Absicherung Herd und autarkes Kochfeld

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Hallo,

bald kommt die neue Küche und die Herd / Ceradfeld-Kombi wird entsorgt.
Neu kommt ein externer Einbaubackofen, eine Einbau Mikrowelle und ein Glaskeramik Induktionskochfeld.

Hierfür liegt bereits eine Merten doppelte Herdanschlussdose bereit mit 2 Abgängen, die die vorhandene Herdanschlussdose ersetzen soll.
2 Phasen gehen dann zum Kochfeld und eine zu einer geplanten Doppelsteckdose am Hochschrank, in die der Backofen sowie die Einbau-Mikrowelle soll.

Ein Blick in die Verteilung zeigt nun, dass die drei Phasen zur Herdanschlussdose mit je B20A abgesichert sind und 2.5mm² Cu 5 adrig zur Herdanschlussdose (ca. 6m Länge) verlegt sind, FI ist ebenfalls dafür vorhanden.

Das Kabel zur Herdanschlussdose kann nicht verändert werden, das Kabel von dort zum Hochschrank (Herd/Mikrowelle) soll per Klebe-Kabelkanal ca. 4m weit unter den Schränken in 10cm Höhe über dem Boden auf die Fliesenwand geklebt werden weil ein Aufreißen der voll verfliesten Bereiche nicht gewünscht ist.

So nun habe ich ein Problem:
20A Vorsicherung der einen Phase ist eigentlich zu viel, ich müsste dies auf eine 16er tauschen oder könnte man (mit Augen zudrücken) die 20er lassen?

Der Backofen ist mit 3.6kW angegeben, die Mikrowelle mit 1.45kW, macht in Summe wenn alles volle Leistung powert 21A.

Wie würdet Ihr verfahren?

Ciao
Stefan
 
Nein, Steckdosen nur bis 16 A. Meine Glaskugel sagt das Du mit den zusätzlichen m schon an der Grenze bist.

Lutz
 
Mir fällt gerade ein:

Ich könnte ja von der Herddose mit 2.5er weitergehen und unter den Herdschrank eine Abzweigdose setzen, bei beiden Geräten den Stecker ab und fest anschließen...

Wäre da die 20er Absicherung noch machbar?

Ciao
Stefan
 
Schukosteckdose mit 20A abgesichert ist ein klares No Go was spricht dagegen die 20 A LS gegen 16 A LS zu tauschen?
 
Klar kann ich den tauschen, dann wäre die Doppelsteckdose aber nur so nutzbar, dass entweder Backofen oder Mikrowelle betrieben werden dürfen...

Ciao
Stefan
 
So, ich habe mich festgelegt:

In der Unterverteilung ist ein LSS auf der Reihe mit dem Herd frei, bisher sind die ersten 3 mit B20, alle anderen mit B16 bestückt.
Somit wandert eine der 3 B20er Abgangsleitungen auf den daneben liegenden B16er, dessen bisheriger Abgang auf den noch freien 16er wandert.

Damit habe ich weiterhin 3 Phasen an der Herdanschlussdose (2*20A, 1*16A) mit korrektem Drehfeld und brauche im Verteiler nur 2 Leitungen umklemmen.
Versorgung Kochfeld und Einbauherd gesichert.

Die Mikrowelle kommt mit einer Verlängerung an eine der 6 Steckdosen über der Arbeitsplatte und von da unter der Platte zum Hochschrank.

Ciao
Stefan
 
Hallo!

Ich denke nicht dass ein E-Herd unbedingt ein "Drehfeld" für seine Funktionen benötigt, ausser Dein Gerät hat einen "Drehstrommotor" integriert.
 
Ein B16 kostet ca. 2Euro!
Wenn, dann würde ich alle drei Herdautomaten austauschen gegen B16, ggf. auch gegen einen 3poligen, und gut ist. Das ein FI dafür vorhanden ist, setze ich voraus!
 
Kurti denk mal an die Belastung des N, dann wird dir auch klar warum da Drehstrom zur Versorgung des Herdes benutzt wird. Wie schon gesagt was spricht dagegen die 3 Automaten auf B16 zu wechseln.
 
Nur der Drehstrom hat an einem E-Herd u. ein Drehfeld für einen Motor welcher keinen N benötigt aber in eine bestimmte Richtung drehen muss, nicht wirklich was Gemeinsam.
 
Thema: Absicherung Herd und autarkes Kochfeld
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