Welche Maschine zum Dosensenken?

Diskutiere Welche Maschine zum Dosensenken? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich hätte eine Frage zum Dosensenken. Bei der Kernsanierung in meinem fast 100 Jahre altem Altbau werde ich einige Dosen senken müssen. Nur...
Wir hatten den Schnellläufer von Flex verwendet, Groß, Schwer aber gut.
Die Mauernutfräse auch von Flex, die hielt auch viel durch.
Normalerweise hatten wir auch mit den Bohrkronen und Schneidscheiben mehr Probleme gehabt als mit den Maschinen selbst.
Als es damals mit den harten KS-Komplett-Steinen losging, da versagten diese zu massen, aber inzwischen hat sich die Industrie auch da eingestellt. Bei Altbauten mit weichen Wänden, da lässt sich natürlich eine normale Krone mit 4 Segmenten verwenden, aber nicht im Neubau.
 
Ansonsten frage ich mich, was man mit vier Bohrhämmern in der Werkzeugkiste will.

Nur den Großen mit SDS max habe ich mir selber gekauft, die anderen sind mir zugelaufen. Meine Maschinensammlung basiert zum Großteil aus der Zusammenführung von zwei Haushalten. Daher gilt das mit den vier Maschinen auch bei Winkelschleifern, Kettensägen, anderen Schleifmaschinen und auch sonst noch ist einiges vorhanden.

Ich habe auch schon mal aussortiert, sonst wären es fünf Bohrhämmer. Und mittlerweile kommt bei jeder neuen Maschine eine alte weg.
 
Flex sehe ich bei mir in der Region selten und das was sich gesehen habe hat keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Die Flex Schlitzfräse war bei mir auch in der engeren Auswahl. Mich hat dann nur abgeschreckt das sie nur 1400W hat da ich, wenn es geht, stegfrei fräsen möchte. Wie viele hier fräsen eigentlich mit parallelen Diamantscheiben? Die meisten Fräsen die ich sehe sind gefühlt vom Model Baier BMF501. Mit der habe ich in der Lehre auch schon einige km gefräst.

Jetzt wurde mir gerade eine GSB 90-2E weggeschnappt :mad:. Die hätte sogar einen Softschlag wie einige Baiermaschinen gehabt.
 
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Für eine Diamant Bohrkrone sollte man unter 3000U/min nicht anfangen und mindestens 1000W. Wir hatten dafür früher Kernbohrmaschinen für Trockenschliff von Hilti und AEG (Atlas Copco). Als normale Bohrhämmer hatten wir ebenfalls Hilti und AEG. Im Harten Einsatz waren die AEG nach einem Jahr Schrott. Sowohl das Schlagwerk als auch die Rutschkupplung. Trotzdem hab ich mir damals so einen AEG Bohrhammer gekauft, als ich 1999 mein Haus gekauft habe. Die Maschine hat 1080W, im 2. Gang 3000 U/min, kann bohren und meißeln und die gab es damals für 500 DM. Außerdem hatte die auch noch Schnellwechselfutter. Für das Geld gab es bei Hilti gar nichts. Damit hab ich das Ganze Haus saniert und die geht heute noch. Dieses Modell gibt es aber leider nicht mehr. Ich will damit nur sagen, auch was in einer Firma nach einem Jahr platt ist kann zu Hause durchaus 20 Jahre halten.
Deshalb stört mich auch das Bosch Basching. Und fehlende Inovation kann man Bosch auch nicht vorwerfen. Der 1. Akkuschrauber mit LI Akku war der IXO von Bosch. Zu der Zeit gab es Li Akkugeräte weder von Hilti noch von Makita oder anderen. So einer der 1. Generation steht zu Hause immer noch bestimmt seit mehr als 15 Jahren und er funktioniert. Mittlerweile hab ich auch einen neueren Ixo und seit fast 5 Jahren auch einen 18V Schrauber grün von Bosch. Der funktioniert auch immer noch der 1. Akku bzw die ersten 2 Akkus, nur das die mittlerweile auch noch eine Stichsäge und so eine Art Bohrhammer (Uneo Max) antreiben. Mag sein, wenn man das täglich nutzt, das das dann nicht ewig hält, aber gerade bei Akkuschraubern hab ich schon früher oft gesehen, das die Benutzer ganz einfach vor dem Schrauben mal das Hirn einschalten sollten. Wenn man den im 2. Gang mit großen Schrauben quält, dann hält der beste Schrauber nicht lange. Das Gleiche gilt übrigens für Stufenbohrer für Metall. Die hohe Drehzahl bringt bei Durchmesser >10mm nichts mehr außer zusätzlichem Verschleiß vom Bohrer und vom Akku.
PS der neue Ixo und auch der große von Bosch ist immer im Wohnmobil. Der große dient zum "Heringe" schrauben für Markise oder Vorzelt. Denn den klassischen Hering benutze ich nicht mehr sondern Tellerkopfschrauben 8x200mm -8x400mm je nach Untergrund und der kleine IXO 5. Generation hat unter anderm ein Vorsatzgebläse um den Grill auf Touren zu bringen das funktioniert super
 
Ich will damit nur sagen, auch was in einer Firma nach einem Jahr platt ist kann zu Hause durchaus 20 Jahre halten.

Da stimme ich zu. Für daheim reicht meistens die solide Mittelklasse. Bei meinen Vorhaben bin ich am Überlegen ob ich mir eine normale Bohrmaschine mit 1000W+ zulege. In letzter zeit bin ich von Einhell öfters positiv überrascht worden. Das wird vermutlich meine Marke für „brauch ich vielleicht zweimal im Jahr“ -Maschinen. Für mein Vorhaben zum Dosensenken haben die aber nur eine Maschine der ich es Leistungsmäßig gerade noch zutrauen würde. Abseits von den großen Marken ist der Markt in der Leistungsklasse allgemein sehr dünn.

Mit meinen Bohrhämmern und seit heute zwei Akkuschraubern habe ich heute mit der Diamantbohrkrone testgebohrt. Bei den Bohrhämmern fehlt es an Drehzahl und ich habe das Gefühl, dass es die Maschinen nicht so lange mitmachen würden. Die Akkuschrauber waren besser als erwartet, aber auch nicht das Wahre. Der neue Bosch GSR 18V-60 C den ich mir jetzt gekauft habe lieferte das beste Ergebnis. Mein älterer Makita DHP480 brach bei leichtem drücken schon stark ein.

Auf meiner Suche nach einer Maschine ist auch eine gebrauchte Baier im Rennen, die bei mir in der Gegend verkauft wird. Aber da passen die Beschreibung und die Preisvorstellung nicht ganz mit dem überein, was auf den Bildern zu sehen ist. Morgen weiß ich dazu mehr.

Und fehlende Inovation kann man Bosch auch nicht vorwerfen.

Ich finde auch, bei Bosch fehlt es nicht an Innovation. Mir gefallen die neuen Hochstromakkus sehr gut. Sie haben eine sehr gute Leistung bis sie komplett leer sind und sie passen auch in die so langsam kommenden großen Maschinen wie die SDS max Bohrmaschine die ohne einen zweiten Akku, wie bei Makita, auskommen. Zudem baut der neue Akku sehr kompakt. Der 4Ah Akku hat die Größe von einen 2,5Ah Akku der Konkurrenz. Was ich jedoch bei Bosch bemängeln muss, ist das es bei den blauen Akkumaschinen nicht die Auswahl wie bei Makita gibt, vorallem wenn man etwas abseits vom Handwerker schaut. Jedoch musst ich auch feststellen, dass bei Gartengeräten die Makitas auf dem Niveau von den grünen Bosch sind, wenn nicht sogar darunter. Allgemein gilt das jeder Hersteller manche Geräte gut kann und bei anderen wieder Durchhänger hat. Der einzige leichte Durchhänger von Bosch ist mir bis jetzt bei den Stichsägen aufgefallen, wobei ich die immer noch gut finde. Dafür haben sie für mich die besten Bohr- und Schlaghämmer.
 
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