Transformator Primär Sicherung

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Avulsed

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Hallo,

Ich habe einen Transformator mit 20kV / 400V
Leistung des Trafos von 630kVA
Leerlauf Verluste von 1300W
Uk von 4%
Kurzschlussverluste PCuNenn von 6500W

Auf der Sekundärseite ist ein Leistungschalter mit 400A angeklemmt.


Wie komme ich jetzt auf die größe der HH Primär Sicherung des Transformators?
Kann ich jetzt einfach über die Leistung (weil die bleibt ja gleich) und mit der Spannung umrechnen?
also I1xU1 = I2xU2 würde dann 8A Primär ergeben.

Wie verhält sich das dann mit dem Einschaltstrom des Transformators ?
 
630 kVA Trafo und Sekundär mit 400 A abgesichert da kann ich nur lachen . Der Trafo läuft da noch nicht mal mit halber Last !
 
Normal sind derartige Trafos primär mit 10 bis 20 A Abgesichert und Sekundär mit Leistungsschaltern um die 1000 bis 1250 A ! Zu dem haben die in aller Regel eine Mitnamefunktion so das bei auslösen des Primären Schutzes oder des sekundären Schutzes der Trafo komplett abgeschaltet wird !
 
Normal richtet sich die Größe des/der jeweiligen Leistungsschalter (sekundär) nach der Last, die an diesem/diesen Schalter(n) dranhängt und nicht nachdem, was der Trafo tatsächlich können würde. Summe der Lasten unter Beiziehung der Gleichzeitigkeitsfaktoren natürlich kleiner als Nennleistung des Trafos, evident, ich sags aber trotzdem.
Warum sollte man einen 1250A-Schalter für teures Geld verbauen, wenn die Last an diesem Schalter auch mit 400A geschaltet werden kann??
Von daher erschließt sich mir nicht, was es da zu lachen geben soll.
Tipp: nicht immer alles infrage stellen und kritisieren, weil es ggf. das eigene Weltbild sprengt!
 
Ein 630 kVA Trafo wird nicht verwendet wenn da nur 400 A Sekundärseitig gefordert sind . Dafür gibt es auch kleinere Trafos ! Ein Trafo ist dann wirtschaftlich wenn er mit 80 % der Nennlast läuft und hat dann auch noch Reserven.
 
So und für die Möchtegernklugscheiser es ist durchaus Üblich in der NSHV auch weitere Leistungsschalter zur Absicherung von Teilen der Anlage zu verwenden. Dabei sind die Leistungsschalter sogar selektiv untereinander !
 
Ein 630 kVA Trafo wird nicht verwendet wenn da nur 400 A Sekundärseitig gefordert sind . Dafür gibt es auch kleinere Trafos ! Ein Trafo ist dann wirtschaftlich wenn er mit 80 % der Nennlast läuft und hat dann auch noch Reserven.

Sorry, muss ich jetzt wirklich auf jeden Unsinn eingehen?? Wenn wirklich von einer Hausaufgabe der unnötige Transfer ins reale Leben gemacht werden SOLL:
1.) Werden Trafos sehr gerne einheitlich gekauft und mehrere gleiche in eine Trafostation eingebaut, anstatt 5 verschiedene Größen mit 5 verschiedenen Ersatzteilpaketen/Zubehör zu bestellen.
2,) Auch wenn es das Weltbild schon wieder sprengen mag: man legt Trafos GRUNDSÄTZLICH mit einer gewissen Reservekapazität aus. Auch mal über 50% und verschaltet dann so, dass ein Trafo bei Ausfall seines "Bruders" dessen Last problemlos mitragen kann.
3.) Der TE hat eine Aufgabe beschrieben. Vielleicht hängen an dem Trafo noch 5 weitere Schalter a 250 A, die aber (noch) keine Lasten haben, aber im jahre 202x welche haben werden, um es ganz platt auszudrücken. Soll heißen: Du WEIßT es nicht und die Spekulation über die Gegebenheiten einer AUFGABENSTELLUNG ist völlig müßig und lenkt nur ab, wenn sie rein gar nichts mit der Lösung zu tun hat. Die Aufgabenstellung war 400 A sekundär und damit ist alles nötige gesagt. oder möchtest Du auch noch gerne über den RAL-Farbton des Trafos diskutieren und dass dieser davon in Abhängigkeit ggf. unterschiedliche Verlustleistungen infolge Sonneneinstrahlung haben könnte??
 
Ein 630 kVA Trafo wird nicht verwendet wenn da nur 400 A Sekundärseitig gefordert sind . Dafür gibt es auch kleinere Trafos ! Ein Trafo ist dann wirtschaftlich wenn er mit 80 % der Nennlast läuft und hat dann auch noch Reserven.
@Pumukel, du bist nicht fähig, auf die Frage vom TE einzugehen.

Dein arroganter O-Ton ist einfach zum k....n.
Es ist nach prim. Absicherung gefragt und nichts weiter!

Vielleicht wird der Trafo einfach nur interimsmäßig / provisorisch eingesetzt. Was auch immer.

Normal sind derartige Trafos primär mit 10 bis 20 A Abgesichert und Sekundär mit Leistungsschaltern um die 1000 bis 1250 A ! Zu dem haben die in aller Regel eine Mitnamefunktion so das bei auslösen des Primären Schutzes oder des sekundären Schutzes der Trafo komplett abgeschaltet wird !

Hier zeigt es sich, dass du keine Ahnung vom 20KV Trafoanlagen hast.
Ein 630KVA Trafo an 20KV wird mit 40A bzw. 50A HH-Sicherung abgesichert. Das ist meine Antwort zur der gestellten Frage.
Die 10A Sicherung würde den Einschaltrush nicht überstehen und die 20ger nicht oft.
Der Sekundarschutz übernimmt die Überlast- / Überstromabsicherung und bei Auslösung wird selbstverständlich der prim. 20KV Leistungsschalter zu Fall gebracht.
Der 400A LS erfüllt diesen Zweck sicherlich.


So und für die Möchtegernklugscheiser (hier zeigen 3 Finger auf dich selber) es ist durchaus Üblich in der NSHV auch weitere Leistungsschalter zur Absicherung von Teilen der Anlage zu verwenden. Dabei sind die Leistungsschalter sogar selektiv untereinander !

MfG
Allstromer
 
Dann ist die Primär Sicherung nur als Kurzschlussschutz,

Danke für die ganzen antworten habt mir echt weitergeholfen :)
 
Der Sekundarschutz übernimmt die Überlast- / Überstromabsicherung und bei Auslösung wird selbstverständlich der prim. 20KV Leistungsschalter zu Fall gebracht.

Das kenne ich so nicht.
Das der MS-Schalter die Niederspannung mitnimmt, ist normal, aber in keiner unserer Anlagen ist es andersherum!
Das währe auch alles andere als Sinnvoll!
 
@Pumukel
Hallo! Schläfst Du? Sprache verschlagen oder Kreide gefressen? Oder warum kommt keine Meldung?
Lern draus. Von Trafos hast Du ja offensichtlich mal sowas von keinem blassen Schimmer. Mich wolltest Du da ja auch in einem anderen Thread zu einem anderen Trafo-Thema überheblich, gleichsam völlig substanzlos, verbessern. Schreib doch nur zu Sachen, von denen Du wirklich Ahnung hast. Es gibt doch genug Themen, zu denen Du echt viel beitragen kannst und tatsächlich was drauf hast.
Es ist doch weder peinlich, noch macht es Dich zu einem schlechteren Menschen, wenn Du wissenstechnisch einmal passen muss. Selbst, wenn es das eigene "Fachgebiet" Elektrik betrifft. Da gibt's halt offenschlich Nischen, bei denen Dir der entsprechende Background fehlt.
Labere (schreib) doch in diesen Fällen nicht einfach um des Laberns (Schreibens) willen, auch wenn das hier eine weit verbreitete Krankheit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar doch und meine Schaltberechtigung bis 30 kV hab ich im Lotto gewonnen! Ein Mittelspannungstrafo wird nie mit voller Last zugeschaltet! Die HH Sicherung soll den Trafo Schützen und das kann sie mit einem Betriebsstrom von rund 10 bis 15 A bei einer 40 A Sicherung nicht den bei 20 kV ist das der Betriebsstrom ! Bei 6 kV hast du dann Deine 35 A Betriebsstrom und auch deine 40 bis 50 A Sicherung . Also mal darauf achten mit welcher Spannung der Trafo versorgt wird ! Und Trafos haben einen Wirkungsgrad von rund 95 %. Wobei die Verluste im Trafo relativ unabhängig von der Last sind, deshalb soll ein Trafo auch mit rund 70 bis 80 % seiner Nennlast betrieben werden. Ein normaler Trafo kann aber auch kurzzeitig bis zu mehreren Stunden auch mit 110 % der Nennlast beansprucht werden ohne geschädigt zu werden. Deshalb wird ja auch der Leistungsschalter auf der Sekundärseite nicht auf die 930 A eingestellt sondern Höher auf wie gesagt bis auf 1250 A und dieser Leistungsschalter hat auch eine Zeitbegrenzung nach der dieser auslöst bei Überlast .
 
Zuletzt bearbeitet:
In unseren Anlagen sind alle NS-Leistungschalter nicht höher als Trafonennstrom eingestellt, und übernehmen somit den Überlastschutz.
Die HH-Sicherung ist für den Kurzschlußschutz zuständig.
Auch eine ggf. vorhandene Temperaturüberwachung des Trafo wirkt nur auf die NS-Seite.
 
@Pumukel, du irrlichterst umher. Vor lauter " Ich habe Recht " schweifst du vom Thema, sprich der Fragestellung des TE, weit ab.
Es geht hier nicht um Wirkungsgrad, Überlastfähigkeit, Leistungsschalter und auch nicht um Schaltberechtigung.
(Wobei Schaltberechtigung nicht gleichbedeutend ist, mit der Fähigkeit entsprechende Anlagen zu projektieren!)

Ich widerhole Zitat TE:
"Wie komme ich jetzt auf die größe der HH Primär Sicherung des Transformators?"
Meine Antwort war: Ein 630KVA Trafo an 20KV wird mit 40A bzw. 50A HH-Sicherung abgesichert.

Wobei ich die 40A eher als etwas knapp sehe.
Übrigens:
Der Einschaltstromstoß ist bei unbelasteten Trafo´s größer, eine Belastung wirkt dagegen dämpfend.
Die HH-Sicherung muß i. d. R. auch KU´s vom Netz überstehen.


In unseren Anlagen sind alle NS-Leistungschalter nicht höher als Trafonennstrom eingestellt, und übernehmen somit den Überlastschutz.
Die HH-Sicherung ist für den Kurzschlußschutz zuständig. Ja...Genau!
Auch eine ggf. vorhandene Temperaturüberwachung des Trafo wirkt nur auf die NS-Seite. nicht gut!!!

Die Trafo- / Schaltanlagen sind natürlich unterschiedlich aufgebaut: Alte / Neue Anlagen, was unbedingt sein muß und auch aufwändiger.
Das im Auslösungsfalle die MS und NS Schalter sich gegenseitig zu Fall bringen ist Stand der Technik!
Die Auslösung muss immer erfolgen wenn ein gefährlicher kritischer Zustande erreicht wird.
Bei der Temperaturüberwachung ist es bei ordentlich projektierten Anlagen so gestaltet, dass erst eine Vorwarnung erfolgt.
Bei steigender Temperatur erfolgt aber eine komplete Abschaltung des Trafo´s.

MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
"(Wobei Schaltberechtigung nicht gleichbedeutend ist, mit der Fähigkeit entsprechende Anlagen zu projektieren!)"

Genau das ist mir auch spontan eingefallen!
 
Aus meiner sicht ist das rauswerfen des MS-Schalters bei auslösen des NS-Schalters nicht sinnvoll:
Ich als "Kunde" habe keine möglichkeit auf der MS-Seite zu schalten. Dazu ist der VNB erforderlich.
Arbeiten an der NSHV, welche in der Regel nicht im Einspeisefeld stattfinden, sind somit nur erschwert möglich.
 
Hallo @ego1,
ich glaube hier liegt ein Verständnisproblem vor.
Beim betriebsmäßigen Schalten des NS-Schalters darf der MS- Schalter natürlich nicht mitgenommen werden.
Das war auch nicht gemeint.
Wenn aber bestimmte Schutzeinrichtungen ansprechen, dann gibt es u. a. nur ein kompl. Abschalten.
Bei NS-Schalter kennt man ja auch gestaffelte Auslöser Strom über Zeit etc.
Wenn der Primärschutz auch den kompl.Trafoschutz beinhaltet, dann kann evtl. auf die Maßnahme verzichtet werden.
Sinnhaftigkeit???!!! Übrigens: Bei bestimmten Objekten redet der Versicherer ganz schön mit beim Trafoschutz.
Wenn der Trafo in der Zuständigkeit vom VNB ist, dann ist doch die NS- Übergabe an die Kundeneigene Anlage nach
der sekundären Absicherung
.
Bei welchem Versorger ist die besagte Anlage.

MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich um diverse Anlagen in unserem Kundenstamm!
Und bei keine davon ist von der NS-Seite eine Fernauslösung des MS-Schaslters möglich.
 
Thema: Transformator Primär Sicherung
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