Eurostecker auf C13 Stecker legal?

Diskutiere Eurostecker auf C13 Stecker legal? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe persönlich absolut keine Ahnung von Elektrik, mir kam aber etwas komisch vor. Ich habe mir einen chinesischen LED...
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Wofür genau möchtest Du einen Schukostecker bei dem abgebildeten Netzteil mit Vollkunststoffgehäuse haben??

Im Zeitalter von elektronischen Schaltnetzteilen gibt es viele Geräte der SKII, die einen PE-Anschluss haben. So haben diese Geräte die Möglichkeit, Ableitströme, die durch kapazitive Beschaltungen verursacht werden, betriebsmäßig gegen Erde abzuleiten. Mit anderen Worten: Diese Mistdinger missbrauchen den Schutzleiter zum Ableiten ihrer Drecks-Ströme und machen ihn damit zum Sch(m)utz-Leiter.
 
Auch dieser Buchhändler muss bei Waren die gegen die Sicherheit verstoßen diese als Händler bei Kenntnisnahme aus dem Verkehr ziehen. Und Eurostecker auf Schutzkontaktsteckdose geht gar nicht. Das evl dieses Netzteil sogar SK2 ist steht dabei gar nicht zur Debatte. Hier ist das mitgelieferte Kabel klar unzulässig ! Aber wie sagt man so schön wo kein Kläger auch kein Richter!
Ein deutlicher Hinweis in der Kundenrezession bewirkt da schon mal etwas. Und dann soll es auch noch das Gewerbeamt geben Und auch den Zoll.
 
... siehe meinen Beitrag #498 in "Deinem" Thread...

Es ist immernoch "mein" Thread, den der Agent Provocateur in seiner Signatur verlinkt. Dafür zahlt er mir natürlich anteilig Tantiemen. Die erste Million habe ich auf diese Art und Weise schon fast zusammen. :)
 
Nein die verwenden den Schutzleiter als Funktionserdung ! Es ist nun mal billiger da Ableitkondensatoren zu verbauen statt Netzfilter .
 
Nein die verwenden den Schutzleiter als Funktionserdung!

Na dann guck mal in die VDE 0100-200, was der Schutzleiter per Definition ist. Für meine Begriffe ist das Ableiten von irgendwelchen Strömen kein "verwenden", sondern ein "missbrauchen". Mit solchen Strömen (und bei Servernetzteilen habe ich schon öfter Werte von um 1 mA gemessen), kann man wunderbar RCDs auslösen.
 
Klar deshalb dürfte es gar keine Ableitströme geben :p . Trotzdem sind die eben erlaubt und der RCD muss damit leben. Und weil immer mehr Geräte Ableitströme produzieren, deshalb gibt es ja unter anderem auch den FI/LS :D
 
Es ist immernoch "mein" Thread, den der Agent Provocateur in seiner Signatur verlinkt. Dafür zahlt er mir natürlich anteilig Tantiemen. Die erste Million habe ich auf diese Art und Weise schon fast zusammen. :)

Ich bitte untertänigst um Verzeihung! Das war mir entgangen!
Nur dass jemand ne Million bezahlt, der entweder das Geld für einen RCD nicht über hat oder mit "selbst schuld" alles hinwegbügelt, halte ich für unglaubwürdig.
Solche Typen sind höchstens mit 500.000 dabei... :D
 
Zum Thema: da das Kabel keinen Schutzleiter hat, können auch keine Ableitströme geführt werden. Also auch keine "Funktionserdung".
Also bleibt immer noch die Frage, ob der Hersteller nicht aus "Einfachheitsgründen" diese Kupplung verbaut hat, dort natürlich der PE gar nicht angeschlossen ist und das Kabel, ich bleibe dabei, FÜR DIESEN EINEN VERWENDUNGSZWECK brauchbar und geeignet ist.
Ansonsten gäbe es auch noch andere Kabel, die völlig normkonform sind, bei missbräuchlicher/falscher Verwendung aber auch gefährlich, da kann man dem Hersteller auch nicht für haftbar machen, Beispiel:
https://www.amazon.de/Schwabe-Bohrmaschinen-Anschlussleitung-H05VV-F-schwarz-70522/dp/B007IUSHLO/ref=sr_1_39?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=verlängerungskabel+2polig+1mm&qid=1582745005&sr=8-39

Jetzt sagt sich einer, och, schließe ich mal meinen 3kW-Holzspalter damit an, Bohrmaschine oder Holzspalter, beides "Werkzeuge"....
Kann der Hersteller dann was dafür?? Hat er einen entsprechenden Warnhinwweis am Kabel angebracht, dass das NUR für Bohrmaschinen ist?? (Wenn das nicht nur eine Textbeschreibung von Amazon ist, das habe ich jetzt nicht recherchiert).

Zugegeben, "schön" ist das Ganze natürlich nicht.... weder das o.a. Kabel noch mein Beispiel.
 
Zum Thema: da das Kabel keinen Schutzleiter hat, können auch keine Ableitströme geführt werden. Also auch keine "Funktionserdung".

Gerät und Anschlussleitung sind doch zwei getrennte Betriebsmittel. Kann gut sein, dass das Netzteil Ableitströme produziert, es weiss ja nicht, dass da so ein Drecks-Kabel dazu verkauft wird. Der Importeur hat dann dieses Netzteil mit irgendeiner billigen Anschlussleitung zusammen in einen Karton gesteckt und verkauft.

Die Leitung hätte er nie in der EU verkaufen dürfen, da ja - selbst wenn Deine Hypothese stimmt - nie ausgeschlossen werden kann, dass mit der Anschlussleitung auch einmal ein echtes SK-I-Betriebsmittel angeschlossen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten gäbe es auch noch andere Kabel, die völlig normkonform sind, bei missbräuchlicher/falscher Verwendung aber auch gefährlich, da kann man dem Hersteller auch nicht für haftbar machen.

Eine solche Leitung muss ja, bevor sie genutzt wird, von einer EFK an irgendetwas angeschlossen werden. Und nach diesem Anschluss hat die EFK, da es sich ja dann sicher um ein ortsveränderliches Gerät handelt, eine Erstprüfung nach VDE 0701-0702 durchzuführen. Spätestens dann muss eine unzureichend ausgeführte Schutzmaßnahme auffallen.

Die Anschlussleitung des TE darf im Gegensatz dazu direkt durch Laien verwendet werden. Und wenn der Laie damit nun ein SK-I-PC-Netzteil anschliesst... Du weisst schon.
 
Ich halte das CE Zeichen auf dem Teil für eine Fälschung.
Das Bild vom Netzteil zeigt keinerlei der Notwendigen Bezeichnungen wie z.B. das Doppelquadrat für Schutzklasse II oder auch das Erdsymbol für die Schutzklasse I.

Wurde das Teil direkt von einem chinesichen Händler mit Sitz in China erworben?
In dem Fall wird der Besteller zum In Verkehr bringer und übernimmt somit die Produkthaftung!!!
Ob innerhalb des Netzteiles entsprechende Normen eingehalten wurden um Im Fehlerfall Brand und Personenschaden zu verhindern ist nicht nach zu voll ziehen.

Ich kann nur dringed empfehlen dieses Produkt zurück zu senden.

Sollte das über einen europäishcen Händler erworben worden sein ist Sinnvoll dieses Produkt zu melden.
hier eine Anleitung:
ICSMS - Gefährliche Produkte online melden - Stiftung Warentest
 
@Allstromer:
Warum soll jetzt genau die Anschlußleitung zum Betrieb des LED-Streifens lebensgefährlich sein??
Wenn die Leitung im Netzteil verbleibt, geht (vermutlich) keine unmittelbare Gefahr von dem Netzanschluss aus.
Die Netz- Anschlussleitung kann aber jederzeit für ein SK1 Gerät verwendet werden.
So, und wenn du jetzt versuchst mitzudenken, dann wirst du zum Ergebnis kommen, das angesteckte SK1 Gerät hat keinen SL Anschluß:

Wofür genau möchtest Du einen Schukostecker bei dem abgebildeten Netzteil mit Vollkunststoffgehäuse haben??
Du schreibst schneller wie du denkst!

Nochmals:
Diese Netz- Anschlussleitung ist hoch gefährlich, entspricht nicht den gängigen Regeln und Normen und ist damit auch nicht CE konform.

MfG
Allstromer

[
 
Ich halte das CE Zeichen auf dem Teil für eine Fälschung.
Das Bild vom Netzteil zeigt keinerlei der Notwendigen Bezeichnungen wie z.B. das Doppelquadrat für Schutzklasse II oder auch das Erdsymbol für die Schutzklasse I.

Es muss nicht unbedingt eine Fälschung sein.
Das Netzteil Model LX1205 erscheint im WWW, wenn man danach sucht, sehr oft.
Mit den verschiedensten Anschlussleitungen.

Zum Thema SK2 Kennzeichnung, die zwei Quadrate ineinander
Ich habe mal die Netzteile im meiner Reichweite angeschaut:
- Samsung Laptop ca. 5J alt, kein SK2 Zeichen erkennbar.
- HP Laptop ca. 9 J alt, kein SK2 Zeichen erkennbar.
- Fuji-Siemens Laptop ca. 10 J alt, mit SK2 Zeichen.
- Synology NAS ca, 1 J alt, kein SK2 Zeichen erkennbar.
- Netgear NAS ca, 10 J alt, kein SK2 Zeichen erkennbar.
- Kodak elektr.Bilderrahmen ca. 8 J alt, kein SK2 Zeichen erkennbar.
Alle haben u.a. CE und GS Kennzeichnung.

Mir ist das auch schon länger mal aufgefallen das das so ist.

@Octavian1977, du bist steckst doch so tief in den Normen. Vielleicht kannst du da Licht rein bringen!?

MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemäß Fachbuch "Prüfung ortsfester und ortsveränderlicher Geräte" von Bödecker/Lochtofen muss bei einem Gerät der SK1 keine Kennzeichnung erfolgen. Da Deine Geräte nun nicht in allen Eigenschaften der SK2 entsprechen (schließlich haben sie abweichend von der SK2 einen Schutzleiteranschluss), gehören sie dieser auch nicht an. Bei der Prüfung nach 0701-0702 ist das mittlerweile ohne Belang, es wird nicht mehr nach Schutzklasse geprüft, sondern nach den vorgefundenen Eigenschaften der Gerätes. Somit würde ich in jedem Falle die Durchgängigkeit des Schutzleiters in der Anschlussleitung prüfen. Damit wäre die gezeigte Leitung nicht einsetzbar.
 
Auf einem Gerät muß die Schutzklasse angegeben sein.
Entweder symbolisch oder eben durch eine Beschreibung.
Ist keine Schutzklasse angeben ist die Schutzklasse I maßgeblich
CE ist nur de Behauptung des In Verkehrbringers die Normen ein zu halten.


Leider nehmen sich immer mehr Hersteller das Recht heraus Normen selbst zu definieren.
Auf ein solches Netzteil gehören eigentlich auch die Angaben zur Qualität der Ausgangsspannung drauf (z.B. SELV) gedruckt.
 
@Allstromer:
Leider ist Dein Beitrag #33 nicht verständlich, Du solltest doch auf eine durchgängige Formatierung/Schriftart/Schriftfarbe achten, damit man Deine "Anmerkungen" vom Originaltext unterscheiden kann.

Ich fasse zusammen:
Das Kabel ist NUR für das fragliche Gerät verwendbar, stellt nicht zwingend eine Gefährdung dar, für andere Geräte mit Schutzleiteranschluss ist es unbrauchbar und aus dem Verkehr zu nehmen.
 
Ich fasse zusammen:
Das Kabel ist NUR für das fragliche Gerät verwendbar, stellt nicht zwingend eine Gefährdung dar, für andere Geräte mit Schutzleiteranschluss ist es unbrauchbar und aus dem Verkehr zu nehmen.
Nein und nochmals nein. Wenn das Kabel nur für das Gerät verwendbar sein soll, muss es einen Spezialstecker haben, der eine anderweitige Verwendung verhindert. Da das Netzteil einen 3-pol. Stecker hat, muss auch die Zuleitung 3-pol. sein.
 
Wenn so was zusammen geliefert wird habe ich auch beim Netzteil bedenken.
dies würde ich mal von einer Fachkraft zumindest messen lassen.
Ob im gerät die Abstände normgerecht eingehalten wurden um Spannungsüberschläge zu unterbinden und andere Fehler zu verhindern lässt sich so nicht sagen und ich finde es Bedenklich.
 
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