LED's an Steckdose anschließen.

Diskutiere LED's an Steckdose anschließen. im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich möchte mir einen Strahler bauen, dazu habe ich noch 4 sehr starke LED's rumliegen ( Vero - BXRC-35E10K0-B-73-SE). Eine LED läuft bei 50,7V mit...
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Timmy1337

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Ich möchte mir einen Strahler bauen, dazu habe ich noch 4 sehr starke LED's rumliegen ( Vero - BXRC-35E10K0-B-73-SE). Eine LED läuft bei 50,7V mit 1,8 A. Ich hatte vor den den 230 Volt Wechselstrom mit einen Brückengleichrichter gleichzurichten und dann parallel zu den in reihe geschalteten LED's einen Kondensator einzubauen. Jetzt hab ich aber immer noch ca. 30 Volt zuviel die ich entweder mit einen Widerstand ( schlechte Idee ) oder mit einer zusätzlichen LED die nur 30V benötigt kompensiere. Außerdem weiß ich nicht recht genau welche Größe der Kondensator haben sollte.

Bestimmt hab ich irgendwo hier ein paar Fehler gemacht und wollte deswegen mal ein paar Fachmeinungen dazu hören. Wichtig ist zu wissen, dass ich mir kein teures Netzteil kaufen möchte sondern das ganze Projekt so simpel und kostengünstig wie möglich gestalten will.
 
1. Die LED braucht einen konstanten Strom und keine Spannung, das was Du Dir da ausdenkst funktioniert so nicht, bzw macht die LED kaputt.
2. nach der Gleichrichtung erhältst Du eine pulsierende Spannung und eine LED die mit 100hz flackert., es fehlt also eine Glättung.
3. Hast du Dir auch darüber Gedanken gemacht, wie Du das Ganze sicher gestaltest? Mit einem Gleichfehlerstrom aus Deiner Schaltung kannst Du den FI außer Kraft setzen!
4.230V sind mit einer Toleranz von +/-10% ausgelegt, zusammen mit der Gleichrichtung ergibt das eine Spannung von 292V bis 358V.
5. Spannungen über 50V Wechselstrom oder 120V Gleichstrom sind lebensgefährlich.
6. Bei unsachgemäßem Umgang mit elektrischem Strom besteht akute Brandgefahr.
 
Danke erst einmal für die schnelle Antwort.
Ich dachte dadurch, dass ich den Kondensator parallel zu den LED's schalte, bekomme ich eine Glättung. Außerdem zieht sich doch die LED den Strom den Sie benötigt. Was müsste ich deiner Meinung nach tun, um das Projekt zu realisieren?
 
Mit dem Kondensator erhältst Du eine Glättung und die Gefahr des außer Kraft setzen des Fehlerstromschutzschalters.
Als Erstes solltest Du Dir über alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen Gedanken machen die notwendig sind, daß von Deinem Gerät keine Gefahr ausgeht.
Das erfordert allerdings etliche fachliche Kenntnisse für die andere 3,5 Jahre Lehre und zusätzliches Schulungen hinter sich bringen.

Du brauchst für den Betrieb der LEDs wie bereits beschrieben eine Konstantstromquelle.
Die LED ist ein Halbleiter deren Widerstand von Temperatur und Alterung abhängt.
Selbstverständlich wird auch der Strom durch die LED durch die Regelung der angelegten Spannung realisiert.

Im Großen und Ganzen rate ich Dir Dringend Deine Versuche auf maximal 42V zu beschränken und ausschließlich zur Erzeugung dieser Spannungen Handelsübliche sichere Netzteile zu verwenden. (SELV)
 
Wenn ich jetzt jemand ärgern wollte (!), würde ich beschreiben,
wie man LEDs über eine Reihenschaltung mit einem Kondensator
direkt an 230 VAC betreiben kann.

:D
.
 
Und was kann man tun, damit es kein Risiko für das aussetzten des FI gibt? Und sollte man eig. 2 Kondensatoren parallel schalten für eine feinere Glättung?
 
Die Glättung ist gerade das Problem.
entweder du erdenkst eine Methode, die einen glatten Gleichfehlerstrom restlos ausschließt, oder du mußt den FI gegen einen Typ B FI tauschen.
 
Sind das diese Leds?
 

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Sind die LED-Treiber denn so teuer, dass du diesen einsparen möchtest?
Und bedenke, wenn eine LED ausfällt, dann ist der Rest auch dunkel.
 
Wenn ich jetzt jemand ärgern wollte (!), würde ich beschreiben,
wie man LEDs über eine Reihenschaltung mit einem Kondensator direkt an 230 VAC betreiben kann.

Hoer bloss auf damit, sonst wirft noch jemand den Begriff "Kondensatornetzteil" in den Raum ....

Und was kann man tun, damit es kein Risiko für das aussetzten des FI gibt?

Eine klassische Graetzbruecke mit 4 Dioden verursacht keine glatten Gleichfehlerstroeme. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, nimmst du einen Trafo und trennst damit die Stromkreise galvanisch.

Fuer deine LED benoetigst du aber eine Konstantstromquelle.
 
2. nach der Gleichrichtung erhältst Du eine pulsierende Spannung und eine LED die mit 100hz flackert., es fehlt also eine Glättung.
Er schrieb doch von einem Kondensator parallel, nur nicht wie groß
3. Hast du Dir auch darüber Gedanken gemacht, wie Du das Ganze sicher gestaltest? Mit einem Gleichfehlerstrom aus Deiner Schaltung kannst Du den FI außer Kraft setzen!
Blödsinn
Die Glättung ist gerade das Problem.
entweder du erdenkst eine Methode, die einen glatten Gleichfehlerstrom restlos ausschließt, oder du mußt den FI gegen einen Typ B FI tauschen.
Schreibe lieber von Etwas, das du verstehst, also schreibe lieber nichts.

Aber mal im Ernst so einfach selber bauen ist nicht. Wenn du 230V gleichrichtest und glättest, hast du 320V. Du müsstest also etwa 120V vernichten in einem Widerstand. Der müsste dann etwa über 200W verheizen. Konstantstromquelle bauen in der Größenordnung ist auch nicht so einfach. Und kaufen nicht billig. Pro LED Modul brauchst du so ein Teil
ELG-100-54 Netzteil Impuls LED 96,12W 54VDC 1,78A 180-295VAC MEANWELL | eBay
Und damit sind die Probleme noch nicht vorbei. So ein 100W Cob LED Modul will auch ordentlich gekühlt werden.
 
Könnte ich nicht dieses Gleichrichter Modul davor setzten?: 0-220V AC zu 0-311V DC Mehrere Schutz Universal Gleichrichter Modul Board 10A

( Kann leider keine links reinschicken )
Das gibt mir 311V mit 10A aus. Wenn ich jetzt 6 von meinen 50,7V LEDs da anschließe und die restlichen 10v mit einen Widerstand oder einer weiteren led die nur 10V benötigt zunichte mache, dann müsste das doch eigentlich funktionieren. Was ich nicht ganz verstehe ist das mit dem konstanten Strom. Ich dachte das sich meine LEDs den Strom ziehen den sie benötigen. Wenn der oben beschriebene Gleichrichter mir 10A zu Verfügung stellt und sich alle meine LEDs da in Reihe nur 1,8A ziehen, dann müsste doch alles in Ordnung sein.

Ich entschuldige mich jetzt nochmal für mein Unwissen in der Elektrotechnik und hoffe, dass man mich einigermaßen versteht

Ich möchte halt mir einfach kein 50€ Netzteil kaufen, womit ich jeweils nur eine LED betrieben kann.

hier noch einmal die LED die ich benutze: Bridgelux / BXRC-35E10K0-B-73-SE
 
Vergiss es, wie willst du Module ordentlich kühlen, auf denen potentiell Netzspannung liegt. Du müsstest die sicher isoliert montieren auf einem Kühlkörper. Du musst auch die Anschlussdrähte sicher an den Teilen befestigen, also nicht nur anlöten Ist alles nicht möglich. Mit Netzspannung kann man die Teile nicht sicher betreiben.
 
LED werden über den Strom gesteuert, die Spannung ist durch den Aufbau der LED gegeben . So und wenn du eine LED direkt an eine Spannungsquelle anschliest dann zieht die an Strom was sie bekommen an ! Und unser Netz kann erhebliche Ströme liefern! Folge deine LED werden auch nach einem Gleich riecht er ihren Dienst mit dem Entlassen des magischen Rauches ihren Dienst einstellen! Aus diesem Grund liefern eben die LED -Treiber auch einen konstanten Strom und keine konstante Spannung! Bei konstanter Spannung muss der Strom durch die LED zb über einen Widerstand begrenzt werden! Und nochmal zum Nachdenken Wechselspannung über 50 V und Gleichspannung über 120 V können töten!
Deine LED erzeugen selbst auch Wärme und diese musst du bei deiner LED auch abführen ansonsten sterben die den Hitzetot!
Deine Led da in Reihe an dem Gleichrichter ziehen da 10 A und nicht 1,8 A .
 
@ Timmy1337
Die Schaltung mußt Du an Deine LED bei 50,7V mit 1,8 A anpassen oder andere Leds benutzen.
LED an 230V Netzspannung betreiben | bwir.de

Octavian1977:Oder du mußt den FI gegen einen Typ B FI tauschen.
Selten solchen Schwachsinn gelesen.
Solch ein Kondensatornetzteil ist ersten da ungeeignet und zweitens muss die gesamte Schaltung Schutzisoliert aufgebaut werden.
@ Kurzschlussmichi unterlasse bitte solche Tipps in Zukunft . Damit gefährdest du den TE nur, den der wird so etwas weder richtig aufbauen können noch die nötige Sicherheit gewährleisten können!
So und für die Ungläubigen eine Gleichrichterschaltung kann durchaus auch Gleichspannungsfehler erzeugen. zb Bei Defekt einer der Gleichrichterdioden!
 
Was ich unterlasse und was nicht überlasse getrost mir. Schreibe in Zukunft über Dinge die Du kennst. SONST SCHWEIGE.
 
Großmaul dann rechne dir mal die nötige Kapazität für den C bei 1,8 A Laststrom aus !
Noch etwas bei der von dir verlinkten Schaltung könnten höchsten 0,1 A fließen, tatsächlich sind es gerade mal rund 20mA durch die LED !
 
Zuletzt bearbeitet:
Dto Kobold. Lass es doch einfach. Müll hier nicht rumm. Sonst muss der Werner wieder schließen. Geh an die Luft spielen und lüfte Dein Zimmer......riecht schon!
 
Wer hier rummüllt ist doch wohl deutlich zu sehen und ich kann nichts dafür wenn dein Zimmer wie eine Jauchefass riecht.
 
Thema: LED's an Steckdose anschließen.
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