Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen?

Diskutiere Wie weit weg darf ein Baustromverteiler vom Neubau stehen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, war gestern auf einer Gebutstagsfete vom Kumpel. Einer der Bekannten, die gerade angefangen sind zu bauen, erzählte von den Problemen, die...
Stell dir mal vor, es soll auch Anschlusskästen geben . Und nochmal der Bauherr hat für den Baustrom auf dem Grundstück zu sorgen. Wie er das macht ist sein Problem und nicht das der Handwerker!
Hallo,

diese Aussage ist ja besonders hilfreich. Darum geht es doch hier, wie er das Problem lösen kann.
Aber der Tip mit der ALU-Leitung ist interessant. Habe recherciert, dass 4x35mm² relativ günstig ist. Der Duchmesser der Aluleitung entsprich auch etwas der Stiftstärke des 32A-Steckers, dass müsste dann auch ohne Box und Stecker funktionieren.

Werde den Kumpel am WE mal anrufen.
Aber trotzdem Frechheit nicht Grundstücksnah einen Verteileranschluß zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Otto
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch fraglicher ist es, ob du jemals die normativen Vorgaben zum Baustromverteiler gelesen hast. Da steht sogar drin, welche Art Kabel fuer den Anschluss eines Baustromverteilers zulaessig ist..
Da hast du recht, habe ich nicht.
Bei ordentlicher Verklemmung könnte ich mir jedoch nicht vorstellen, dass es ein Problem wäre. (Jetzt mal rein praktisch gesehen)
Und auch zu beachten ist, dass bei Al immer ein Querschnitt größer gewählt wird. Dh 35mm^2 Al = 25mm^2 Cu.
 
Aber der Tip mit der ALU-Leitung ist interessant. Habe recherciert, dass 4x35mm² relativ günstig ist. Der Duchmesser der Aluleitung entsprich auch etwas der Stiftstärke des 32A-Steckers, dass müsste dann auch ohne Box und Stecker funktionieren.

Bei ordentlicher Verklemmung könnte ich mir jedoch nicht vorstellen, dass es ein Problem wäre. (Jetzt mal rein praktisch gesehen)
Und auch zu beachten ist, dass bei Al immer ein Querschnitt größer gewählt wird. Dh 35mm^2 Al = 25mm^2 Cu.

Starre Anschlussleitungen sind für die Versorgung von Baustromverteilern nicht zugelassen. Egal ob aus Kupfer, Alu oder Goldbronze handgeschmiedet. Zulässig sind schwere Gummischlauchleitung NSHÖUJ oder H07RN-F o.dgl.
 
Lieber thecookie17
Bai Alu wird nicht "immer ein Querschnitt höher" Gewählt sondern in Etwa der DOPPELTE Querschnitt. Dann Alu hat nur etwas mehr als den halben Leitwert (Al 36 Cu 56).
Alu ist in fest verlegten Systemen schon öfters ein Problem und ist deshalb für flexible Verlegung nicht zugelassen und für fliegende Bauten erst recht ab zu lehnen.

Mag sein, daß der VNB den Verteiler mit dem Zähler gerne nahe seinem Anschlußpunkt hat, dann benötigt der Bauhherr im Zweifelsfall einen zweiten Baustromkasten der mit langer, fachgerecht dimensionierter Zuleitung, an diesen Zählerkasten angeschlossen wird.

Dem Nachunternehmer das in den Vertrag zu schreiben seinen Strom selbst mit zu bringen, oder diesen in 250m Entfernung von der Baustelle selber zu hohlen, macht keinen Sinn da dies in jedem Gewerk Zusatzkosten erzeugt, die den Preis eines separaten Verteilers sicher deutlich übersteigen.
 
Naja Schutzleiter wäre trotzdem mit zu führen, auch wenn der Erdungspunkt des Schutzleiters nicht an der Stelle der Speisung liegt, macht dann doch wieder 5 Adern.
 
Eine fest verlegte und angeschlossene Leitung vom anschluss- zum verteilerschrank hat aber nichts mit der Anfrage zu tun, wenn der TE hieran einen CEE Stecker anschließen und das Kabel auf die Wiese des Nachbargrundstück werfen möchte. Ausserdem muss ich dir, aufgrund der geringen Kenntnisse des themenstarter, anlasten, dass er a) sicher die Netzform nicht kennt und b) dein bild den am Verteiler notwendiger erder nicht darstellt und somit falsche Hoffnungen geweckt werden.
 
Das ist nicht mein Bild, sondern entstammt dem E VDE-AR-N 4100:2017-05
Es war auch keine Antwort auf die Frage des TE, sondern auf deine Antwort mit dem 5-adrigen​
 
Ach Leute, ihr hättet mal so um 1971 herum Eigenheim-Baustellen machen sollen als ich noch selber noch in der Lehre war.
Da war Geiz echt Geil.
Strom gab es vom netten Nachbarn oder auf dem Dorf von einen Bauern nebenan.
Die Maurer benutzten eine Mischtrommel für den Mörtel, Ausbaugewerke brauchten Strom für eine Bohrmaschine und für eine Kabellampe.
Musste was eingestemmt werden kloppte sich der Lehrling dann eben Blasen an den Fingern.
Der Kalfaktor schaffte dann Mörtel über die Kiepe und Steine über die Fidel auf die Leiter nach oben und sparte den Kran.
Ach das waren noch schöne Zeiten gewesen wo man beim Hausbau kaum Strom brauchte.
Aber schnell ging es trotzdem bei mehr Manpower.
Und heute da müssen es nun 3 Leute machen was vorher 10 gemacht hatten weil Maschinen und Kräne Arbeitskräfte ersetzen müssen.
Dafür muss Strom gebraucht werden der möglichst nah am Nutzer sein muss.
Im Mehrfamilienhausbau wird es inzwischen erfolgreich umgesetzt, niemand braucht mehr als 30 Meter Kabel zu verlegen um an seinem Arbeitsplatz Strom zu haben.
 
Das ist nicht mein Bild, sondern entstammt dem E VDE-AR-N 4100:2017-05
Es war auch keine Antwort auf die Frage des TE, sondern auf deine Antwort mit dem 5-adrigen​
Ich finde keinen Fehler an meiner Aussage, dass die 4adrige Ausführung einer flexibel verlegten, mit einem Stecker ausgerüsteten Drehstrom Leitung unzulässig ist...
 
Klar doch mit 4 Poligem Stecker ohne N ist die Zulässig. (3 L +PE) 3L+N+PE Steckdose muss voll beschaltet sein !
 
@Pumukel Ich weiß, dass ihr gerne Diskussionen der Diskussion wegen führt. Aber der themenstarter benötigt für sein Vorhaben einen N und auch die Darstellung im Beitrag von @werner_1 enthält einen N und daher hat sich an meiner Aussage der unzulässigkeit einer 4adrigen Aluleitung mit Stecker nichts geändert, trotz mehrfacher Einwände, Beiträgen und Zeit. Diese Diskussion ist für das Thema gegenstandslos, da weder eine fest verlegte versorgungsleitung in einem TT Systemerrichtet werden soll, noch ein reiner Drehstrom Verbraucher zu versorgen ist! Für den Laien ist meine Aussage ausreichend, auch ohne eure spitzfindigen Abschweifungen in Themenfremde Anwendungen!
 
Ich finde keinen Fehler an meiner Aussage, dass die 4adrige Ausführung einer flexibel verlegten, mit einem Stecker ausgerüsteten Drehstrom Leitung unzulässig ist...
Grundsätzlich ist die nicht unzulässig. In dem, in der VDE dargestellten Beispiel ist das auch verwirrend.

Natürlich trifft das auf den TE-Fall nicht zu. Ich habe aber was gegen irgendwelche Verallgemeinerungen.
 
Hallo,
der Tip mit der ALU-Leitung war echt gut. Haben es auch gleich damit umgesetzt. Die 200m waren relativ günstig und leicht. Wir brauchten nicht mal den gemieteten Stromverteiler öffnen.
Sieht zwar etwas wild aus, ist ja nicht für die Ewigkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Otto

IMG_4869.JPG IMG_4870.JPG IMG_4871.JPG
 
Ihr zieht wohl irgendwo Nebenluft :mad:

Wollt ihr euch umbringen? Baut den Mist SOFORT wieder ab, bevor jemand zu Schaden kommt... Das ist kein Witz oder Übertreibung!
 
Ihr seit wohl komplett vom Affen gebissen ? Diese Leitung gehört fachgerecht über einen Anschlusskasten und einen Stecker angeschlossen ! Das Konstrukt ist sofort Außer Betrieb zu nehmen, hier besteht absolute Lebensgefahr!
 
Wenn das ankommende Netz ein TNC-S ist, und 4 Adrig weitergeführt wird, sollte ein lokaler Erder errichtet werden und praktisch eine Umwandlung ins TT Netz vollzogen werden inkl RCDs.
Ich weiß das ist alles nicht Normkomform, aber machen tun es die Leute trotzdem, dann zumindest mit möglichst wenig Schaden.
 
Kann es sein, das wir hier kräftig verarscht werden sollen?
Auf dem Foto ist doch kein Baustromzählerschrank, der irgendwo auf der Straße steht zu sehen?!
 
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