Etagenverteiler. Wo, was?

Diskutiere Etagenverteiler. Wo, was? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Das Bild ist vom Etagenverteiler. Kann mir jemand erklären, ist das klassische Nullung? Kommt die Einspeisung von unten und danach geht in die...
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Du wahrscheinlich nichts, habe ich doch nicht behauptet, oder?
 
DIN VDE, TAB NS, DIN 18015, NAV, VOB, ... Und noch einige mehr.
Da bezweifelt man, ob du nur als Handwerker arbeitest.
Bei großen Maßnahmen kriegt Elektriker Pläne von Ingenieurbüro zum Ausführen.
Normalerweise steht alles schon drin, nach Normen gezeichnet und geplant.
Natürlich "jeder Plan ist falsch" und es können Fehler vorkommen.
Besonders von praktischer Seite. Aber das ist normal und klärt man vor Ort.
 
Da bezweifelt man, ob du nur als Handwerker arbeitest.
Bei großen Maßnahmen kriegt Elektriker Pläne von Ingenieurbüro zum Ausführen.
Normalerweise steht alles schon drin, nach Normen gezeichnet und geplant.
Natürlich "jeder Plan ist falsch" und es können Fehler vorkommen.
Besonders von praktischer Seite. Aber das ist normal und klärt man vor Ort.


Ich hab auch nie behauptet, dass du kein Handwerker bist.
Ich habe lediglich gefragt welche Rolle du bei deinen Fragestellungen spielst...

Deine Fragen gehen schon in Richtung ambitionierter Azubi / Junggeselle.
Allerdings gibt es Sachen bei denen man sich, ob nun Arbeit oder Nachbarschaftshilfe, an seinen Meister wenden sollte.
Denn ich weiß selbst, dass nicht jeder Geselle sofort immer alles weiß, dass sich das Fachwissen nur durch Erfahrung und Weiterbildung aufbaut und dass selbst der beste Meister mal Fehler macht.
Ich weiß auch, dass man, besonders in größeren Firmen, der Meister viele Baustellen nur auf dem Papier kennt.

Bei uns besuchen zum Beispiel alle Kollegen so oft es geht irgendwelche Weiterbildungen, wir gehen gemeinschaftlich auf Messen und das regelmäßige VDE Normenupdate wird von uns besucht.


Tatsächlich bin ich angehender Meister und hab deswegen auch die eine oder Andere Norm im Kopf und auch inzwischen eine andere Sicht auf so manche Dinge.
Allerdings bin auch noch zu 95% ganz normal auf Baustellen / bei Kunden unterwegs.
 
Ich habe lediglich gefragt welche Rolle du bei deinen Fragestellungen spielst...
weil du meine Fragen lächerlich und kindlich findest.
Aber es ist doch selbstverständlich, wenn man nur Neubau macht, er hat wenig Ahnung über klassische Nullung. Oder wenn du nur Schwachstrom machst, natürlich bist du keine "Elektrofachkraft" mehr für Starkstrom. Und deine Kollegen können dich auslachen.
Und es gibt auch Elektriker, die nur für Blitzschutz- und Erdungsanlagen zuständig sind. Oder nur für Aufzüge. Oder Photovoltaik.
Alles kann man ja nicht machen/kennen. Und Elektrotechnik- ist ein gygantischer Bereich! Allein TGA!!
Wo vor allem die Praktik/Erfahrung spielen riesige Rolle !
Frag mal einen Elektroingenieur von BMW über Brandschutzschalter. Oder über FI-Schalter.
Oder sogar über Lichtwechselschalter! In 90% Fällen er hat keine Ahnung darüber.
zensiert (werner_)
 
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Außer dir lacht hier niemand!
 
Das was du da beschreibst wird als Leistung "Montageplanung" auf das Elektrohandwerk abgewälzt!
 
Das was du da beschreibst wird als Leistung "Montageplanung" auf das Elektrohandwerk abgewälzt!
Was genau müsst ihr als "Montageplanung" selber machen?
Stromlaufpläne? Oder Küchenpläne? Oder irgendwelche Schemas?
Ingenieurbüros können das alles machen, wenn die Leistung beauftragt und bezahlt wurde.
Wenn nicht, dann bist du bei falschem Auftraggeber, der sich bis zum Tod sparen kann...
 
Wenn nicht, dann bist du bei falschem Auftraggeber, der sich bis zum Tod sparen kann...

Also bei jedem aktuellen Projekt zwischen einer und hundert Millionen Euro (gehört zu meinem Arbeitsumfeld)...

Die Elektrofachplanung basiert auf einem veralteten Grundriss, widerspricht sich mit dem Leistungsverzeichnis der Preisfindung, ignoriert unliebsame Normen und das Brandschutzkonzept ist nicht Grundlage des Werkvertrag, aber bitte einzuhalten und vor Arbeitsaufnahme ist eine Werk- und Montageplanung zur Freigabe einzureichen, die Vertragsbestandteil wird inkl. der enthaltenen Planungsleistung, aber im LV über die pauschalisieren Nebenpflichten vergütet wird, unabhängig vom Aufwand... Alltag auf deutschen Großbaustellen.
 
hundert Millionen Euro (gehört zu meinem Arbeitsumfeld)...

Respekt!
Wusste garnicht das du bei einem Konzern beschäftigt bist. Für eine solche Auftragsumme kommen in DE nur eine handvoll Firmen in Frage!
 
Respekt!
Wusste garnicht das du bei einem Konzern beschäftigt bist. Für eine solche Auftragsumme kommen in DE nur eine handvoll Firmen in Frage!
Das ist gerade mal das Volumen im Bereich Baakenhafen in der Hamburger Hafencity mit ca. 2.400 Wohnungen, Parkanlagen und Kleingewerbe... Natürlich sind das 27 Bauabschnitt und Einzelprojekte, aber da stehen nur 3 GU dahinter in Summe :rolleyes:
 
Die Elektrofachplanung basiert auf einem veralteten Grundriss, widerspricht sich mit dem Leistungsverzeichnis der Preisfindung, ignoriert unliebsame Normen und das Brandschutzkonzept ist nicht Grundlage des Werkvertrag, aber bitte einzuhalten und vor Arbeitsaufnahme ist eine Werk- und Montageplanung zur Freigabe einzureichen, die Vertragsbestandteil wird inkl. der enthaltenen Planungsleistung, aber im LV über die pauschalisieren Nebenpflichten vergütet wird, unabhängig vom Aufwand... Alltag auf deutschen Großbaustellen.
Na gut, wenn dein Chef solche Veträge ausmacht, dann jedoch lohnt sich... Oder?
Vielleicht er kann Elektroinstallationspläne sehr günstig über Planungsbüro aktualisieren lassen... Z.b. nur eine Leistungsphase beauftragen...
Oder hat Kumpels dort...
Wenn keine Orgnasitaion wie TÜV die Normeneinhaltung während Arbeitsaufnahme prüft, dann wird es häufig nicht an Brandschutzkonzept eingehalten. Wenn es einen überhaupt gibt.
Welche Montage- und Werkplanung werden von euch verlangt?
 
Ingenieurbüros können das alles machen, wenn die Leistung beauftragt und bezahlt wurde.
Wenn nicht, dann bist du bei falschem Auftraggeber, der sich bis zum Tod sparen kann...
Wenn du deratiges schon tagsüber von dir gibst, wovon träumst du dann in der Nacht?

Gegenfrage: was machen eigentlich deine "Auftraggeber" wenn du schon mit derart banalen Fragen in Internetforen nachfrägst?
(Das ist wirklich ernst gemeint da ich ja keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit deiner Einlassungen habe).
 
Nur mal ein Beispiel ein Planungsbüro erstellt die Unterlagen und dann steht darunter die Angabe das Leitungslängen und Querschnitte vor Ort anzupassen sind. Da frage ich mich was die da Planen wenn sie noch nicht mal in der Lage sind aus dem Grundrissplan eine Leitungslänge zu entnehmen und dann für 120 m 2,5 mm² angeben ! So und einen Kurzschluss zwischen 2 Phasen in einem Schaltplan für den Verteiler darf es schon gar nicht geben. Und eine Verbindung zwischen N und PE bei einer Verteilung für das TN-S-Netz auch nicht ! Das sind nur einige Fehler . Und wenn dann das Planungsbüro auf die fehlerhaften Pläne hingewiesen wird und dann die Pläne Überarbeitet und da zusätzlich noch neue Fehler einbaut , dann ist deren Leistung schlicht und einfach Überflüssig !
 
Das ist gerade mal das Volumen im Bereich Baakenhafen in der Hamburger Hafencity mit ca. 2.400 Wohnungen, Parkanlagen und Kleingewerbe..

Respekt.

Das sind dann je Wohnung über 40.000€ für das Gewerk Elektro???
Darf ich da auch mitspielen?
 
Na gut, wenn dein Chef solche Veträge ausmacht, dann jedoch lohnt sich... Oder?

Ich denke, dass er mit den Umsätzen und Gewinnen gut leben kann - Die Marge ist allerdings bei anderen Auftragarten ggf. höher.

Vielleicht er kann Elektroinstallationspläne sehr günstig über Planungsbüro aktualisieren lassen... Z.b. nur eine Leistungsphase beauftragen...
Oder hat Kumpels dort...

Irgendwo in unseren Briefköpfen taucht das Wort "Ingenieurbüro" auf.... Dass Planung und Revisionsverfahren mittlerweile outgesourcet sind, steht auf einem anderen Blatt ;) Aber ja, es steht Personal für Planung, Zeichnungserstellung/-Änderung, Prüfung und Revision zur Verfügung.

Wenn keine Orgnasitaion wie TÜV die Normeneinhaltung während Arbeitsaufnahme prüft, dann wird es häufig nicht an Brandschutzkonzept eingehalten. Wenn es einen überhaupt gibt.

Das Brandschutzkonzept ist Bestandteil des Baugenehmigungsverfahren und daher nicht optional in seiner Existenz.


Welche Montage- und Werkplanung werden von euch verlangt?

Unterschiedlich, aber im Kern mindestens Installationspläne, Strangschemen, Schaltpläne, Klemmpläne, Berechnungen zu Signalanlagen (Antenne im Wohnbau), Berechnungen, Auswahl und Zertifikate zu Kabellasten, Funktionserhalt und Brandschutz bei Kabeltragsystemen, adressierte Schemen und Funktionspläne zur Steuer- und Regeltechnik, Brandfallmatrix, Nachweise zur Auslegung von Komponenten wie Betriebsdauer der SiBe, Dimensionierung Hauptstromsysteme/Trafostationen,...................
 
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