Überschwemmung im Keller-wie überwachen?

Diskutiere Überschwemmung im Keller-wie überwachen? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein Bekannter hatte folgende Situation: er war im Keller im Heizraum - wo auch die Wasserverteilung ist, und just in diesem Moment bricht der...
W

wallack

Beiträge
283
Ein Bekannter hatte folgende Situation:

er war im Keller im Heizraum - wo auch die Wasserverteilung ist, und just in diesem Moment bricht der Filter
in der Wasserhauptleitung. Das Wasser schoß mit einem Wahnsinnstempo heraus-er konnte glücklicherweise den Schieber betätigen und das Ganze rechtzeitig stoppen.
Nun zur Frage:
welche Überwachungsmöglichkeit(en) gibt es um so eine Situation erkennen zu können?
Druckschalter oder Durchflußerkennungen gibt es vielleicht, doch dazu müßte ich einen Installateur holen
der sowas einbaut. Außerdem müsste man die Signale auch auswerten-wie?
Gibt es vielleicht eine Art "Sensormatte" die, wenn sie feucht/nass wird, ein Signal ausgibt?
Ideal wäre für so eine Vorsichtsmaßnahme, wenn das Ganze auch übers Handy geht.

Vielleicht hat jemand eine Idee-Danke!
 
Was bringt Dir die Meldung über das Handy? bis Du zu hause bist, ist Dir die Bude eh abgesoffen.
Feuchte Melder können dann auf ein Ventil wirken was dann schließt. (z.B. Frogsys)
Dazu ist aber ein stromlos geschlossenes Ventil notwendig, was bedeutet, daß bei Stromausfall auch kein Wasser mehr geht und dieses tagaus tagein Strom verbraucht.

Solche Fälle sind ziemlich selten, und meines Erachtens hilft da eher eine gute Versicherung als viel Geld für Technik aus zu geben, die dann Jahrelang keiner prüft und im Ernstfall dann doch nicht funktioniert.
 
In Deutschland gibt es Waschmaschinen und Spülmaschinen mit Aquastopp.
 
Dazu ist aber ein stromlos geschlossenes Ventil notwendig, was bedeutet, daß bei Stromausfall auch kein Wasser mehr geht und dieses tagaus tagein Strom verbraucht.
Ich würde das über ein stromlos geöffnetes Ventil machen. Ein Stromausfall ist hierzulande so selten, dass der wohl kaum mit einem Wasserschaden zusammentrifft.
Dann müsste man natürlich regelmäßig (beispielsweise halbjährlich) den ganzen Mechanismus testen.
 
Durchaus ist ein Stromausfall aber schnell durch einen Wasserschaden verursacht...

Wäre ziemlich doof wenn der Wassereintritt zu einem Kurzschluß führt und damit der Strom abgeschaltet wird.
langt schon wenn dann ein FI auslöst.
Und den FI für das Teil zu sparen wäre den Teufel mit dem Belzebub aus zu treiben, da die Brandgefahr durch die Elektrik wesentlich höher liegt als der mögliche Wasserschaden, und auch die davon ausgehenden Gefahren und Schadenssummen.

Im Gegensatz zu im Rauch erstickten Personen bei durch elektro ausgelösten Bränden habe ich noch von keinem Fall gehört in dem jemand bei einem Wasserschaden im Haus ertrunken wäre :)
 
Am einfachsten ist ein Gulli im Keller, bei mir gibt es 2.:D Und als 2 Maßnahme, baue den Wasserfilter raus, ist eh eher ein Keimerzeuger, als das er irgendeinen Nutzen hätte.
 
Am einfachsten ist ein Gulli im Keller, bei mir gibt es 2.:D Und als 2 Maßnahme, baue den Wasserfilter raus, ist eh eher ein Keimerzeuger, als das er irgendeinen Nutzen hätte.


aber auch nur wenn du ihn nicht regelmäßig spülst oder die kartusche nicht wechselst
 
im grunde musst du dir nur einen (oder mehrere) temperaturabhängigen widerstand (heißleiter) nehmen und dann unterns rohr legen. wenn dann wasser auf sie drauf kommt, sperren sie die stromzufuhr zu nem magnetventil und die bude ist geschützt.
 
aber auch nur wenn du ihn nicht regelmäßig spülst oder die kartusche nicht wechselst
Wenn ich keinen Wasserfilter habe, muss ich auch nichts spülen oder Kartusche wechseln. Das Teil braucht man nicht. Das nützt nur dem, der es dir verkauft. Was hat der Klemptner damals alles erzählt, Die Wasserhähne würden tropfen, durch den Schmutz im Wasser und lauter solches Zeug. Meine Armaturen sind jetzt 20 Jahre alt ohne Wasserfilter und noch nicht eine Einzige tropft. Der Wasserfilter ist überflüssig wie ein Kropf.
 
Der Wasserfilter ist überflüssig wie ein Kropf.

Falsch ! Ein Wasserfilter entspricht dem aktuellen Stand der Technik und ist für die Trinkwasserinstallation vorgeschrieben.

Genauso gut könnte man den Potentialausgleich in der Elektroinstallation weglassen - ist aber auch vorgeschrieben.
Als Beispiel möchte ich hier folgendes vorschlagen. Seht euch mal bei denen hier nach "Leckageschutz" um.

www.Judo.eu
 
Ich denke das ja nicht nur der Filter brechen kann....es sind ja auch andere Sachen die kaputt werden können und somit Wasser austreten kann.
und die Folgeschäden wären z.T. fatal.
Ich denke die Variante mit Strömungswächter und einem Magnetventil welches unmittelbar vor dem Filter eingebaut wird, wäre eine Lösung. Doch das permanent
ansteuern....das gefällt mir weniger. Es wäre zu überlegen - (weil das Stromausfall und ein Leitungsbruch etc. im Heizraum gleichzeitig passieren-das ist wohl
höchst unwahrscheinlich) - das Ganze im "Normalzustand" stromlos zu halten, und nur im Fall das wenn der Strömungswächter anshlägt, das MV Spannung bekommt.
Ich weiß das dies nicht die perfekte Lösung ist, aber....
Was mir noch zu denken gibt ist jenes, das ja nicht nur der Filter def. werden kann.
Was ist wenn wo anders Wasser austritt und der Strömungswächter das nicht erkennt?

Gulli hab ich leider keinen im Heizraum-das war damals aufgrund Ölheizung verboten..
 
Genauso gut könnte man den Potentialausgleich in der Elektroinstallation weglassen - ist aber auch vorgeschrieben.
Als Beispiel möchte ich hier folgendes vorschlagen. Seht euch mal bei denen hier nach "Leckageschutz" um.
Nö, den Poti baust du ein, und dann ist der Wartungsfrei. Den Wasserfilter soll man monatlich Rückspülen, das macht kein Mensch
 
Dann gibt es u.a. noch die Möglichkeit eine Hebeanlage einzubauen, manchmal wird sowas sogar vorgeschrieben.
 
Klar doch Wo ist das Problem da ein Ventil mit 24 V Belimoantrieb einzubauen und ein paar Wassermelder einzusetzen . Wenn die Wassermelder Wasser detektieren schließt das Ventil und ein Alarm wird ausgelöst . Zudem kann die 24 V Versorgung auch gepuffert werden .
 
Also dieses wunderschöne Gerät hier ventile24.de/d225-2-wege-servogesteuertes-magnetventil-g-2-zoll-messing.html hat 10 kWh Verbrauch im Monat. Das sind keine 5 € und die Bude ist geschützt.
 
Das geht auch stromsparender ! Ein Ventil das nur Leistung verbraucht wenn es arbeitet, verbraucht keinen Ruhestrom . Das Einzige was dann Strom verbraucht ist das Ladegerät für den Akku und die Überwachung durch die Wassermelder.
 
Der hier verlinkte Kugelhahn hat entgegen der Beschreibung keine Trinkwasserzulassung. Dann wäre er, abgesehen vom Prüfzeichen auf seinem Gehäuse, mit einem grünen Griff versehen.
 
Thema: Überschwemmung im Keller-wie überwachen?
Zurück
Oben