Hauptleitung(SOSHeizung)usw

Diskutiere Hauptleitung(SOSHeizung)usw im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, Ich habe mir vor 1 Jahr ein Haus mit einer Gastherme und einem Miettank gekauft und das Gas neigt sich dem Ende zu, jetzt möchte ich...
Also wenn man damit so rund 50% Heizenergie spart ist das schon sehr lohnend.
GENAU...….WENN 50% eingespart werden. Die Betonung liegt auf ``WENN``. Oder anders ausgedrückt. Nur ein Beispiel. Wenn ich im Jahr 2000€ bezahle um meinen 8m Pool elektrisch zu beheizen( oder wie auch immer). Deine genannten 50% einspare, also 1000€, die Anlage aber 20 000€ Kostet dann überlege ich mir (bin 56) ob ich die 20 Jahre noch erlebe. Wie bemerkt nur ein Beispiel. Ich wollte hier bei meinem Haus eine Geothermie Bohrung machen lassen. Als die Firma mein Alter gehört haben war die Antwort. LASS ES, wie alt willst Du werden um die Kosten wieder rein zu holen. Das war mal ehrlich.
 
ja dummerweise ist es meist mehr und dann spart man viel zu viel...

Ich weiß nicht wo Du Deine fiktiven Werte her bekommst.
für 6k€ erhälst Du von manchen Herstellern schon ein Set mit Gasterme etc inklusive, inklusive Installation bist Du dann vielleicht auf 12k€

2000€ elektrisch sind 6MWh Strom mit Gas könnte man hier die Rechnung schon auf 500€ senken.
Wenn man dann sowieso schon eine Gasheizung einbaut ist der Mehrpreis für zusätzliche Solarthermie kaum spürbar.
Wenn man den Pool dann sowieso nur im Sommer nutzt kann man auf alles andere als Solarthermie komplett verzichten und spart dann 2k€ pro Jahr.
macht dann nur noch 10 Jahre, sofern Energiekosten NICHT steigen, was eher unwahrscheinlich ist, und auch deine übertriebenen 20k€ Investition ansetzt.
 
Das Problem dabei viele verwenden einen viel zu kleinen Speicher. Im Sommer wenn der Planet so richtig heizt weist du nicht wohin mit der Wärme. Und in der Übergangszeit musst du eben nach heizen . Und es ist schon ein Unterschied ob du von 40 Grad auf 60 Grad nach heizen musst oder von 20 Grad auf 60 Grad. Dazu kommt noch der unvermeidliche Wärmeverlust des Speichers . Deshalb sollte der so gut wie möglich Wärme isoliert sein.
Jedes Watt das mir die Sonne frei Haus liefert muss ich nicht in Form von Gas oder Öl ins Warmwasser stecken!
 
ja dummerweise ist es meist mehr und dann spart man viel zu viel...
Bitte keine Milchmädchenrechnungen. Mal eine bescheidene Frage. Bist Du hier der Starverkäufer der den Leuten was verkaufen möchte? Kommt mir hier oft so vor. Am besten kauft sich der Fragensteller gleich ein NEUES Haus nach Deinem oder Pumukels gusto. Bist Du reiner THEORETIKER? oder auch schon einmal selber den Hammer in die Hand genommen? Sorry nicht bös gemeint. Wenn ich mir so EURE Ratschläge durchlese, dann rollen sich echt die Fußnägel auf. Bei manchmal simplen Fragen die einfach beantwortet werden ´´könnten´´ da wird hier ein Fass aufgemacht das man sich nur wundern kann. Und dann dieses ZWANGHAFTE versuchen den Anderen zu überzeugen hat schon was armseliges. Sorry für meine Offenheit.
 
Ich verkaufe gar nichts und bekomme auch keine Provision.
Nur habe ich schon diverses ausprobiert und das ist die Essenz meiner Erfahrungen.
Auch habe ich schon diverse Immobilien saniert und vor allem die Ergebnisse mit verfolgt.

Meine Erfahrungen haben größtenteils ergeben, daß billiges fast immer das Teuerste ist, gibt auch Ausnahmen die ich dann aber lieber mit preiswert bescheibe.
Zusätzlich lässt sich nicht leugnen, daß der fehlende Umweltschutz der letzten 20 Jahre mittlerweile anfängt ernsthafte Folgen zu zeigen.
Wenn man dann damit noch Geld sparen kann ist das ein netter Nebeneffekt.

Die Sanierungsmaßnahmen in meinen Haus haben den Energieverbrauch von 40MWh Öl + 2,2MWh Strom auf mittlerweile 16MWh Gas und 1MWh Strom reduziert.
Die von mir angewendeten Maßnahmen funktionieren also.
macht so ca 1700€ Ersparnis.
Dafür braucht man natürlich Kredite, im Endeffekt verdiene ich damit aber dann 700€ im Jahr an Geld was mir nicht gehört.
 
Also ich brauche keine Kredite und kaufe es trotzdem nicht. Kosten/Nutzenrechnung. Mein Nachbar( 30, Familienvater) hat Geothermie im Garten. 70 m tief gebohrt (was das gekostet hat/Kopfschüttel). Mit 30 hätte ich es auch gemacht. Mit Knapp 60 nicht. Hängt halt eben von Fall zu Fall ab. Es giebt nicht ´´DIE´´ Lösung für ´´ALLE´´.
 
Geothermie ist noch mal eine andere Geschichte.
Außer man hat eine heiße Quelle auf dem Grundstück ist das meines Erachtens nicht sinnvoll.
Für ein paar Kollektoren auf dem Dach braucht man allerdings keine Unsummen aus zu geben.
 
Allein die Bohrung von 17 m kostet rund 1700 €. Geothermie ist so die teuerste Bereitstellung von Umweltwärme.
 
Allein die Bohrung von 17 m kostet rund 1700 €. Geothermie ist so die teuerste Bereitstellung von Umweltwärme.
Dann kannst Du Dir ja ungefähr vorstellen was die 70 Meter gekostet haben. Ich glaube mich zu erinnern das die noch tiefer gepopelt haben und der Preis von ca. 15000 im Raum stand. Plus Wärmepumpe Vissmann???.Auch so schlappe 10000. JA.....heizen kann so preiswert sein:D ABER...……...schööööööön warm da unten.
Im Neubau EFH wenn man 30J. ist rechnet es sich noch. Und nicht zu vergessen, über die nötigen Finanzmittel verfügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Eltern haben erst vor wenigen Jahren eine Solaranlage nachgerüstet, und bereuen es nicht.
Allerdings geht es hier weniger um eventuelle Kosteneinsparung, sondern um die Verfügbarkeit von Warmwasser. Geheizt wird hier nämlich mit Holz (da einige ha Wald im landwirtschaftlichen Betrieb dabei sind) Im Sommer muss eigentlich nie geheizt werden, trotzdem ist Warmwasser vorhanden. Die Solaranlage heizt hier in einen 4000 Liter Pufferspeicher.
 
Es soll aber auch Wärmepumpen geben die Benutzen die Luft als Umweltwärmequelle. Einziger Nachteil dieser Dinger ist der Lüfter da in der Außeneinheit. der kann schon mal störend werden.
 
Ja, aber die sind alles andere als effizient. Auch die Methode unter der Grasnarbe im Garten ( unterhalb frostschutzgrenze) hat sich nicht besonders bewährt.
Ich denke die Leute die so etwas verbauen geht es weniger um´s Geld sparen, sondern um das gute Gefühl weniger Energie (Ökologischer Fußabdruck) zu verbrauchen. Das ist zu akzeptieren. Es spricht ja nichts dagegen.
Wenn jemand neu baut kann er natürlich anders vorgehen als ich bei einer Altbausanierung. Möglichkeiten gibt es zu genüge. Auch kann ich mich sehr gut daran erinnern wie im Anfang der Wärmepumpentechnik das RWE die Kunden mit dem Wärmepumpenstrom ABGEZOCKT hat. Da war die Ersparnis gleich wieder futsch.
 
Hast du ne Ahnung bei meinem Schwiegersohn liegt ein Erdwärmekollektor 1,8 m Unter der Rasenkante mit 250 m Rohrlänge und das Reicht damit die Wärmepumpe Heizung und auch Warmwasserversorgung mit 1,5 kW sicherstellen kann.
Die 1,8 m ergaben sich durch das Planieren des Grundstücks so das nur ca 1m tief gebaggert werden musste und das war an einem Tag erledigt dank Minibagger. Neubau und vernünftige Planung macht vieles möglich.
Heiz und Warmwasserkosten ca 200 Euro im Jahr! Bei einem 4 Personenhaushalt und 120m² Wohnfläche!
 
Und auch bei Altbausanierung ist es möglich auf Solarthermie und Wärmepumpe zu setzen Statt GAS oder Öl oder Pellettheizung.
 
Klar bei 25m² kombiniertem Solarthermie und Solarvoltaikmodul auf dem Dach nach Süden und einer Wärmepumpe mit 18 kW Heizleistung bei Einsatz von 2kW Elektroenergie Reicht das Locker für Warmwasser und Fußbodenheizung. Der Erste Schichtenspeicher hat 1000L da passt im Sommer noch nicht mal die gelieferte Wärme rein bei 90 Grad . Deshalb wurde da auch ein 2 ter Speicher angeschafft ebenfalls mit 1000 Liter . UND bei der Isolierung wurde da auch nicht gespart !
 
Und was hat der ganze Spaß gekostet. Ich meine alles.....vom buddeln bis zur Vertigstellung. 30 000, 40 000 ? Oder doch mehr. Und nach wieviel Jahrzehnten rechnet sich die Anlage?
Die kosten für Wartung und Reparaturkosten auch nicht zu vergessen. Nichts hält ewig.
 
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