Schraubautomat hat Passeinsatz aus Sicherungssockel auch rausgedreht und beschädigt?

Diskutiere Schraubautomat hat Passeinsatz aus Sicherungssockel auch rausgedreht und beschädigt? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Servus! Hoffe, dies ist der richtige Ort, um dies zu posten. Wir san umgezogen, neue Wohnung mit altem Lichtschalter, schwer zu tätigen...
Karsten.H

Karsten.H

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Servus!

Hoffe, dies ist der richtige Ort, um dies zu posten.

Wir san umgezogen, neue Wohnung mit altem Lichtschalter, schwer zu tätigen. Austausch war erfolgreich, das Licht geht mit dem neuen Schalter an und aus, aber Ein- und Ausschalten ist umgedreht im Vergleich zum Rest der Wohnung.

Sicherung nochmal raus, um die notwendige Anpassung des Lichtschalters vorzunehmen, dabei fällt das Passeinsatz ohne dass ich es merke aus dem Sicherungssockel raus (mitrausgedreht?).

Lichtschalter angepasst, versuch Sicherung reinzudrehen, bemerke, dass es nicht richtig passt, als ich anfange, den Schraubautomat herauszuschrauben, löse ich die Sicherung manuell aus, indem ich den kleinen Knopf drücke.

Jetzt merke ich, dass das Passeinsatz locker da liegt, mit dem Passschraubenschlüssel ist es prompt wieder reingeschraubt, Schraubautomat rein, Großen Knopf reingedrückt aber es bleibt nicht eingeschaltet, Stromkreis weiterhin unterbrochen, alten Lichtschalter wieder eingebaut Schraubautomat rein, Großen Knopf reingedrückt, wieder nichts, herausgezogen und bei genauer Betrachtung scheint es mögliche Brandflecken aufzuweisen (siehe Foto)?

https://imgur.com/a/nOGGy6c

https://imgur.com/a/yJsvzA5

- Würde dies das Passeinsatz unbrauchbar für die Wiedereinführung und Verwendung machen?

Ich rufe morgen einen Profi an um dies in Ordnung zu bringen, aber ich würde trotzdem gerne verstehen was da Wohl geschehen ist?

Alle Kommentare sind willkommen.
 
Großen Knopf reingedrückt aber es bleibt nicht eingeschaltet
Was meinst Du damit? Löst der Schraubomat beim reindrücken gleich wieder aus?

Die Passhülse (rechte Mausstaste->Bild im neuen Tab) sieht zwar etwas angekokelt aus, aber Deine Beschreibung erklärt sie nicht.
 
Das "Angekokelte" kommt von nicht richtig festgeschraubten Sicherungen.
Wenn der Schalter anders steht, brauchst du ihn nur umgekehrt wieder einbauen - nicht umklemmen.
 
Servus!

Erstens, danke für alle bisherigen Antworten.

...Deine Beschreibung war jedenfalls nicht wirklich hilfreich...

Das ist bedauerlich, vielleicht ist der folgende zweite Versuch besser?

Lange Version:
  1. Ich ersetzte einen Lichtschalter, das funktionierte gut, aber das Ein- und Ausschalten war verkehrt herum.
  2. Ich schraubte die Sicherung heraus und löse dabei die Sicherung manuell aus (berührte den kleinen braunen Knopf welches im zweiten Teil in dem unten verlinkten video zu sehen ist) und ohne mein Wissen zu dem Zeitpunkt, löst sich die Passhülse.
  3. Ich drehte den Lichtschalter so dass es mit dem Rest der Wohnung einheitlich funktioniert
  4. Nun versuche ich die Sicherung wieder einzusetzen, nur um festzustellen, dass die Passhülse einfach nur schief da liegt.
  5. Passhülse wieder reingeschraubt,
  6. Sicherung geht auch wieder rein, nur um festzustellen, dass sie nicht mehr scharf geschaltet werden konnte (bereit zum Auslösen).
    Deshalb denke ich jetzt dass das Drehen des Lichtschalters, einen Kurzschluss verursacht hat.
  7. Die Sicherung nochmal entfernt
  8. und den alten Lichtschalter wieder eingebaut,
  9. Sicherung nochmal rein, aber es ist immer noch nicht möglich, die Sicherung scharf (auslösebereit) zu schalten.
- Daher die Frage, ob die "Angekokelte" Passhülse hier eine Rolle spielen könnte. - basierend auf den ersten Antworten, nein.

Was meinst Du damit? Löst der Schraubomat beim reindrücken gleich wieder aus?...

Genau, es löst sofort aus, auch nachdem der alte Lichtschalter wieder eingebaut wurde.

Das Video zeigt das Verhalten mit dem alten Lichtschalter, der wieder installiert wurde: https://imgur.com/jNhz30z

Das "Angekokelte" kommt von nicht richtig festgeschraubten Sicherungen.

Danke für die Klarstellung.

Das "Angekokelte" kommt von nicht richtig festgeschraubten Sicherungen.
Wenn der Schalter anders steht, brauchst du ihn nur umgekehrt wieder einbauen - nicht umklemmen.

Was ich auch getan habe, ich entschuldige mich nochmals für die ungeschickte Erstbeschreibung.
 
Das ist eigentlich Sache des Vermieters. Ihr bezahlt nicht nur dafür Miete, dass ihr es bewohnen dürft, sondern das das Zeug auch in einem ordnungsgemäßen Zustand ist!
 
Das ist eigentlich Sache des Vermieters. Ihr bezahlt nicht nur dafür Miete, dass ihr es bewohnen dürft, sondern das das Zeug auch in einem ordnungsgemäßen Zustand ist!

Ist in der Miete wirklich die Funktion eines doch recht alten Sicherungs-Schraubautomaten enthalten?
Schon dass beim Ausschrauben desselben der Passeinsatz mit raus kam,
ist ja schon verwunderlich, da waren doch beide Kontaktflächen
(Sicherung+Passring) zusammen -"gebacken".
Ansonsten: Kloppe den Körper der Sicherung mal "sanft" gegen was
Hartes (Tischkante), mal so rum, mal anders rum.
Bei DDR-Typen hat das öfter geholfen, dass sich die Mechanik des
Innenlebens wieder dahin geschüttelt hat, dass die Sache "hielt".-
Ob das dann aber noch eine Auslösung nach Diagramm ergibt?
Damals war das nicht das Kriterium, Hauptsache, lief wieder.-
Heute ist aber manches anders.-
 
Das ist eigentlich Sache des Vermieters. Ihr bezahlt nicht nur dafür Miete, dass ihr es bewohnen dürft, sondern das das Zeug auch in einem ordnungsgemäßen Zustand ist!

Das wäre mir jetzt ganz neu, dass es Sache eines Vermieter wäre, wenn der Mieter an Schraubautomaten, die vorher ordnungsgemäß (zumindest wurde vor der Aktion kein Fehler beschrieben!) funktionierten, herumbastelt und ggf. dabei Schraubeinsätze/Passhülsen verliert/verkehrt/schief montiert etc.

Ich würde in so einem Fall nicht den Vermieter damit behelligen, sondern einen neuen Schraubautomaten besorgen und diesen fachgerecht montieren (lassen).
 
Wenn es da mit dem Schraubautomaten den Passeinsatz raus dreht liegt ein Fehler vor und zwar war der Sockelstift mit dem Passring verschweißt. Daraus folgt Passring und Automat wechseln ohne wenn und aber . Und da hier ein Eingriff in das Eigentum des Vermieters erfolgt hat der auch dafür zu sorgen dass die Anlage in einem sicheren Zustand gebracht wird .
 
die elektrische Anlage gehört nun mal dem Vermieter und für Instandsetzung ist der Eigentümer zuständig nicht der Mieter.
 
Genau. Völlig egal, ob jemand das Eigentum des Vermieters beschädigt oder nicht (Du schreibst ja selber beschönigend von "Eingriff", den im Übrigen der Mieter gar nicht vorzunehmen hat!!) , der Vermieter ist für die Instandsetzung verantwortlich. Wer auch sonst? So einfach ist das in der Kobold-Welt.
 
So einfach ist es auch in der Praxis den der Vermieter vermietet die Wohnung und dazu gehört auch die Elektroanlage genauso wie die Gasversorgung oder die Wasser und Abwasserversorgung . Und wenn du zB in der Wohnungsverteilung normale Leitungsschutzschalter hast und da ist einer defekt hat der Vermieter dafür zu sorgen , das dieser durch eine Elektrofachkraft gewechselt wird . Der Mieter selbst hat in dem Verteiler gar nichts zu suchen ! Das gilt auch für alte Verteiler wo früher Schraubsicherungen verbaut waren und diese durch diese Schraubautomaten ersetzt wurden. Der Passring ist nicht ohne Grund nur mit Spezialwerkzeug ersetzbar.
 
Ach so, also mittlerweile hast Du eingesehen, dass der Mieter nichts am Schraubautomaten zu suchen hat, beschädigt er diesen aber irgendwie, so muss natürlich der Vermieter dafür gerade stehen, weil der Mieter ja Anspruch auf eine einwandfreie Elektrik hat..... nach dieser verqueren Rechtsauffassung muss wohl auch der Vermieter dafür gerade stehen, wenn der Mieter ein Loch in die Wand kloppt, weil er mal sehen will, was in der Nachbarwohnung vor sich geht. Schließlich hat der Mieter ja ein Recht auf Wände ohne Löcher, nicht wahr?
 
So dann mal Klartext verantwortlich ist der Vermieter und wenn der Mieter da einen Schaden schuldhaft hervorruft weil er selbst da an dem Verteiler rum murkst kann der Vermieter da auch Schadensersatz fordern ! Ja er kann sogar dem Mieter unter Umständen das Mietverhältnis fristlos kündigen. Das betrifft nicht nur die Elektroanlage sondern zb auch die Gasanlage und da verstehen auch Richter keinen Spaß . Warum sollte das bei der Elektroanlage anders sein. Ob die Hütte nun in die Luft fliegt oder abbrennt spielt keine Rolle. Aber soweit reicht wahrscheinlich dein Verstand nicht !
Noch etwas ursprünglich war die Anlage mit Schraubsicherungen ausgestattet und wenn ein Mieter diese durch die Schraubautomaten ersetzt bedarf es schon der Zustimmung des Vermieters .
 
Ja, schau mal, so ein Sinneswandel, da bin ich ja froh, dass meine Denkanstöße offensichtlich doch etwas bewirkt haben und nicht, wie ursprünglich geschrieben, angeblich der Vermieter die Rübe hinhalten muss, weil sein Mieter etwas beschädigt oder in etwas "eingreift", wie es vorher so schön hieß.
Das hat auch nichts mit "Klartext" zu tun, sondern ist eine ganz einfache Rechtsfolge des Verursacherprinzips.
Wäre ich Vermieter, würde ich in so einem Fall den Mieter schriftlich auffordern, einen Schaden ordnungs- und fachgerecht zu beheben. Wie er das macht (unter Voraussetzung des vorigen Satzes), ist zuerst seine Sache, er hat es ja auch angerichtet. Fruchtet das nicht, kommen andere Maßnahmen infrage.

P.S.: Dass da vorher Sicherungen waren, die der Mieter durch Schraubautomaten ersetzt hat, scheint der mangelnden Lese- und/oder Verständnisfähigkeit geschuldet zu sein. Ich kann das nicht erkennen und so lebt eben mancher in der Realität seiner eigenen Fantasie.
 
Denkst du im Ernst das da der Errichter von Anfang an da Schraubautomaten eingebaut hat ? Mit Sicherheit nicht denn die waren auch damals teuer und wurden als Ersatz für die Schmelzsicherungen eingebaut und das meist durch die Mieter seltener durch den Vermieter . Und nochmal der Mieter hat im Sicherungskasten genauso wie in der Sprechanlage nichts aber auch gar nichts verloren ! Das vergessen viele und bedenken die Folgen ihres Handelns nicht ! Selbst das Wechseln eines Schalters oder einer Steckdose ist für Mieter nicht zulässig denn sie greifen in das Eigentum des Vermieters ein. Defekte Schalter oder auch Steckdosen hat der Vermieter instand setzen zu lassen.
 
Thema: Schraubautomat hat Passeinsatz aus Sicherungssockel auch rausgedreht und beschädigt?
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