Motor zu Generator umbauen

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Mattn

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Grüß euch ;-)

ich selber habe bereits eine PV Anlage auf dem Dach mit Eigenbrauch und Überschusseinspeisung.
Nun stört mich aber noch sehr der permanente Ruhestrom des Haues. (200-300Watt)

Immer mehr hört man von div. Balkon-PV-Anlagen.
Ran an den Balkon, rein in die Steckdose und zack Eigenverbrauch wird reduziert...

Nun juckt mich schon lange das Thema Windenergie.
Ich finde dieses Savonius Rotoren einfach toll.

Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Kann man diesen sehr sehr leicht laufenden Motor (alte Ständerbohrmaschine) umbauen/nutzen für ein "Windrad" anzuschließen mit entsprechender Übersetzung?

Ich bastel für mein Leben gerne und schrecke vor nichts zurück. Wer nicht wagt der nicht gewinnt...
Wer es nicht versucht, wird nie erfahren ob er es geschafft hätte.

Motor1.jpeg

Motor3.jpeg


Motor4.jpeg


Motor2.jpeg
 
hehe da ich aber von der Materie quasi null Ahnung habe... ;-)
Könnte ja sein, dass ihr sagt.
Sorry leider egal was du tust...keine Chance :-D
 
Bei diesem Motor hast du sehr wenig Aussicht auf Erfolg, den als Generator laufen zu lassen.
 
Bei diesem Motor hast du sehr wenig Aussicht auf Erfolg, den als Generator laufen zu lassen.
Für mich sieht das wie ein Kondensator-Motor aus,
und dieser dürfte nun tatsächlich das ungeeignetste Objekt zum Einsatz als Generator sein.

Ganz allgemein ist zu bemerken, dass es technisch ziemlich aufwändig ist aus Windenergie
mittels Generator eine konstante Spannung mit einer konstanten Frequenz zu erzeugen.
.
 
Ausgerechnet Savonius Rotoren sind zur Stromerzeugung am wenigsten geeignet (zu langsam, zu geringer Wirkungsgrad)
 
Das geht schon unter Verwendung einer KFZ -Lima mit ca 600 bis 900 W und einem Wechselrichter. Aber nur mit sehr hohem Aufwand mit einem Kondensatormotor und selbst mit einem Drehstrommotor wird das nicht einfach.
Unsere Väter haben dazu Fliehkraftregler mit veränderlichem Getriebe verwendet um die Drehzahl halbwegs konstant zu halten.
 
Noch etwas Dein Eigenbau darf niemals gleichzeitig mit dem Netz laufen, schon aus diesem Grund fällt dein Eigenbau voll ins Wasser !
 
Unsere Väter haben dazu Fliehkraftregler mit veränderlichem Getriebe verwendet um die Drehzahl halbwegs konstant zu halten.
Du brauchst am Netz nichts konstant halten, das macht das Netz selber. Ist theoretisch auch kein Problem mit einem Drehstrommotor. Wenn du über die Synchrondrehzahl kommst, speist dieser ein. Blöde nur, das die meisten Motoren 1500 oder 3000 U/min als Synchrondrehzahl haben. Das Windrad müsste also schneller sein, oder du brauchst ein Getriebe. Außerdem brauchst du eine Steuerung, die das Teil erst ans Netz schaltet, wenn die Drehzahl über die Synchrondrehzahl steigt. Und umgekehrt ebenso. Sobald die Drehzahl kleiner wird, wird der Generator wieder zum Motor.
 
Jo wird schon lustig wenn ein Windgenerator dann zum Ventilator mutiert, weil der Generator dann als Motor läuft.
Und dreht der Generator dann zu hoch, freut sich der Netzbetreiber über die zusätzliche Blindleistung garantiert nicht!
 
Der Asynchrongenerator entnimmt induktive Blindleistung aus dem Netz. Wirkt also wie ein Kondensator.
 
Noch etwas Dein Eigenbau darf niemals gleichzeitig mit dem Netz laufen, schon aus diesem Grund fällt dein Eigenbau voll ins Wasser

Der muss gleichzeitig mit dem Netz laufen, sonst ist das sinnlos. Sollte aber kein Kondensatormotor sein, denn der könnte als Generator eigenständig ohne Netz Spannung produzieren, was eine Gefährdung provozieren würde. Aber eine Drehstrom-Asynchron Maschine, sprich Normmotor, als Generator betrieben, ganz normal am Netz angeschlossen, liefert auch keine Spannung, sobald das öffentliche Netz ausfällt. Daher keine Gefährdung.

Außer, man hätte eine Blindstromkompensationsanlage.
 
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