Zwei Einbauherde in der Wohnung anschließen

Diskutiere Zwei Einbauherde in der Wohnung anschließen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Guten Morgen, durch glückliche Fügungen bin ich nun stolzer Besitzer zweier Einbauherde. Da ich gerne und viel Koche, habe ich überlegt gleich...
Du brauchst ja nicht zu helfen, aber dann halt doch einfach die Kl.... und vertreib hier nicht die User. Beim nächsten inhaltslosen oder kritisierenden Kommentar bist du wieder weg vom Fenster.
 
Und schönen Gruss an Deinen Vater, der wusste schon, warum er ohne Einverständis des Vermieters dort nichts "Unerlaubtes" unternimmt!
Was ist denn daran unerlaubt wenn ein Elektriker eine Fachgerechte Erweiterung in einer Mietwohnung unternimmt.
Der Vermieter kann bestimmen das nach Auszug des Mieters der vorherige Zustand wieder hergestellt wird und der verlangt natürlich eine Fachgerechte Ausführung der Arbeiten in seinem Haus.
Ich habe mal Lagerräume im Keller eines Mehrfamilienhauses angemietet und die Elektroanlagen dort selber verlegt ohne den VM. danach zu fragen, also getreu dem Motto "Wer dumm Fragt, bekommt dumme Antworten"
Und die GV. bekam es trotzdem mal raus und machte Ärger.
Ja und was war nachher, die schickten ihren Hauselektriker durch meine Mietung und der sagte dann " Na besser hätte ich das auch nicht machen können" und das Thema war erledigt.
 
Mein Vermieter ist sowieso sehr entspannt und entgegenkommend. Ich habe in zwei Räumen das Parkett erneuert und dafür die Materialkosten plus Arbeitszeit erstattet bekommen. Prinzipiell frage ich aber immer lieber nach. Möchte nur nicht das der Eindruck ensteht ich suche hier eine Anleitung zum Pfuschen oder Handhabe in Eigenregie. Als Elektrikerkind bin ich natürlich sehr gut aufgeklärt worden über die Gefahren von Laienarbeit. Selbst wenn ich es nicht selber mache, mir ist es immer lieber zu wissen was genau getan wird und zB auch was überflüssig oder gar gefährlich wäre. In meiner letzten Wohnung wurden Kabel quer durch die Wand verlegt, die Steckdosenleitungen wurden einfach an die Wand tapeziert und da bin ich lieber vernünftig informiert als hinterher doof zu fragen :D
 
Guten Morgen,

durch glückliche Fügungen bin ich nun stolzer Besitzer zweier Einbauherde. Da ich gerne und viel Koche, habe ich überlegt gleich beide nebeneinander zu nutzen. Also 2 Backöfen und insgesamt 8 Kochfelder. Beide Kochfelder sind Ceran. Grad bei komplizierteren Gerichten ist das Kochen auf einem 4 Felder Kochfeld ein Graus und dem könnte ich damit entgegenwirken.
Ich dachte immer so richtige Profiköche kochen auf Gas oder zumindestens mit Induktion. Ceran oder diese trägen Eisenplatten benutzen wir gar nicht mehr. Und 8 Kochfelder - wie groß ist dein Haushalt denn oder hast du regelmäßig Gäste zum Essen?
 
Ich dachte immer so richtige Profiköche kochen auf Gas oder zumindestens mit Induktion. Ceran oder diese trägen Eisenplatten benutzen wir gar nicht mehr. Und 8 Kochfelder - wie groß ist dein Haushalt denn oder hast du regelmäßig Gäste zum Essen?

Es gibt leider keinen Gasanschluss und Gaskartuschen erlaubt der Vermieter nicht (würde ich ehrlich gesagt auch nicht). Induktion ist mir zu Hightech und ich hab da so meine Schwierigkeiten mit, direkte Hitze ist mir lieber. Profi bin ich auch nicht und eigentlich ging es hier ja um den Anschluss der Geräte und nicht meine Kochkünste oder mein Privatleben. Sobald alles fertig ist kann ich dir aber gerne zeigen, wann 8 Kochfelder und 2 Backöfen einen unglaublichen Segen darstellen :)
 
Na gut, wenn die Küche groß genug ist, kann man es machen. Aber du brauchst nicht nur einen zweiten Drehstromanschluß, sondern auch ein zweites Loch in der Arbeitsplatte. Und wenn ihr denn irgendwann mal ausziehen solltet, dann würde ich als Vermieter sagen: Eh, was ist das denn?
Wenn schon zweiter Herd, dann als Standgerät auf einen Hund an eine Cekon-Drehstromsteckdose in der Garage. Den schiebst denn in irgendeine Ecke, wenn du diesen nicht brauchst und die Steckdose lässt sich auch gut für andere Dinge nutzen, bis hin als Ladestation für das E-Auto.

Wir kochen ja auch fast täglich, früher sogar für 4 Personen, aber hatten selten mehr als drei Platten in Gange und in solchen Umluftbackofen lassen sich mehrere Bleche gleichzeitig verarbeiten - Spart sogar Energie.
Was wir häufiger benötigtigen ist mehr Platz auf dem Kochfeld. Wenn wir Gäste haben werden eher die Töpfe größer und dann schiebst du diese diagional hin. Bei Induktion geht es ja noch, wenn Platten- und Topfgröße nicht richtig zusammenpassen.. Und für unseren 36l-Topf haben wir uns ein mobiles Einzelinduktionkochfeld von Casa angeschafft, der geht gar nicht auf einen normalen Herd, außer man hat mittig eine 30er Platte. Da nützt dir auch kein zweiter Herd.
So teuer sind die Dinger auch nicht, normale Steckdose reicht, der große Topf past gerade rauf, lässt sich gut im Küchenschrank verstauen und macht 3000W, dass schafft du mit einem normalen Kochfeld nicht. Und das Teil ist prima zum Warmhalten auf dem Buffet, da man wahlweise auch die Temperatur einstellen kann. Das kann du mit einem normalen Cerankochfeld nicht! Und deine Abneigung gegen Induktion verstehe ich nicht, direkter geht doch die Wärmeerzeugung nicht, es ist wie Kochen auf einem Gasherd.

Für die Einladung danke ich dir, solltest aber lieber @kurtisane zum Essen einladen. Das Anstaltessen bekommt ihn wohl nicht, der ist in letzter Zeit echt schlecht gelaunt. Vielleicht wird es denn wieder besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja es soll neben Einbauküchen auch Küchen geben die Eigentum des Mieters sind und da hat der Vermieter gar nichts zu sagen was der Mieter mit seiner Arbeitsplatte macht. Aber Grundsätzlich darfst du nur etwas an der Elektroanlage ändern, wenn der Vermieter dem vorher zustimmt.
 
Tja es soll neben Einbauküchen auch Küchen geben die Eigentum des Mieters sind und da hat der Vermieter gar nichts zu sagen was der Mieter mit seiner Arbeitsplatte macht. Aber Grundsätzlich darfst du nur etwas an der Elektroanlage ändern, wenn der Vermieter dem vorher zustimmt.
Ja - solche Mietobjekte gibt es hier auch, finde ich aber eine Frechheit, so den Wohnraummangel auszunutzen. Eine Einbauküche ist immer auf die Küche zugeschnitten, meist bleibt die gegen Abstand drin und der nächste Mieter übernimmt die. Nur die E-Geräte werden dann mitgenommen. Ich würde als Nachmieter etwas sparsam kucken, wenn da mehrere Löcher in der Arbeitsplatte sind - es mindert auf jeden Fall den Wert, schließlich muss die ersetzt werden.
 
Ob ich eine Einbauküche die Bestandteil der Wohnung ist oder eine Einbauküche vom Vormieter übernehme ist ein himmelweiter Unterschied. Und passt mir die Einbauküche vom Vormieter nicht hat der die zu entfernen Punkt und Ahmen. Und ist die Eigentum des Vermieters schau ich mir die richtig an und wenn da Mängel sind bekommt die der Vermieter auf den Tisch.
 
Wir können ja gerne weiter übers Essen quatschen, aber bitte nicht komplett Offtopic laufen. Ich habe noch eine offene Frage, bei der ich mich über eine Antwort sehr freuen würde:

Da Durchlauferhitzer an einem separaten Sicherungskasten mit FI Schalter angeschlossen ist, werde ich für den Sicherungskasten der Wohnung ja wohl noch einen brauchen. Muss ich das selbst zahlen, oder ist der Vermieter dazu verpflichtet? Es handelt sich wie gesagt um einen Mehrparteien Altbau.


Und wenn ihr denn irgendwann mal ausziehen solltet, dann würde ich als Vermieter sagen: Eh, was ist das denn?
Ich baue meine Küchen immer selbst. Irgendein vermackter und versiffter Poco-Pressspan mit viel zu winziger Arbeitsplatte, am besten auch nur 19mm oder 26mm Dicke und billiger Baumarkt Edelstahlspüle gegen Zuschlag auf die Miete oder per Abschlagszahlung würde ich nie mitmachen.

Wenn schon zweiter Herd, dann als Standgerät auf einen Hund an eine Cekon-Drehstromsteckdose in der Garage. Den schiebst denn in irgendeine Ecke, wenn du diesen nicht brauchst und die Steckdose lässt sich auch gut für andere Dinge nutzen, bis hin als Ladestation für das E-Auto.
Da ich zwei gesunde Beine, ein Fahrrad und ein Bahnticket besitze, brauche ich so einen Quatsch wie ein Auto gar nicht. Ich möchte eine für meine Bedürfnisse ausgelegte Küche und keinen zweckentfremdeten Stellplatz für mein niemals kommendes Auto.
Daher auch:
Spart sogar Energie.
ist mir das so egal, den Luxus nehme ich mir raus ;) Wer kein Auto hat, der darf Sonntags auch mal zwei Öfen gleichzeitig anwerfen.

Wir kochen ja auch fast täglich, früher sogar für 4 Personen, aber hatten selten mehr als drei Platten in Gange und in solchen Umluftbackofen lassen sich mehrere Bleche gleichzeitig verarbeiten
Geht nur solange alles auch die gleiche Temperatur benötigt. Willste aber bspw. n Braten und ein Souffle machen, muss das Souffle warten. Je nach Rezept viel zu lange, bis dann das Souffle fertig ist, sind alle besoffen. Oder Ofenkartoffeln plus Braten, geht beides zusammen dann auch leider nicht, die würde ich zusammen in nem 60cm Herd sowieso nicht beide platzieren können. Möchte ich ne große Charge Rosenkohl, kann ich die ja auch nicht einfach übereinander tun sonst wird das untere Blech total matschig. Teller vorwärmen geht mit irgendwas in der Röhre auch schlecht, wenn ich die guten Teller bei 160 Grad+ in den Ofen tu hab ich hinterher Risse... Es gibt so viele gute Gründe für eine zweite Röhre, da könnte ich den ganzen Tag mit weitermachen.

Und deine Abneigung gegen Induktion verstehe ich nicht, direkter geht doch die Wärmeerzeugung nicht, es ist wie Kochen auf einem Gasherd.
Nein, Gas und Induktion könnten unterschiedlicher nicht sein. Versuch mal auf nem Induktionsfeld ne Paprika zu rösten. Das Einzige was sie gemeinsam haben ist die recht schnelle Reaktionszeit, da ist Ceran wirklich etwas doof. Ich kann auf Induktion bspw. keine Pfanne neigen um in der Senke etwas kurz zu frittieren. Bei Ceran geht das so einigermaßen noch. Außerdem kann ich meine Lieblingspfanne nicht auf Induktion verwenden und meine Gusseisenpfannen funktionieren auf Induktion zwar, werden dafür aber auch blitzschnell überall sauheiß. Auf Ceran und Gas werden sie natürlich irgendwann an den Griffen auch heiß, aber niemals dermaßen extrem. Das hab ich einmal gemacht und mir die Pfoten dabei verbrannt, möchte ich nicht noch mal haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Durchlauferhitzer an einem separaten Sicherungskasten mit FI Schalter angeschlossen ist, werde ich für den Sicherungskasten der Wohnung ja wohl noch einen brauchen. Muss ich das selbst zahlen, oder ist der Vermieter dazu verpflichtet? Es handelt sich wie gesagt um einen Mehrparteien Altbau.
Wenn deine Elektro-Anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den gültigen Vorschriften entsprach, braucht kein FI nachgerüstet zu werden. Sobald aber eine neue Steckdose hinzukommt, ist ein FI erforderlich. Für einen neuen E-Herd ist nach Vorschrift kein FI erforderlich. Für mich gäbe es aber nichts ohne FI. Kostet nur 20€.
 
Wenn deine Elektro-Anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den gültigen Vorschriften entsprach, braucht kein FI nachgerüstet zu werden. Sobald aber eine neue Steckdose hinzukommt, ist ein FI erforderlich. Für einen neuen E-Herd ist nach Vorschrift kein FI erforderlich. Für mich gäbe es aber nichts ohne FI. Kostet nur 20€.
Alles klar, danke :) Dann werd ich wohl einen zukaufen.
 
Es ist aber durchaus wahrscheinlich, das deine Wohnungsinstallation noch nicht FI-tauglich ist!°
 
Spätestens dann sollte man DRINGEND sanieren, denn "nicht FI tauglich" bedeutet klassische Nullung und die ist die absolute Katastrophe was Sicherheit in der elektrischen Installation betrifft.
 
Wie kann man das "beim Streichen" sehen?
Erzähl das lieber nicht deinem Vater!

Spass beiseite: Öffne doch mal den Verteiler , dann sieht man ggf. klarer!
 
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