B. S7 oder Controllinos) einsetzen und darüber zentral die (gewünschten) Relays einbinden.
Stelle ich mir das ganze zu einfach vor mit „Sternverkabelung als großer Heilsbringer“? Für reines „An/Aus“ dürfte das erstmal reichen oder? Wie sieht es im nächsten Schritt mit Dimmung sowie Sensorik (hauptsächlich binär) aus?
In jedem Raum sind darüber hinaus CAT.7 Anschlüsse geplant.
Uns ist extrem wichtig, dass das Bedienkonzept sich nicht ändert. Taster an der Wand wie üblich, ohne den Bedarf einer Smart Home Anleitung im Eingangsbereich. Denn smart wird m.M.n. das Haus nicht, in dem ich Taster durch eine App ersetze. Sondern durch die Schaffung von Mehrwert, ohne dass der Bewohner diesen jedes Mal bewusst triggern muss. Daher sehe ich unsere Ansprüche mit Automatisierungsregeln auch nicht gerade als Paradebeispiel für ein Smart Home.
Gerne würde ich unsere aktuelle „Idee“ durch eure Meinungen und Erfahrungen anreichern bevor wir in den nächsten Monaten mit den Elektrikern sprechen.
Wir sind für jeden Beitrag dankbar!