Hilfe beim Lesen eines Schaltplans

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Timsagtnein

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Hey Leute,
Ich habe ein altes Mikrofon von meinem Onkel vererbt und ich würde dieses gerne testen, ich besitze aber nicht das nötige kabel.
Ich habe herausgefunden, dass der Benötigte anschluss eine DIN-Buchse (3Polig) ist und wollte mir einen Adapter kaufen damit ich ausprobieren kann, Problem dabei ist nur, dass ich nicht weiß wie der Anschluss gelötet wurde, also wo die masse ist undso, und ich glaube wenn das kabel anders gelötet ist klappts nicht oder?
Es gibt zu dem Mikrofon aber einen Schaltplan und ich kann ihn nicht lesen, bzw weiß nicht ob er mir die nötigen Informationen liefert weil ich tatsächlich fast nichts mit Elektrotechnik zutun habe und daher dachte ich mir ich frage hier mal nach.
Leider kann ich keine links schicken... Daher "www." vor die Links

Hier der Schaltplan

elektroakustik-reissmann.de/technik/mikrofon/MR51/REISSMANN-Kondensatormikrofon-MR51.pdf

Hier das kabel was ich mir kaufen wollte
perakabel.de/product_info.php?info=p1928{2}22x8644_din-stecker-3polig-auf-xlr-buchse-dap-lc-126---pin-1-an-2--masse-an-1-3--.html&no_boost=1

ich hoffe ihr könnt mir helfen

Liebe Grüße Joris
 
Sicherlich hast du auch den Röhrenverstärker geerbt, den der von dir verlinkte Schaltplan zeigt.

In Wirklichkeit möchte ich aber sagen dürfen:

Hau das Teil in die Tonne, denn du kannst damit nichts anfangen :mad:
.
 
Sicherlich hast du auch den Röhrenverstärker geerbt, den der von dir verlinkte Schaltplan zeigt.

In Wirklichkeit möchte ich aber sagen dürfen:

Hau das Teil in die Tonne, denn du kannst damit nichts anfangen :mad:
.
Kein Röhrenverstärker dabei, leider...
Mit der zweiten Aussage kann ich weniger anfangen.
 
Der Schaltplan zeigt eine Verstärkerstufe, die für den Anschluß des Kondensatormikrofons ausgelegt ist.
Da du diese Schaltung nicht in deinem Besitz hast, könntest du höchsstens eine entsprechende Verstärkerstufe
in Transistortechnik kaufen.

Es gibt da nichts auszuprobieren, wenn du keine entsprechenden Anschlußgeräte hast !

Manche Dinge, die man so erbt, sind eben so veraltet, dass OTTO-Normalverbraucher damit nichts mehr anfangen kann.

Höchstens die ollen Funkamateure könnten so ein Teil noch Inbetrieb nehmen, da sie eventuell noch über das notwendige Wissen verfügen.
.
 
Ich kann "patois" auch nur zustimmen - Sinn macht eine Inbetriebnahme nicht mehr. Laut Schaltbild würde ich sogar vermuten, dass die Röhre (EF86) sich im Mikrofongehäuse befindet. Der externe Röhrenendverstärker komplettiert den Anodenkreis mit 150VDC Stromversorgung.
Nur mit einem Verbindungskabel (hier Perakabel) geht's definitiv nicht!
 
Ich würde auch sagen, dass sich der Verstärker mit der Röhre EF86 im Mikrofon befindet.

Es wäre schade, das Teil einfach in die Tonne zu hauen, es hat sicher einen höheren nostalgischen Wert. Vor allem, wenn es noch funktionsfähig wäre.

Um es in Betrieb zu nehmen, braucht man die Röhrenheizspannung von 6,3 Volt maximal 0,2 A, egal ob Wechsel- oder Gleichspannung, die etwas unhandlich hohe Gleichspannung von 150 Volt. maximal 1,5 mA (gut gesiebt) und einen hochohmigen Verstärkereingang 100 kOhm ... 1 MegOhm. Durch Herunterteilen mittels zweier Widerstände z.B. 100 kOhm und 10 kOhm könnte man es auch für einen neuzeitlichen Halbleiterverstärker passend machen.

Auf jeden Fall braucht man etwas Dampfradio - Bastelwissen, Keine Ahnung wie Du da aufgestellt bist.

Es gibt auch Foren speziell für solch alte Technik z.B. Dampfradioforum. Kann sein, dass es dort Leute gibt, die dein Mikrofon gerne kaufen würden, wenn Du selber nichts damit anfangen kannst.
 
Noch zu erwähnen - der externe Verstärker müsste auch die 6,3V Heizspannung für die EF86 bereitstellen
 
Das Mikrofon lässt sich auch mit einem Mosfet betreiben nur fehlen dem TE dafür die Kenntnisse . Hilfe könnte er bei einem Rundfunkmechaniker oder bei einem Funkamateur bekommen.
 
Das Mikrofon lässt sich auch mit einem Mosfet betreiben [/QUOTE schrieb:
Sicher - es gibt neue Kondensatormikrofone mit integriertem FET. Die funktionieren mit ein paar Volt Betriebsspannung. Ich denke diese hier wird ein paar Volt mehr benötigen.
 
:rolleyes: ja ja, wenn man schon den eigen Nick nicht richtig wiedergeben, bzw. erkennt. :rolleyes:

Ok, ich hab jetzt auch wieder +1 :p
 
Bist du sicher, das du dieses Mikrofon hast.
Das ist sehr groß und hat eine eingebaute Röhre
 
Eine sinnvollle Möglichkeit das "Erbe" zu nutzen wäre das Teil bei "Bares für Rares" zu verscherbeln :D
 
In den alten Filmen (z.B. Chaplins "Der große Diktator) sieht man oft die Neumann-Flasche, das war ein dynamisches Mikrofon mit Röhrenverstärker, damals noch Stahlröhren 11er Serie. Die EF86 ist ja viel kleiner, deshalb hat das sicher ein kleineres Gehäuse. Ob uns der Threadersteller wohl ein Foto von seinem Mikro zukommen lässt?
 
Danke für den Link! Ich dachte immer die Neumann Flasche war mit dynamischen Mikro? Vielleicht gab es auch diese Version? Die Version in dem Link ist schon eine sehr alte Version mit dem 4 Stift Europa Sockel. Die 11er Stahlröhren (die oft auch aus Glas waren) kamen dann später.
 
Faszinierend, das hat ja tatsächlich auch heute noch den EF86 Röhrenverstärker! Aber die Preise sind schon heftig.
 
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