Reststrom LED Schlauch

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Detten

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Hi, ich habe dank dieses Forums nur durch fleißiges Lesen sehr viel Hilfe für die Kernsanierung unseres Hauses erhalten. Sämtliche Verkabelung und das Setzen und Anschließen der Dosen und Schalter habe ich mir hier und auf ähnlichen Seiten angeeignet. Auch sonst habe fast alles im Haus selbst gemacht, aber nun wirklich etwas verrücktes erlebt, das ich mir kaum erklären kann.
Die indirekte Beleuchtung habe ich mit einem LED Lichtband umgesetzt, 230V ohne Stecker (aber mit Trafo) an einen UP Dimmer angeschlossen.
Den Schlauch selbst habe ich mit Kabelschellen in der Rigipsunterkonstruktion befestigt, nach dem Befestigen und Kürzen des Schlauchs (kürzbar je Meter) verabschiedete sich der FI bei jedem Einschaltversuch. Nach langem Untersuchen fand ich auch den Grund, aber nun vorab dieses Phänomen, das mich eine Nacht lang nicht schlafen lies.
Zuerst leuchtete der ganze Schlauch schwach, obwohl er ausgeschaltet war und im eingeschalteten Zustand sofort den FI raus schmiss. Die Kontrollleuchte am Dimmer war der Verursacher. Das ging schnell. Aber wieso ein Meter des 10 m langen Schlauch hier leuchtete, obwohl er nicht eingeschaltet war lies mich echt rätseln. Ich hoffe, das meine mir selbst gegebene Erklärung auch wirklich der Grund war :D LED Lichtband.JPG
 
Hab ja das eigentlich seltsame vergessen. Diesen Meter hab ich versehentlich mit einer Schraube durchbohrt und in diese in die Alukonstruktion geknallt. Nach dem ersten Einschalten schien die dann unter Strom gesetzt den LED Schlauch weiterhin mit Licht zu versorgen. Kann das sein?
 
Was für ein Dimmer wurde eingesetzt? Typ Hersteller?
möglicherweise ein Dimmer mit Zweidraht Technik?
Ist dieser Dimmer für diese LED überhaupt geeignet?
Tritt das auch auf wenn das Ganze nur mit einem Schalter betätigt wird?
 
Was für ein Dimmer wurde eingesetzt? Typ Hersteller?
möglicherweise ein Dimmer mit Zweidraht Technik?
Ist dieser Dimmer für diese LED überhaupt geeignet?
Tritt das auch auf wenn das Ganze nur mit einem Schalter betätigt wird?

Der Dimmer ist ein LED Dimmer von Busch Jäger für 5-100 / 10-250 W.
Mittlerweile funktioniert alles, der Fehler lag nur darin, dass ich die Schraube durch das LED Lichtband bis in die Alukonstruktion geschraubt habe.
Mich wundert nun einfach, woher der Strom für diesen durchbohrten Meter Lichtband kam. Hat eine statische oder ähnliche Aufladung des Alurahmens das Lichtband über die Schraube mit Strom versorgt?
 
Da der Dimmer eine Mindestlast hat vermute ich hier mal einen 2 draht Dimmer.
Grundsätzlich eine Schlechte Wahl, denn der funktioniert nur in dem er einen dauerhaften Strom über das Leuchtmittel zulässt.
Das führt dann zu diesen Effekten oder auch zu blinkenden Leuchtmitteln.
 
Ja man schleift N durch für die Versorgung der Glimmlampe, dadurch leuchtete auch der gesamte Schlauch schwach mit. Habe die Glimmlampe entfernt und nun ist da auch Ruhe.
Der leuchtende Meter leuchtete jedoch auch, nachdem ich diese entfernt hatte. Nach dem Austausch des durchschraubten Schlauchs ist das Phänomen nun auch weg, Der Rest des Schlauchs hat auch nicht geleuchtet, nur dieser Meter muss irgendwie über die Schraube mit Strom versorgt worden sein...
 
den N Schleift man keineswegs durch die Glimmlampe.

Ein anständiger Dreidraht Dimmer hat einen Anschluß für N L und den Leuchtendraht.
Die Versorgung die er benötigt zieht er direkt zwischen L und N ab.

Der zweidrahtdimmer hat nur einen Anschluß an L und den Leuchtendraht.
Jeden Strom der diesen zum Betrieb benötigt zieht dieser über den Leuchtendraht durch das Leuchtmittel.
Je höher der Strombedarf das Dimmers ist um so höher wird der Strom durch das Leuchtmittel und damit auch die ungewollten Effekte.
Die Glimmlampe erhöht eben den Verbrauch zusätzlich und damit auch die Effekte.
 
den N Schleift man keineswegs durch die Glimmlampe.

Ein anständiger Dreidraht Dimmer hat einen Anschluß für N L und den Leuchtendraht.
Die Versorgung die er benötigt zieht er direkt zwischen L und N ab.
.

Ist der 6523 von BuschJäger.
Der hat ja aber mit diesem Meter, der mittendrin liegt gar nichts zu tun, sondern dieser Meter zog den Strom durch die Schraube aus dem unter Restspannung stehenden Aluminiumunterbau, kann das sein?
 

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  • 6523.JPG
    6523.JPG
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Wie bereits beschrieben ist der gewählte Dimmer ein Problemtyp mit zweidraht technik.

Was nun das Netzteil mit diesem Strömchen macht und wo es diesen möglicherweise über Kondensatoren an Bauteile oder sonstiges abgibt kann man so nicht nachvollziehen.
Möglicherweise fehlt dem Netzteil eine ausreichende galvanische Trennung und es gibt auf der sekundärseite Spanungen an Bauteile ab.
 
Stimmt, er bekommt den N gar nicht. Aber nochmal, der Strom kam scheinbar nur aus der Schraube, die im LED Schlaucht und im Trockenbaualuminium steckte. ODER leuchtete dieser Meter, weil der Reststrom, der durch den Neutralleiter kam, an dieser Stelle einen "Abfluss" hatte?
 
Das "Aluminium" der Trockenbauwand ist ein relativ großes Gebilde, welches über die Verbindungen mit den Böden Decken und anderen Wänden eine Erdverbindung erhält.

"Aluminium" deshalb da ich Trockenbauständer nur als verzinktes Stahlblech kenne (oder Holz) Konstruktionen mit Aluminium wären viel zu teuer und zu schwer.

Für kleine Ströme reicht diese Erdverbindung aus.
Erzeugt das Netzteil keine galvanische Trennung (FELV oder PELV Stromkreis)
können hierüber Ströme gegen Erde fließen.die auf Ihrem Weg natürlich auch wirkungen hervorrufen.

Mir ist Bei Dir noch nicht so klar wie die Glimmlampe im Dimmer den FI ausgelöst haben soll, sofern nicht ein gravierender Fehler in Deinem Konstrukt vorliegt.
Denn weder die Glimmlampe selbst noch der Dimmer hat eine Verbindung zur Erde.
 
Natürlich kein Alu, sondern Stahlblech, schreibe hier grad mitten in der Arbeit und habe grade Alubleche angeboten.
Es war nicht die Glimmlampe im Dimmer, der den FI ausgelöst hat, sondern der Lichtschlauch. Beim Befestigen mit Kabelschellen, an denen ich die Nägel durch Schrauben ersetzt habe, habe ich versehentlich mit einer Schraube durch den Schlauch geschraubt. Dadurch flog bei jedem Einschalten der FI raus.
Und genau dieses Ein-Meter-Element (Schlauch im Abstand von einem Meter trennbar), in dem die Schraube steckte und das Element so mit dem Stahlblechkonstruktion verbunden hat, leuchtete auch im ausgeschalteten Zustand.
 
Wenn Du hier den LED Schlauch beschädigt hast, empfehle ich Dir diesen aus zu tauschen da hier innerhalb der Isolierung nicht zwangsweise mit Schutzkleinspannung gearbeitet wird.
Möglich wäre auch ein Betrieb der LEDs in Reihe direkt an 230V, wie es z.B. in den Filament LED Leuchten der Fall ist.
Dann ist das "Netzteil" nur ein Gleichrichter mit Kondensator, welcher ein Flackern der LED verhindert.

Wenn ich das Ding googel erhalte ich ein Teil was ein integriertes Netzteil hat.
 
Ja den habe ich komplett zurück geschickt und einen neuen bestellt, Stecker vor dem "Netztteil" abgeschnitten und zusammen mit einem anderem Lichtschlauch für den Wohn- und Essbereich an einem Dimmer 230V geschaltet. So sieht es aus... Screenshot_20191030-160913_Video Player.jpg
 
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