Fehler in der IHK-Prüfung?

Diskutiere Fehler in der IHK-Prüfung? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, ich hoffe, ich bin hier richtig! Ich bin Auszubildender IT-Systemelektroniker und schreibe im April meine Abschlussprüfung...
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ZedriC

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Hallo Zusammen,

ich hoffe, ich bin hier richtig! Ich bin Auszubildender IT-Systemelektroniker und schreibe im April meine Abschlussprüfung. Daher lerne ich im Moment mit alten Prüfungen die Themen. Da kommt auch so manche E-Technik Aufgabe vor.

In der Aufgabe geht es darum, eine Ladesäule für E-Bikes zu installieren. Die Säule hat 400V Betriebsspannung, 20A Bemessungsstrom und wird über eine 5x4mm^2 NYM Leitung angebunden. In der Aufgabe sollen nun Sicherungen eingesetzt werden, ein LS-Schalter und ein RCD. Auf dem Bild das ich anhängen werde sieht man, dass L1 gar nicht mit angebunden ist. In der Zeichnung werden L2, L3 und N auf einen Schalter S1 abgeführt. L1 liegt scheinbar tot. Für mein Verständnis müssten hier aber L1, L2 und L3 auf den Schalter gehen und N erstmal auf den RCD und von da auf die Ladesäule. PE natürlich direkt auf die Ladesäule. Zwar würden ja auch zwei Phasen für die 400V ausreichen, aber da macht mich der Nullleiter auf dem Schalter stutzig. Mein gekrakel mit dem Bleistift kann man ausser Acht lassen.. IMG_20200226_224715.jpg IMG_20200226_224547.jpg IMG_20200226_224726.jpg IMG_20200226_224518.jpg IMG_20200226_224526.jpg IMG_20200226_224715.jpg Ich hoffe Ihr versteht meinen Text.. Vielen Dank im Vorraus!
 
Nein du musst noch sehr viel lernen vor allem Schaltpläne lesen. Am FI ist der N wegen der Prüftaste erforderlich und auf dem Schalter sehe ich L1 , L2, L3 aber keinen geschalteten N !
Ob dann in der Ladesäule der L1 verwendet wird oder nicht steht auf einem anderem Blatt! So und das solche Prüfungsaufgaben auch Fehler enthalten können ist dir noch nicht in den Sinn gekommen ! Zudem gibt es in der Aufgabe keinen PEN ! Und an einem FI gibt es da auch keinen N´. Den Die Prüftaste liegt zwischen einem L und dem N oder zwischen 2 L je nach Hersteller .
 
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Das der IHK-Plan falsch ist steht ohne Zweifel fest . Und bei solchen Prüfungsunterlagen bekomme ich einfach das Kotzen !
Zu dem Punkt geschalteter N frage ich mich warum die da wohl einen Abgang vom N und vom PE eingezeichnet haben . Und die Verbindungspunkte sind einfach zu tief eingezeichnet . Das hat der TE in seinem ersten Bild auch richtig gestellt .
 
Achso, die Bleistift Krakeleien wie z. B. Das PEN gar nicht beachten. Das war zu anderen erklärzwecken :D Gut, also ist der Kram wirklich falsch. Am Schalter S1 steht ja auch L1 bis L3, aber von L3 geht's ja auf den N, der wiederum einen Klemmpunkt X2 hat um auf den FI zu gehen. Danke für eure Antworten!

Tja, Qualität in der Ausbildung.. Drei Jahre hat niemand mit uns E-Technik gemacht, ich habe nur mit Telefonanlagen und Schwesternrufanlagen gearbeitet. In der Schule hat man uns mal das Ohmsche Gesetz gezeigt. Und aufeinmal muss man sowas wissen.
 
Tja, Qualität in der Ausbildung.. Drei Jahre hat niemand mit uns E-Technik gemacht, ich habe nur mit Telefonanlagen und Schwesternrufanlagen gearbeitet. In der Schule hat man uns mal das Ohmsche Gesetz gezeigt. Und aufeinmal muss man sowas wissen.


Wow Fachkräfte von heute genießen ja eine TOP Ausbildung
 
Auf den notwendigen Typ des Fis wird gar nicht eingegangen.
 
Wäre das meine Prüfung würden die Prüfer einen roten Kopf bekommen und die Unterlagen mit Rotstift als fehlerhaft gekennzeichnet .
Die richtige Zeichnung würde ich da auf einem Beiblatt zu den Prüfungsunterlagen geben . Siehe Beiblatt 1 , 2 und folgende.
Nach der Prüfung gibt es eine schriftliche Mitteilung per Einschreiben an die IHK ! So und auf den Prüfungsunterlagen befindet sich das Datum und meine Unterschrift.
Und als Nachtrag Es besteht ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen einem Nullleiter (PEN ) Und einem Neutralleiter. So und wenn du als Angabe 3 L +N +PE 230V /400 V 50 Hz hast kann es keinen PEN geben ! DC mit 50 Hz gibt es nicht . Die Angabe AC ist da auch flüssiger als Wasser .
 
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Wäre das meine Prüfung würden die Prüfer einen roten Kopf bekommen und die Unterlagen mit Rotstift als fehlerhaft gekennzeichnet . -> Und schon durchgefallen, Extrarunde und nochmal durchfallen.
DC mit 50 Hz gibt es nicht . Die Angabe AC ist da auch flüssiger als Wasser. -> Kann ja auf ein DC aufmoduliertes AC sein, wer weiß, was sich der Fragesteller gedacht hat.
Wow Fachkräfte von heute genießen ja eine TOP Ausbildung
Der hat immerhin TK- und KH-Rufanlagen gemacht, damit ist er als EFK hoffnungslos überqualifiziert.


PS: Bist du jetzt im letzten Semester?
 
WWW .Das denkst auch nur Du . Fehlerhafte oder falsche Prüfungsunterlagen können und dürfen sich nie zum Nachteil des Prüflings auswirken.
DC ist und bleibt eine Gleichspannung auch wenn da eine Wechselspannung überlagert ist . Aber den Unterschied zwischen AC und DC kennst du offensichtlich nicht.
 
Der hat immerhin TK- und KH-Rufanlagen gemacht, damit ist er als EFK hoffnungslos überqualifiziert.


PS: Bist du jetzt im letzten Semester?

Genau, bin in den letzten Zügen. Im Juni bin ich spätestens durch. Neben TK- und Rufanlagen war ich auch noch mit Brandmeldeanlagen konfrontiert. Programmieren kann ich diese nicht, aber zumindest die BMA Leitungen legen und Sockel verdrahten sowie Wartungen durchführen. Nur bringt mir das ja scheinbar nicht viel, da die Prüfung kaum etwas zu TK Anlagen und schon gar nicht zu Rufanlagen abfragt geschweige denn BMAs. Hätte ich mich nicht interessehalber mit Elektro beschäftigt wäre ich ganz verloren. Für meine Kollegen sind Schaltpläne dasselbe wie Hyroglyphen auf Höhlenwänden..
 
Wäre das meine Prüfung würden die Prüfer einen roten Kopf bekommen und die Unterlagen mit Rotstift als fehlerhaft gekennzeichnet .
Die richtige Zeichnung würde ich da auf einem Beiblatt zu den Prüfungsunterlagen geben . Siehe Beiblatt 1 , 2 und folgende.
Nach der Prüfung gibt es eine schriftliche Mitteilung per Einschreiben an die IHK ! So und auf den Prüfungsunterlagen befindet sich das Datum und meine Unterschrift.
Und als Nachtrag Es besteht ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen einem Nullleiter (PEN ) Und einem Neutralleiter. So und wenn du als Angabe 3 L +N +PE 230V /400 V 50 Hz hast kann es keinen PEN geben ! DC mit 50 Hz gibt es nicht . Die Angabe AC ist da auch flüssiger als Wasser .

Ich wüsste nicht wie ich mich als Prüfling verhalten soll wenn der Fall kommt. In jedem Fall spreche ich dann die IHK Betreuer vor Ort an. Vielleicht habe ich auch Glück und alles hat seine Richtigkeit. So etwas wie QM haben sie bei der IHK wohl nicht
 
WWW .Das denkst auch nur Du . Fehlerhafte oder falsche Prüfungsunterlagen können und dürfen sich nie zum Nachteil des Prüflings auswirken.
DC ist und bleibt eine Gleichspannung auch wenn da eine Wechselspannung überlagert ist . Aber den Unterschied zwischen AC und DC kennst du offensichtlich nicht.
Sicherlich kenne ich den Unterschied bestimmt genauer als du und wenn ein 12V DC mit einer 230V AC überlagert ist, hast du eine gegenüber dem Bezugspunkt verschobene Wechselspannung oder andersrum eine Wechselspannung mit Gleichspannungsanteil, egal woher dieser auch kommen mag. Dies wäre bei einer Prüfungsfrage bei der Auswahl des RCD-Typ's relevant. Wir wissen ja nicht, auf welche Fragen sich diese Problemstellung noch bezieht.
 
Naja diese Aufgabe ist hart an der Grenze für einen IT-Systemelektroniker . Aber die Grundlagen müssen auch diese beherrschen. Zu den Grundlagen gehört auch das lesen von Schaltplänen und auch die Kenntnis vom Aufbau der Niederspannungsnetze.
 
Hätte ich mich nicht interessehalber mit Elektro beschäftigt wäre ich ganz verloren. Für meine Kollegen sind Schaltpläne dasselbe wie Hyroglyphen auf Höhlenwänden..
Elektro ist doch doch ähnlich wie Elektronik, nur Grobmotoriger - es gelten die gleichen phsikalischen Gesetze. Was - und das Andere lernen die nicht mehr? Es gibt zwischenzeitlich sicherlich eine App dafür. Und ich dachte immer die Handwerker spielen auf dem Bau nur mit dem Teil herum.
 
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