Wohnwagen steht unter Strom

Diskutiere Wohnwagen steht unter Strom im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Guten Abend liebe Spezis. Habe mich mit meinem Problem in einem Wohnwagenforum breit gemacht. Jedoch sind die Antworten sehr laienhaft und auch...
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Da steht eindeutig Fehlerstromschutzschalter drauf. Eventuell nur eine Durchleiterklemme.

Aber Fehlerspannungsschutzschalter hatten tatsächlich einen Haupt- und Hilfserderanschluß.
 
@ TE: ich weiß ja nicht wer hier wen verars.... .

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Aber wenn das tatsächlich deine Kamera ist dann stellt sich mir schon die Frage warum bisher nicht ein einziges "ordentliches" Bild in brauchbarer Größe, in dem auch Details erkennbar sind geliefert wurde.

Auch wenn es sich böse anhört, du kommst hier einerseits mit Fragen und erhoffst dir auch ehrliche Antworten.
Andererseits lieferst du "Bilder" die eigentlich nur noch dem Gang zum Augenarzt zulassen.
 
1. Stimmt. Das ist meine Kamera


2. Stimmt. Ich war selbst entsetzt, wie schlecht die Bilder sind. Fotografiere Hobby massig recht viel. Werde mich bessern.


3. Bin ein wenig traurig über die Äußerung der grausigen Installation.

Weil: Ich war wohl der Erste, der diesen Stromkasten aufgemacht hat. Habe den Wohnwagen vor 15 Jahren gekauft. Bis zu diesem Zeitpunkt war es ein reiner Standcaravan.

Bis jetzt hatte ich in der ganzen Zeit keinerlei Elektroprobleme. Noch nicht mal eine defekte Glühbirne. Die Kabel auf dem Bild habe ich gelöst. Aber abgesehen davon wurde

der Fendt so als Neufahrzeug ausgeliefert. Ihr seit vom Fach und seit da wohl ganz anderes gewöhnt.


4. Ich bitte euch um etwas Nachsicht um meinen laienhaften Umgang mit Elektrik. Ich bin nicht vom Fach, habe aber schon Grundkenntnisse. Bin in meiner beruflichen

Fachrichtung noch nicht mal mehr Handwerker. Ich bin da nur ein dummer Polizist. :-( . Habe jedoch als 16-jähriger eine Schlosserausbildung vollzogen. Jetzt bin ich übrigens

55 Jahre. Aber ich bin in meiner Seele immer Handwerker geblieben. So habe ich mein Haus bis auf Putz und Estrich und :) Verkabelung des Elektroschrankes wirklich alles

selber gemacht. Jedoch habe ich die Planung der Hauselektrik und des Elektroschrankes selber geplant. Da hatte ich nach reichlichen Recherchen meine eigenen

Vorstellungen (Haus Bj. 1998). Mach mal ein Bild vom Elektroschank (Bild 7) (Ab jetzt auch bessere Bilder. Weiß noch nicht welche Auflösung hier hochgeladen werden

können.) Daran sollte man sehen, dass ich mir auch über diese Thematik Gedanken mache.


5. Wenn ich euch hier Frage, ist es natürlich die Hoffnung, dass ihr mir vielleicht helfen könnt; aber auch der Wunsch SELBER dem Problem auf dem Grund zu gehen und dann

etwas gelernt zu haben. Aber auch die Kosten eine Fachbetriebes einzusparen. Denn der Wohnwagen wird zum Verkauf fertig gemacht. Auch der Trafo war mir schon klar.

Jedoch war mir der Aufkleber recht suspekt. Das hier mit euch ist nur eine Baustelle am Wohnwagen.


6. Zum Wohnwagen:

Es ist ein Fendt aus dem Jahre 1998. Alt aber in einem sehr guten, gepflegten Zustand. der war bis 2005 ein reiner Standcaravan. Dann habe ich ihn gekauft. War aber auch

nur 3x damit in Urlaub. So hat die alte Dame mit 22 Jahren alter nur ca. 3000 km auf dem Puckel.

Jedoch stand er jetzt 6 Jahre. Und das draußen. War optisch böse vergammelt. Da hatte ich viel Arbeit.

Durchgeführte Arbeiten in Eigenleistung:

- aufwendige Reinigungsarbeiten (Außen) über 3 Tage

- Lackierarbeiten (Ich musste in Teilen mit so heftigen Mittelchen an den Lack, dass er auf einmal weg war (oben an den Köpfen) :-(. So habe ich mit PKW Lack die beiden
Köpfe

oben und das Dach im Spritzverfahren lackiert. Habe da auch Kenntnis. War ein Bestandteil meiner damaligen Schlosserausbildung. Ist gut geworden.

- neue Reifen

- kompletter Unterbodenschutz

- Austausch mehrere Fensterheber bzw. Dämpfer die den Geist aufgegeben haben.

Was noch ansteht:

- Die Trumatikheizung hat der Zündautomat (Piezozündung) schlapp gemacht. war beim Abstellen auch noch nicht. Habe einen Neuen bestellt. Kommt wohl heute oder morgen.

- Dann das hier besprochene Elektroproblem. Das war vor dem Abstellen vor 6 Jahren noch nicht.

- TÜV (Aber da sehe ich kein Problem. Bremsen habe ich eingestellt. Beleuchtung funktionierte nach 6 Jahren Standzeit erstaunlicher Weise komplett. Der Wagen ist völlig

rostfrei und wie gesagt in einem sehr guten und kernigen Zustand. Ich warte nur noch auf den Zündautomaten von der Heizung.


Ich hoffe immer noch, dass ich das Elektroproblem in Eigenleistung in den Griff bekomme, da es nicht in meiner Natur steckt, dass ich es selber nicht gelöst bekomme.


Aber natürlich auch die Kosten. Ich habe mit Lack, Reifen, Piezozünder (der kostet schlappe 100€) 350€ investiert. Ein Elektriker bzw. Fachbetrieb für mein Fachbetrieb könnten die Kosten noch höher treiben; gar doppeln. Der Wagen soll verkauft werden. Darum sollten meine Kosten so gering wie möglich bleiben. Ich will für den Wagen noch so 5500€ haben. Der kommt nach gemachten TÜV in Ebay Kleinanzeigen.


So jetzt habe ich etwas ausführlicher über mich und dem Hintergrund meiner Anwesenheit hier im Forum berichtet.


Ich schicke gleich nochmal ein paar Bilder vom Wagen und dem zusammengesetzten Elektrokasten im Wohnwagen.


Aber nochmal zum Problem.

Ich verstehe immer noch nicht, was das Problem an der Schutzleitung sein soll, wenn ich sie garnicht angeschlossen habe.

1. Ich habe Unterbodenschutz unterm Wagen aufgetragen. Dabei war ich erstaunt, wie gut die 3 Masseanschlüsse an der Karosserie noch waren. Sahen neuwertig aus.

2. Ich habe an mehreren Stellen mit meinem Multimeter den Durchfluss des Schutzleiters zum Elektrokasten gemessen. Tadellos.

3. Ich denke ich habe es doch recht gut beschrieben. Selbst wenn da ein Problem sein sollte. Ich habe ein Kabel komplett mit dem Schutzleiter (gelb/grün) aus dem Netz vom Wohnwagen rausgenommen. Das ist eine Leitung, die nicht weiter abgezweigteist. Sie ist ca. 6m lang und führt direkt zu einer im Schrank (Holz) instalierte Steckdose im Wohnwagen. NICHT MEHR ÜBER DEN SCHUTZLEITER VOM WOHNWAGEN verbunden, Die Leitung hat quasi nichts mehr mit dem Wohnwagen zu tun. Liegt zwar im Wohnwagen, aber nicht mehr an den Wohnwagen angeschlossen. Diese Leitung habe ich über mehrere verschiedenen Steckdosen mit 4 verschiedenen Kabeln (um die Zuleitung als Problem auszuschließen) angeschlossen. Der Wohnwagen steht dann immer noch unter Spannung. Das verstehe ich nicht. Da kann ich auch ein Elektrokabel in den Wohnwagen reinlegen und Spannung draufsetzen. Wäre dasselbe.


Mag noch jemand mit mir nach dem Problem suchen und mir helfen schlauer zu werden? :)


Übrigens: nach dem Zusammenbau gestern besteht das Problem des Kribbelns weiterhin. Das muss gelöst werden.


Mache gleich nochmal Bilder.


Gruß und einen guten Morgen aus Heinsberg

Ralph
 
Hier ein Bild von meinem Schaltkasten im Haus.
Möchte damit nur zeigen, das ich in Bezug auf Elektrotechnik nicht ganz blöd bin, kein Pruscher bin und mir schon Gedanken über das Thema machen.
Den Aufbau habe ich selber geplant. Verdrahtet wurde er jedoch von einem Elektriker.
Und wenn der Gedanke aufkommt. In keinem Fall möchte ich mit irgendetwas angeben. Liegt mir garnicht.

Gruß
Ralph
 

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Was sollen nur immer wieder die ganzen langen Berichte. Ich schreibe, prüfe mal an der Steckdose, du, Die kann nicht kaputt sein. Wenn nichts kaputt wäre, wäre auch keine Spannung auf deinem Wohnwagen.
Ich bin jetzt hier raus.
 
erst recht wenn Du den zum Verkauf fertig machst wird es wichtig, daß die elektrik ordentlich ist und zwar vom Fachmann.
Was meinst Du denn wer nachher dran schuld ist wenn dem neuen Eigentümer irgendwas mit dem Strom passiert?
Es wird Dir keiner sagen "ach so sie haben im Elektrik Forum gefragt und dann das selbst gemacht, dann ist ja alles gut..."
Dein handeln ist ein Verstoß gegen das Energiewirtschaftsgesetz §49, kommt es zum Schadenfall kann das durchaus Haftstrafen nach sich ziehen.
 
erst recht wenn Du den zum Verkauf fertig machst wird es wichtig, daß die elektrik ordentlich ist und zwar vom Fachmann.
Was meinst Du denn wer nachher dran schuld ist wenn dem neuen Eigentümer irgendwas mit dem Strom passiert?
Es wird Dir keiner sagen "ach so sie haben im Elektrik Forum gefragt und dann das selbst gemacht, dann ist ja alles gut..."
Dein handeln ist ein Verstoß gegen das Energiewirtschaftsgesetz §49, kommt es zum Schadenfall kann das durchaus Haftstrafen nach sich ziehen.

Das sehe ich völlig anders.
Wenn ich das Problem gelöst habe (was repariert habe) verstoße ich gegen garnichts. Es steht nirgendwo geschrieben, dass immer alles von einem Fachmann gemacht haben muß. Im Übrigen; was Fachmänner in Werkstätten so reparieren. Z.B. letzte Woche. Die Auflaufbremse vom Wohnwagen meines Schwiegervaters. Die Auflaufbremse lief komplett auf. In der Kfz Werkstatt repariert. Abgeholt. Worte des Kfz-Meisters:" Habe die Bremsen eingestellt".
Vor Ort getestet. Lief immer noch auf. Worte des Mechanikers:"Hmm. Habe alles so wie es soll eingestellt. Weiss ich auch nicht. Fahr mal so zum TÜV."
Hat 30€ für nix bekommen. Hier haben wir das Zuggestänge von Kupplung zum Bremsseil der Achse eingestellt. (5 Min.) Alles super. Bremse war wieder eingestellt.
Das ist kein Einzelerlebnis.
Auch die Antwort: " Ja, stell mal ab. Hab jetzt keine Zeit. So in 2 oder 3 Wochen.". Das geht garnicht.

Aber wenn die Resonanz hier so negativ ist muss ich selber weiter gucken. Schade.
Ich schreibe, prüfe mal an der Steckdose, du, Die kann nicht kaputt sein. Wenn nichts kaputt wäre, wäre auch keine Spannung auf deinem Wohnwagen.
Ja, genau. Das ist es ja. Ich verstehe es ja auch nicht. Es kann theoretisch nicht sein. L, N und Erde sind nur im Wohnwagen und nicht mit dem Chassi oder Stromnetz im Wohnwagen verbunden. Das kann nicht sein.

Naja. Dann schaue ich mal weiter.

Gruß
Ralph
 
Dem Bild deines Zaehlerschrankes nach scheint es ein TT-Netz zu sein (ein einsamer RCD oben im Schrank)...welchen Fehlerstrom hat denn dieser RCD? 300mA, 500mA?

Wenn du selber weiter suchen möchtest, wäre ein Blick in die DIN VDE 0100-721 aus dem Herstellerjahr deines Caravans sinnvoll. Dort sollte sich der "Soll-Zustand" der Anlage finden. Danach hiesse es mittels Iso-Messung die Leitungen einzeln durchzuprüfen, Geräte, Steckdosen usw. zu prüfen usw. usf.
 
Dem Bild deines Zaehlerschrankes nach scheint es ein TT-Netz zu sein
Nicht ohne Grund wollte ich, das er mal an der Steckdose prüft, aber die kann es ja nicht sein:D. Erder vergammelt oder neuerdings eine Kunststoff Wasserleitung vom Versorger und der gesamte PE hängt in der Luft.
 
Oder wie auf meinen Fotos: Der PE von der PE-Schiene (TT) war am FI angeschlossen (Durchleitungsklemme). Aber der Eingang war leer. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal Der Schutzleiter von der Versorgungsleitung muss am Wohnwagen mit dem Chassis und der Karosse sehr gut leitfähig miteinander verbunden sein (Zahnscheiben und Unterlegscheiben sind kein Luxus). Wenn natürlich der Schutzleiter schon mangelhaft im Haus geerdet ist hast du genau das beschriebene Verhalten. Zum Test kannst du ja mal einen Hilfserder setzen ( ca 1m Rundstab oder Rohr in den Boden kloppen und mit dem Chassis verbinden. Zwischen dem Schutzleiter und dem Hilfserder dürfte dann höchsten eine Spannung von wenigen Volt (unter 10 V ) liegen.
 
Dabei gibt es u.a. so schöne Pläne im i-net zu finden, wie man sowas richtig verkabeln u. ausführen sollte:
 

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Vielleicht sollte der TE da etwas pragmatischer herangehen, obwohl, Zeit scheint er ja genug zu haben:
1.) Den Wohnwagen mal zum Nachbarn ziehen bzw. zu jemanden, der eine ordnungsgemäße Installation mit z.B. TN-x-Netz und funktionierendem RCD hat.
2.) Dort anschließen und schauen, ob der "Fehler" nach wie vor auftritt. Messung wenn mit Duspol und nicht mit Multimeter. Kribbeln die nackten Füße auf dem Rasen immer noch, würde ich das Teil einer EFK vorstellen, die in der Lage ist, einen zertifizierten E-Check durchzuführen. Die wird dann auch in der Lage sein, entsprechend den Wohnwagen zu checken.
3.) Ist alles in Ordnung bzw. dann in Ordnung gebracht, sollte man sich darüber ein "Papierchen" geben lassen, zur Not reicht die Rechnung.
4.) Diese(s) kann man beim Verkauf vorlegen und hat ganz sicher damit ein gutes weiteres Verkaufsargument, zumal die Preisvorstellungen ja in Höhen sind, wo derartige Kosten untergehen bzw. locker hereingeholt werden.
5.) Alle anderen, eigenen Basteleien sehe ich nach vorliegenden Informationen als zwecklos an.
 
1.) Den Wohnwagen mal zum Nachbarn ziehen bzw. zu jemanden, der eine ordnungsgemäße Installation mit z.B. TN-x-Netz und funktionierendem RCD hat.
Woher soll der TE wissen, was der Nachbar für ein Netz hat?
Wenn der TE ein TT-Netz hat, wird der Nachbar das gleiche Netz haben.
Weshalb soll es TN.. sein? TT geht genau so.
Ein funktionierender FI heißt noch lange nicht, dass die gewählte Steckdose OK ist.


2.) Messung wenn mit Duspol und nicht mit Multimeter.
Weshalb nicht mit MM? Bei einem korrekten Potentialausgleich darf mit dem MM keine merkbare Spannung messbar sein.
s.o.
 
Es geht doch darum, Fehler an der Hausinstallation des TE auszuschlißen. Deshalb der Nachbar. Meinethalben auch mit TT-Netz, führt ansonsten zu weit, warum ich TN-x schrieb.
Nicht mit dem Multimeter, weil der TE ggf. auftretende Kleinspannungen fehlerhaft interpretiert und dann wieder genau so ratlos ist wie bisher.
Ich muss jetzt nicht wirklich die Unterschiede zwischen Duspol-Messung und MM aufführen, oder? ;)
 
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, bzw. wurde dieses im Beitrag #10 gezeigt, wo alle GN/GE "frei in der Luft hängen" genauso wie bereits am schwarzen Zuleitungskabel vom Haus:
 

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Ich muss jetzt nicht wirklich die Unterschiede zwischen Duspol-Messung und MM aufführen, oder? ;)
Sprichst du jetzt mit dem TE oder denjenigen die versuchen Probleme der bisherigen Angaben aufzuzeigen?

UND
@ kurti : "Wer hilft, wo fördern reicht, ..." sollte nicht nur permanent STÖREN!
 
Ich muss jetzt nicht wirklich die Unterschiede zwischen Duspol-Messung und MM aufführen, oder? ;)
Ob du mit dem Duspol oder dem Multimeter, wenn du von Erde zum Schutzleiter mehr als 1-2V misst, ist der Schutzleiter irgendwo unterbrochen. Durch drücken der Last Taste, kannst du zwar die Spannung eliminieren, aber der Schutzleiter bleibt trotzdem unterbrochen.
 
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