Dreiphasenwechselstrom mit 10A abgesichert-max. Belastung

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Hallo ins Forum,

kann mir jemand erklären, wieviel Leistung ich an meinem Sicherungskasten in der Garage maximal ziehen kann?

Was ich weiss:

Im Sicherungskasten ist der nicht mehr existente Torantrieb mit drei (Schraub-)Sicherungen a 10A abgesichert, zusätzlich ist noch ein FI-Schalter mit der Aufschrift l(dreieck)n 30mA, ln40A Un ~380/220V 4 pol. IP40 /// FI-Schutzschalter FIG68-40/4/003 im Sicherungskasten.

Dazu noch ein Sicherungsautomat für die Beleuchtung und Steckdosen.

Inzwischen habe ich an den vorhandenen Steckdosen noch einen Kompressor laufen und ein Kühlschrank mit 1100W steht auch noch in der Garge ;-) Der Torantrieb, mit dem man auch hätte guillotieren können ist durch einen normalen Hörmann-Antrieb ersetzt worden, der auch an einer normalen Steckdose hängt.

Wäre schön, wenn die Garage dann nicht in Flammen aufgehen würde beim E-Auto laden, weil mein Lieblings-Sommer-Auto auch noch drin steht :)

Meine Frage ist nun, könnte ich da ohne großen Aufwand anstatt dem stillgelegten Torantrieb (Zuleitungen sind ja nicht genutzt) eine Wallbox zum aufladen vom E-Auto, welches demnächst kommt, anschliessen? Würde natürlich gerne mit 11kW laden können. Bei 10A funktioniert es aber nur mit ca. 7kW (wenn überhaupt), oder?

Muss dazu sagen, dass ich Laie bin, was Strom angeht und ich bei der Sache auch die Finger definitiv davonlassen werde. Ich würde aber gerne alles soweit vorbereiten, dass die Elektrofachkraft im Idealfall nur das Kabel mit Saft drauf anschliessen muss und meine Vorarbeiten überprüft bzw. abnimmt. Zur Not wird es auch komplett vergeben, aber so ein bisschen Kabelkanal verlegen kann vielleicht auch eine Menge Geld sparen und macht Spaß.

Bilder von der Sicherung und FI im Anhang.

Vielen Dank für Eure Antworten
Andreas
 

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Eine Wall box braucht mehr als 10A
Üblicherweise bis zu 32A Je nach Ausführung und zwar NUR für sich alleine.
Für den Rest der Garage benötigst du zusätziche Leistung.
Zusätzlich ist der FI gegen einen Typ B zu ersetzen und die Ladestation ist beim Versorgungsnetzbetreiber an zu melden.
Es wäre zu prüfen welche Leistung die kleine Verteilung überhaupt liefern kann und dann vermutlich die Zuleitung entsprechend zu erhöhen.
Das alles bringt die Fachkraft mit, da kannst Du gar nichts vorbereiten.
 
Das ging ja fix! und das um die Uhrzeit ;-)

Vielen Dank, genau sowas hatte ich "befürchtet".
 
Es wäre evtl. schon möglich, dass man mit 3 x 10A Absicherung durchaus ein E-Auto laden kann.

Hängt natürlich von den Nutzungsgewohnheiten eines solchen Fahrzeuges ab und welche Lademöglichkeiten der Hersteller dafür vorsieht.

Sagen wir mal, der Hersteller würde eine symmetrische Drehstrom-Ladung für sein Fahrzeug zum Beispiel auf 5 kW begrenzt anbieten, könnte das mit deiner Leitung durchaus klappen. Wären dann effektiv 7,2 A pro Außenleiter. Also keine 100 prozentige Auslastung. Wenn das Fahrzeug nur auf kürzeren Strecken betrieben wird, reicht das locker. Eine Bekannte von mir läd nur mit Einphasenwechselstromsteckdose, 11,5A Ladestrom und das funktioniert.

Natürlich muss die Zuleitung handwerklich tadellos angeschlossen sein. Kein allgemeiner Stromkreis mit zig´Klemmstellen dazwischen. Und Schrauben ordentlich festgezogen usw.
 
Wie ist die Zuleitung zu deinem Sicherungskasten ausgelegt, Querschnitt, Verlegeart, Absicherung...?
 
Deine Vorredner haben doch nicht umsonst geraten erst zu Prüfen was in der Garage überhaupt ankommt!
Wenn in einer Garage eine UV hängt, geht man davon aus, das dort auch eine Zuleitung vorhanden ist, welche höher belastet werden kann. Das gilt es zu Prüfen, bevor soche empfehlungen kommen.

Davon ab:
Wenn ich in der Beschreibnung des "Bausatz" schon das Foto von dem Metalltaster im Deckel eines schutzisolierten Gehäuses sehe, und die fliegenden Klemmen, kann ich mir meine Meinung über dier Qualifikation des Verkäufers bilden.
 

Wenn ich in der Beschreibnung des "Bausatz" schon das Foto von dem Metalltaster im Deckel eines schutzisolierten Gehäuses sehe, und die fliegenden Klemmen, kann ich mir meine Meinung über dier Qualifikation des Verkäufers bilden.

Nicht nur das...schaut euch mal die Bilder auf der Seite an, insbesondere Bild 3 und Bild 5 in der Bildleiste. Da ist auf dem Bild 3 ein ABB ESB24-40 Schütz verbaut...mit einpoligen (blaue Leitung) Abgang??? Auf dem Bild 5 erkennt man an gleicher Stelle einen RCD (blaue Testtaste)? Was ist denn das für ein Wundertuetenverkäufer?
 
Elektro Fahrzeuge können mit unterschiedlichen Leistungen geladen werden. Welche Lademodi möglich sind ist abhängig vom Ladegerät, welches bei modernen Fahrzeugen in selbigem verbaut ist und daher Typ abhängig. Welche maximale Leistung du benötigst ist zudem von deinem fahrprofil und der möglichen Ladedauer abhängig.

Angenommen dein Fahrzeug benötigt rund 15kWh/100km und du fährst am Tag 20km je zur Arbeit und zurück sowie 5km zum einkaufen pro Strecke, also in Summe 50km, hast du auch nur die dann verbrauchten 7,5kWh nachzuladen. An einer 7,4kW Ladestation dauert das dann knapp über eine Stunde, bei fast vollem Akku wegen der Drosselung im oberen ladebereich vielleicht 1,5 Stunden. Die Zeit findet sich privat nachts in der Regel unproblematisch und stellt keinen Grund dar, eine 22kW Ladestation zu installieren. Bei 10 Stunden ladezeit sind so auch fahrprofile von bis zu 400km zu bewerkstelligen.

Daher: Erst einmal über die Möglichkeiten des Fahrzeug und der wirklich benötigten ladeleistung nachdenken.

Was deine Verteilung insgesamt hergeben kann ist anhand deiner Angaben nicht ersichtlich, da das Haus als ganzes bezüglich der verfügbaren Leistung zu betrachten ist und auch die maximale Leistung der Versorgungsleitung in deine Garage unbekannt sind, hier wäre die Absicherung im Haus ein erster Anhaltspunkt. Wie aber zuvor dargestellt ist das typische private Nutzerverhalten in der Regel mit weniger Anschlussleistung zu "wuppen", als viele glauben.
 
Grundsätzlich sind Ladesysteme für E-Mobilität beim Netzbetreiber anzumelden.
 
Elektro Fahrzeuge können mit unterschiedlichen Leistungen geladen werden. Welche Lademodi möglich sind ist abhängig vom Ladegerät, welches bei modernen Fahrzeugen in selbigem verbaut ist und daher Typ abhängig. Welche maximale Leistung du benötigst ist zudem von deinem fahrprofil und der möglichen Ladedauer abhängig.
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Daher: Erst einmal über die Möglichkeiten des Fahrzeug und der wirklich benötigten ladeleistung nachdenken.
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Wie aber zuvor dargestellt ist das typische private Nutzerverhalten in der Regel mit weniger Anschlussleistung zu "wuppen", als viele glauben.
Sobald die Quote an E-Auto zweistellig wird, werden sowieso nur noch Ladegeräte zulässig sein, die untereinander aushandeln, wer wieviel laden darf. Anders wird es ohne die letzte Meile an Stromleitung massiv aufzurüsten nicht möglich sein.

Grundsätzlich sind Ladesysteme für E-Mobilität beim Netzbetreiber anzumelden.
Würde eh Sinn machen, denn wer lädt sein E-Auto schon mit 32Ct/kWh? Die Energiemenge würde in Benzin umgerechnet etwa 3,50€ für einen Liter Benzin bedeuten
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde eh Sinn machen, denn wer lädt sein E-Auto schon mit 32Ct/kWh? Die Energiemenge würde in Benzin umgerechnet etwa 3,50€ für einen Liter Benzin bedeuten

Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf Basis von Super Benzin mit einem fiktiven Verbrauch von 7l/100km kostet den Fahrer bei 1,35€/l etwa 9,45Ct/km

Ein ähnliches Fahrzeug mit Elektroantrieb mit einem Verbrauch von 15kWh/100km kostet den Fahrer bei 0,30€/kWh etwa 4,5Ct/km

Letztlich ist die Umrechnung des Preises auf die Energiedichte also Usus, wenn der Elektroantrieb die zugeführte Energie effizienter umsetzen kann, als der Verbrennungsmotor.

Die 7l Super Benzin beinhalten theoretisch rund 60kWh Leistung, nur um das mal in relation zum Elektroantrieb zu setzen...
 
Sobald die Quote an E-Auto zweistellig wird, werden sowieso nur noch Ladegeräte zulässig sein, die untereinander aushandeln, wer wieviel laden darf. Anders wird es ohne die letzte Meile an Stromleitung massiv aufzurüsten nicht möglich sein.
Ein smartes Lastmanagement wird anders aufgebaut sein.
 
Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auf Basis von Super Benzin mit einem fiktiven Verbrauch von 7l/100km kostet den Fahrer bei 1,35€/l etwa 9,45Ct/km

Ein ähnliches Fahrzeug mit Elektroantrieb mit einem Verbrauch von 15kWh/100km kostet den Fahrer bei 0,30€/kWh etwa 4,5Ct/km

Letztlich ist die Umrechnung des Preises auf die Energiedichte also Usus, wenn der Elektroantrieb die zugeführte Energie effizienter umsetzen kann, als der Verbrennungsmotor.

Die 7l Super Benzin beinhalten theoretisch rund 60kWh Leistung, nur um das mal in relation zum Elektroantrieb zu setzen...
Der E-Motor arbeitet effizient, der Ladevorgang wird sicherlich im Ganzen eine ähnliche oder schlechtere Effizienz haben, als chemische Energie. Alleine das Akkugewicht muss spazierengefahren werden. Und du muss ja das bezahlen was du an Strom tankst, nicht das was dir tatsächlich zur Verfügung steht, das wird weniger sein.

Wieviel kWh erzeugter Strom-Energie habe ich hinterher auf der Straße; wieviel produzierter Kraftstoffenergie habe ich hinterher auf der Straße. Und zwar beides inkl. der kompletten Föderungs, bzw. Erzeugungkette. Was wir jetzt im Energiesektor haben ist nicht D2020, sondern D1720, als Deutschland in 50 Kleinstaaten zerstückelt war.
Besonders fehlt mir eine reelle wissenschaftliche Untersuchung der ganzen Biogasgeschichte, die nicht unbeding Bio ist, sonst würden die ganzen Produktionsmaschinen mit Biogas fahren und nicht mit Agradiesel. Hat jetzt aber wenig mit dem Ausgangsthema zu tun.

Ab nur mal so zur Anregegung: Ist es nicht sinniger, den überzähligen Strom in Speicheröfen zu verheizen, anstatt die Heizung auf Gas laufen zu lassen und Auto mit Biogas zu betreiben, anstatt E-Mobile mit schweren Akkus auszustatten und zu laden?
 
Das Gewicht des Fahrzeuges spielt bei dem Verbrauch immer dann weniger eine Rolle, wenn wie beim elektrischen Auto diese Energie beim Bremsen Rückgewonnen werden kann.
Und diese Rückgewinnung ist ein wesentlicher Teil der Ersparnis des elektrischen Fahrzeuges.

Nimmt man die Energie von der Steckdose ist mit den Verlsuten Beim Laden der elektromotor vermutlich immer noch wesentliche effizienter als der Verbrenner der als Diesel mit maximal 42% Wirkungsgrad darsteht. und diese 42% erreicht der Motor auch nur in einem ganz kleinen Bereich.
zusätzlich verbracht der Motor auch Energie wenn er gar nichts arbeitet.

Das reine Elektrische Auto wird in einigen Fällen die aktuellen Fahrzeuge ersetzen, aber nicht in allen.
Für Langstrecken wird es Hybride Fahrzeuge geben welche diese Lücke ausfüllen, aber nicht der Unfug der heute als Hybrid angeboten wird.
Da muß der ineffiziente Motor ersetzt werden und die Teile müssen mit deutlich weniger Leistung ausgerüstet werden.
Es wird Zeit, das man wieder Autos baut die als Kombi mit 50-80PS sehr gut auskommen.
die meisten Autos aus den 80ern brauchen weniger Sprit als die heute so sparsam gelobten Neuwagen.
 
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